Könnte mir irgendwer verständlich erklären, was genau ein White Label ist?? Wieso gibt es da nie einen Interpreten ("Unknown") und wieso sind diese Platten immer nur für kurze Zeit verfügbar??
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computer games don't affect kids.. I mean if PAC-MAN affected us as kids.. we'd all be running around in dark neoned rooms, munching pills and listening to repetitive music
...und wieso nennt sich dann beispielsweise das "sweethome alebama remix mit Fatman scoop" einmal Audiograbbers und dann Bob marley?? Ist doch eigenartig. Und die Tonqualität bei diesen Platten lässt auch zu wünschen über...wenn ich so an die Marleys weekend denke...sauteuer, mieses cover und dann glaubt das Publikum dass die plattennadel von schlechter qualität ist...
Was gibts eigentlich für wirklich gute halbwegs aktuelle White Label erscheinungen im Housebereich???
auch wenn sie sich audiograbbers nennen - die ist nix offizielles, d.h. dahinter steht offiziell niemand, eben wegen den rechten.
und nebenbei - meine whites klingen eigentlich alle super..
Auch wenn wir dieses Thema schon mehrmals hatten und die Suchfunktion sicher auch einige Resultate geliefert hätte.
Ein "White"-Label ist eine Platte mit WEISSER, unbedruckter Etikette( =Label).
Daher der Name. That's it.
White-Labels sind meistens Testpressungen in geringer Stückzahl (3 bis 20), die die Produzenten oder Plattenlabels vorab vom Presswerk erhalten, um zu testen, ob der Klang passt und ob irgendwelche Pressfehler zu bemängeln wären.
Manche Produzenten/Labels bringen aber von Produkten auch hin und wieder eine größere Anzahl davon in Umlauf, um einen Song zu testen ohne zu verraten, wer der Künstler ist.
White-Labels sind oft begehrte Sammelobjekte, weil es sie nur sehr kurz und in geringer Stückzahl gibt.
Natürlich werden auch Dinge auf Platte gepresst, wo die rechtliche Situation unsicher ist oder wo man absichtlich nicht darauf achtet.
Das passiert oft ebenfalls auf White-Labels, wobei manchmal noch mit irgendeinem Stempel ein Titel draufgedruckt wird.
Das bezeichnet man auch als Bootleg (obwohl Bootlegs im ursprünglichen Sinn illegale Konzertmitschnitte, die man auf Platte presste und die unter dem Ladentisch verkauft wurden, waren).
Auch hier gibt es meist nur eine einmalige Auflage, weil die hersteller nicht entdeckt werden wollen.
Generell steht die Musikindustrie diesen "Werken" aber mit einem zwinkernden Auge gegenüber, weil viele Bootlegs auch dazu beitragen, dass der verbratene Originalsong, der womöglich gar nicht disco-tauglich ist, so einem größeren Publikum vorgestellt wird und sich das wiederum gut auf die Verkäufe auswirkt.
Da bei diesen Bootlegs meistens kein Interpret angegeben ist, findet man viele in den Shops unter "unknown" oder ""white".
Zum Beispiel könnte er 300 Stück haben, die Pressung hat ihn (Hausnummer) 900€ gekostet.
Er berechnet aber nun pro Platte 5€ und gibt sie in Shops zur Komission, dann bleibt ihm der Rest, wenn der die Presskosten weg berechnet.
Wo dies ziemlich oft vorkommt meiner Meinung nach ist bei den ganzen Schranz Mixe. Z.b. SCHRANZ ON ME (Call on me), SCHRANZ IN AMERICA (Kids in America), GIMME SCHRANZ JOANNA (Gimme Hope Joanna) etc.... Da lautet der Interpret auch immer Unknown.