Mir stellt sich ohnehin die Frage, wie viele homosexuelle Paare überhaupt einen Kinderwunsch haben.
Ich bin mir sicher, dass der Großteil weder an einer "weißen Hochzeit" interessiert ist, geschweige denn ein Kind adoptieren will.
Wenige Kampflesben und -schwule treten dafür ein, und vielleicht ist es ja auch ein wenig Mode "Kinder zu adoptieren" - Berühmtheiten wie Madonna oder Jolie zeigen es ja vor...
Seids mir nicht böse, aber das Thema "Schwule wollen Kinder adoptieren" betrifft 0,01 Prozent der Gesellschaft, und das hat in der Form und zu dieser Zeit keine Priorität. Aus basta.
Anti-Diskriminierung ist natürlich was anderes, bin ja auch für eingetragene Partnerschaften oder dass niemand aus beruflicher Hinsicht anhand seiner Sexualität reduziert wird.
Aber man kanns auch übertreiben.
Ein Sozialstaat fördert Familien mittels Kindergeld, Karenzgeld etc., und das hat auch einen guten Grund, denn ohne Kinder in die Welt zu setzen, würde der Staat zu Grunde gehen.
Aber dann müsste ich mich als arbeitender Single genauso gut aufregen, dass der Staat nicht an mich denkt, denn ich bekomm genau 0 Leistungen - weder Pendlerpauschale, noch GIS-Gebührenbefreiung, noch Heizkostenzuschüsse oder weiß Gott was, weil ich halt zuviel verdiene um was zu bekommen, aber zu wenig um mir was zurück zu holen.
Geschweige denn kann ich Kinder adoptieren, das ist mir per Gesetz verboten, obwohl ich nicht schwul bin.
Also haltet mal den Ball flach ...