Ich glaube da sind mehr Leute darunter betroffen, als du glaubst.
Eine gute Freundin von mir hatte das mal, daher hab ich mich damit beschäftigt ...
Ihr psychologischer Betreuer hat ihr damals erklärt, dass das eine "Volkskrankheit" ist.
Die Menschen sehen im Fernsehen und in Zeitschriften immer die wildesten Krankheiten (kein Wunder, beim BOOM von Arzt- und Krimiserien), haben aber natürlich keine Ahnung von Diagnostik, und glauben so z.B., dass einfaches Kopfweh schon ein Gehirntumor ist. Der ständige Glaube dran, dass man krank ist, ist aber das wichtigste Problem: Wer nämlich glaubt er sei krank, kann es schnell wirklich werden. (Kennt man ja, die Macht der Gedanken.)
Ein einfacher, aber gerade deshalb wahrscheinlich eher schwer zu befolgender Rat wäre, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen. Was passiert, passiert eh in den meisten Fällen. Man muss halt trennen zwischen Dingen, die man beeinflussen kann (und die sollte man auch aktiv beeinflussen) und Dingen, gegen die man nichts tun kann. Zweiteren lohnen sich eh nur wenige Gedanken, weil man eh nichts dagegen ausrichten kann.
Also: Etwas optimistischer sein, und wieder mehr Spaß am Leben, Abschalten lernen, dann geht´s auch wieder voran!
Mir gehts auch so, besonders schlimm ist es seit mein Vater vor 2,5 Jahren gestorben ist.
Habs aber immer so phasenweise, mal denke ich gar nicht dran, dann hab ich wieder voll Angst vor Krankheiten.
Obwohl ich eigentlich sogar ein recht gutes Immunsystem habe, war das letzte Mal vor 12 Jahren Krankenstand.
Sehr viel trägt ja auch das Internet dazu bei, weil man sich über sämtliche Symptome und Krankheiten informieren kann.
Arztserien kann ich sowieso nicht schauen, Ausnahme: Scrubs
Google und Internet ersetzen halt keine refundierte Diagnose ob es tatsächlich auch nur irgendwas mit der ach so schön ergoogelten Krankheit zu tun hat - daher Arzt und net selbst verrückt machen, das hab ich aber dem einzigen Menschen mit diesem Leiden den ich kenn eh schon oft genug gesagt.
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Ma braucht a großes Herz - und a schnölle Faust - nix aunderes mocht a de Legenden aus
Es gibt vielerlei Arten von Lärm. Aber nur eine Stille
Durch die Inkompetenz vieler Ärzte ist es ratsam, sich eine Zweit- und Drittmeinung einzuholen. Da kann auch mal Dr. Google herhalten, der aber nicht für eine alleinige Diagnose herhalten sollte.
Ich war 1 1/2 Jahre bei der Rettung und in der Zivizeit macht man hauptsächlich Krankentransporte und da ist es mir irgendwie aufgefallen, dass die Menschen zwar wirklich krank sind, die meisten aber so stark daran geglaubt haben, dass sie irgendwas haben, dass sies schlussendlich wirklicht bekommen haben...
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Einen geschenkten Gaul im Glashaus, wirft man keine Krone in die kurzen Beine
Durch die Inkompetenz vieler Ärzte ist es ratsam, sich eine Zweit- und Drittmeinung einzuholen.
Wohl wahr. Eine Bekannte von mir hat sich ihre Muttermale anschauen lassen bei einem Hautarzt in unserer Stadt und der meinte, die sind eh harmlos. Wirklich gut angeschaut hat er sie auch nicht.
Dann war sie aber ein paar Monate später noch bei einem anderen Hautarzt und der hat dann festgestellt, dass eines krebsig war, nachdem es entfernt wurde und eingeschickt.
Also: Etwas optimistischer sein, und wieder mehr Spaß am Leben, Abschalten lernen, dann geht´s auch wieder voran!
Das hoffe ich. Vielleicht sollte ich mir das als Vorsatz für das neue Jahr nehmen.
Momentan hab ich ja gerade ca alle zwei, drei Wochen was anderes. Hab dann das Bedürfnis mit möglichst vielen Leuten darüber zu reden - "host du des ah schon moi ghobt" - und dann erhoffe ich mir natürlich die Antwort "ah da is eh nix, dass hatte ich auch schon mal"
Und mittlerweile komm ich mir schon blöd vor.
Das einzig Positive daran ist, dass ich meine jährlichen Arzttermine zur Kontrolle wengistens einhalte. Da wird nichts vergessen.
... und mein Hausarzt ... der denkt sicher schon ich steh auf ihn, weil ich öfters komm ... naja was solls
... und mein Hausarzt ... der denkt sicher schon ich steh auf ihn, weil ich öfters komm ... naja was solls
Solange du nur zu ihm kommst und nicht... ach, lassen wir das!
Also so schlimm wie hier beschrieben ist es bei mir gsd bei Weitem nicht! Nur glaub ich mittlerweile, dass ich schon chronische Zahnschmerzen von den Weisheitszähnen hab. Das einzige, wovon ich derzeit Angst hab, ist von den Schmerztabletten abhängig zu werden o_O
Edit: Nur als Anmerkung: Bin derzeit eh in Behandlung (heute wieder Termin.. ich freu mich!).. nicht dass da jetzt wer glaubt, ich bin ein Tabletten-Junky *g*