Nichtausländerfeindlich - aber leider wahr

[bodowes]

solange sich einige mehr oder minder dafür einsetzen, solche "missstände" an die öffentlichkeit zu bringen und die leute darauf hinzuweisen dass dieses oder jenes nicht passt, ist doch alles in ordnung. auch wenn es wieder einmal all die schönen vorurteile beinhaltet und die "ich-werf-alle-in-einen-topf" maschinerie loslöst.

ich bin ja nur froh dass wir österreicher nicht darauf angewiesen sind in ein fremdes land auszuwandern weil es uns hier so "gut" geht. das meine ich auch so, denn ein besseres land als österreich fällt mir nicht ein, gibts auch keines. ganz ohne nationalistisch oder arrogant wirken zu wollen. überall geht alles den bach runter, doch hier ist noch ansatzweise eine insel der seeligen.

bin aber daccord wenn ich da höre, dass man grüß gott nicht mehr sagen darf, das ist an lächerlichkeit nicht zu überbieten ... andererseits sollten wir uns auf das geliebte christentum nicht so versteifen da die sowieso dem islamismus in punkto terror heutzutage (manch schwule, teilweise kinderfi*kende pfarrer und die netten herren von der kirchensteuer) und in früherer zeit sowieso um rein gar nichts nachstehen. zwei religionen, wo der hass auf andere regiert und sich beide parteien durch ihre ewigen tiraden die größten eier in der hose attestieren.

ich bin dafür, den ausländern, egal woher sie kommen, ein wenig mitsprache-recht einzuräumen. immer wieder müssen halt ein paar radaubrüder zurecht gewiesen werden (gell herr atan ) die hier aufgewachsen sind und schön unsere staatsbürgerschaft haben oder zumindest vom genetischen einschlag her sich einfach in keine gesellschaft integrieren wollen.

wie oben gesagt, hauptsache ist doch dass sich ein paar gute geister und gutmenschen die öffentlichkeit aufrütteln und sich noch für die grundwerte unseres landes einsetzen. und gottlob - österreich nimmt doch keiner ernst was terroranschläge oder unseren tiefverwurzelten antisemitischen grundgedanken betrifft. zuletzt sorgte die FPÖ für ein wenig politisches aufsehen in europa, das wars wieder für 100 jahre.
dennoch - patriotismus wuchert hierzulande schnell in richtung abscheu und fremdenhass über, wie überall anders auch. trotzdem find ichs gut wenn sich immer wieder einige gral-ritter finden die uns unwissenden "normalos" zeigen wie der hase läuft.

einzig bei einem satz beginnt das dilemma:
"... und es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen."

das war immer schon so und wird immer so bleiben, zieht sich durch regierungen bis hin zum dorfstammtisch. nur ist es nicht diese ignoranz und alles durchdringende unwissenheit die den wenigen krawallmachern (manche sind es wirklich nicht wert sie zu integrieren) und leider auch der mehrheit unter den zuwanderen die sich hier die chance auf ein halbwegs normales leben durch arbeit und ehrgeiz nicht nehmen lassen wollen, einen idealen nährboden bieten um uns vielleicht zu hassen und andererseits den glauben in das schöne österreich in das sie gekommen sind zu verlieren?

ich würde mal schleunigst aufwachen und die zeiten wo "arbeit macht frei" regiert haben vergessen. ein wenig selbstverwirklichung darf man den ausländern auch zugestehen, wobei es ihnen da in vielen belangen schon sehr gut geht bei uns. nicht nur arbeiten und brav steuern zahlen. vielen hier wärs ja recht und billig wenn jeder einen haus-inder oder versklavten ostblock-mullah hätte der einem das popscherl auswischt nachm scheissn.

also - allein solch grob durchdachte, besinnungslose anklageschriften bringen zumindest das letzte bisschen ehrgefühl des österreichers ins wanken und schrecken sogar das letzte bauerndorf auf. das ist dann wohl der sinn hinter diesem erguss. denn: ist nicht jeder von uns ein bisschen BZÖ?