review zu madame´s album "animal". absolut herrliche kritik, schon lange nichts so amüsantes und treffendes gelesen
""Stephen, why won't you call me?" Warum nur, warum ruft er nicht an? Vielleicht blieb Stephen angesichts der auf "Animal" zu Markte getragenen Ideenlosigkeit die Spucke weg? Eine durchschnittliche Autoscooter-Kreuzfahrt erfreut sich jedenfalls originellerer musikalischer Untermalung.
Vielleicht kommt Stephen die wieder und wieder durchgenudelte Kombination aus schnurgeraden, stupide programmierten, stinklangweiligen Drumbeats, überstrapazierten Claps und tausendfach aufgequirltem Synthie-Quark zu den Ohren heraus? Möglicherweise steht Stephen auf a) bodenständige, natürliche Mädels, b) laszive Verführungskünstlerinnen, c) Frauen mit Grips, die etwas zu sagen haben oder d) einfach nur auf Sängerinnen?
Von alledem bleibt Kesha meilenweit entfernt. Die selbsternannte Partylöwin wirkt so überspannt wie der unentwegt über ihr saftloses Stimmchen gekleisterte Verzerrereffekt. "The party don't stop till I walk in." Menschen, die solches allen Ernstes von sich glauben, leiden offenbar an einer amtlichen Selbstwahrnehmungsstörung.
Mit der Laszivität verhält es sich ähnlich wie mit der Coolness. Krampfhafte Bemühungen: kontraproduktiv. Kesha räkelt sich auf Pressefotos in der Badewanne und zeigt dabei in etwa die Subtilität einer Dachlawine. Verrucht wirkt daran gar nichts, Kesha erscheint - in jeder Hinsicht - gewöhnlich.
Wobei man zugeben muss: Eine zugedröhnte, Glitter kotzende, nackte Schlampe in eine US-amerikanische Flagge gewickelt, wie sie einem aus dem Booklet anspringt, illustriert das Gebotene recht treffend. Vermutlich steht Stephen aber nicht auf derlei Lokalkolorit.
Oder aber er bevorzugt eine echte Gesprächspartnerin. Kesha bemängelt zwar pampig das "Blah Blah Blah" anderer, hat selbst aber nichts zu erzählen, das über "Boots And Boys" und Feierei hinausginge. Inhaltlich zeigt "Aminal" auf voller Länge rekordverdächtige geistige Armut.
Vielleicht erwartet sich Stephen mehr als eine angestrengte Dauerparty? Zum Beispiel ... Stimme? Wenn schon nicht das, dann vielleicht ... Gefühl? Wenigstens ... wie auch immer geartete Varianten im Vortrag? Kesha verfügt über kein Quäntchen Stimmvolumen. Dessen ungeachtet quäkt sie sich durch Uptempo-Tracks wie Nummern mit zurückgenommenem Tempo gleichermaßen unsensibel. Dank elektronischer Politur doppelt grell und anstrengend bedeuten ihre Vocals ein einziges Martyrium für die Trommelfelle.
"Stephen, why won't you call me?" Nimms hin, Mädchen. Stephen steht nicht auf dich, nicht auf deine Penetranz und schon gar nicht auf deinen öden Sound. Unbekannterweise möchte ich ihm mein umfassendes Verständnis zusichern."
Quelle: laut.de
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~~~jedes spiel sieht fair aus, wenn alle teilnehmer gleichermaßen betrogen werden~~~
Wo genau ist eigentlich dein Problem, dass du so viel Wut und Ärger mit Mainstream hast?
Da kommt endlich eine Alte, die mit Mädchen rumknutscht, nicht nach der Norm ist und einen ITALOSONG auf ihrem Album hat, und du meckerst wieder rum, wie ein kleines Mädchen, dass nicht im Taka Tuka Land wohnen darf!
Was soll sie denn noch machen? Öffentlich, nur mit einem Umschnalldildo Elton John heiraten?
Manchmal frag ich mich bei dir schon, ob du dir die Sachen überhaupt anhörst, oder ob du einfach nur ein wütender Orangen-Schokomilch-Trinker bist ...
erstens ist die kritik nicht von mir, sondern ich habe sie lediglich zitiert und zweitens verstehe ich deine aufregung nicht. ich finde ihren aktuellen song einen schwachen lady gaga abklatsch und ziemlich nervig und sie als person auch unscheinbar. darf ich nicht?
btw...nicht alles was italo ist, ist automatisch gut und es war keine schokoorangenmilch sondern sauermilch mit schoko-orange!
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Naja, wer einfach keine eigene Meinung hat, zitiert halt von einem Portal, dass für die kommerzielle Musikszene so viel Relevanz hat, wie ein Darmwind für die Atomforschung.
Naja, wer einfach keine eigene Meinung hat, zitiert halt von einem Portal, dass für die kommerzielle Musikszene so viel Relevanz hat, wie ein Darmwind für die Atomforschung.
mensch bist du eine zicke...warum hab ich gleich wieder keine eigene meinung (in deinen augen) nur weil ich einen kommerzstar nicht gut finde und eine wie ich finde sehr amüsante kritik dazu poste, die es durchaus auf den punkt trifft'?
natürlich hat die kesha hitpotenzial, arbeiteten ja auch nur hochkarätige songschreiber und producer a la martin daran und ja, nach zweimal hören bleiben die songs auch hängen, langweilig und uninnovativ find ichs trotzdem und ihre stimme tendiert gegen null. also die hat noch weniger ausdruckskraft als die spears was schon was heißen mag (und ja, auch von der gefallen mir viele songs weil einfach die produzenten klasse sind).
jedesmal das gleiche...immerzu wird versucht etwas in den himmel zu heben bzw. als musikalisch qualitativ hinzustellen nur weils kommerziell erfolgreich ist. die größe scheiße kann erfolgreich ein wenn sie geschickt vermarktet wird, mit qualität hat das nichts zu tun! und diese beiden unterschiedlichen aspekte ständig miteinander zu verquirlen ist sehr unprofessionell lieber berni...
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