"Mundl"-Kinofilm mit alter Besetzung geplant
Die Sackbauer-Familie aus der Kultserie "Ein echter Wiener geht nicht unter", bestehend aus Karl Merkatz (Mundl), Ingrid Burkhardt (Toni), Erika Deutinger (Hanni), Klaus Rott (Karli) und Liliane Nelska (Irmi), sowie "Franzi"-Mime Alexander Wächter und "Blahovec" Götz Kaufmann haben am Mittwoch die Idee zu einem "Mundl"-Kinofilm vorgestellt, für die im Sommer 2008 die erste Klappe fallen soll.
1977 wurde die erste Episode der TV-Serie "Ein echter Wiener geht nicht unter" mit Karl Merkatz in der Hauptrolle als Edmund Sackbauer, am besten bekannt als "Mundl", im Fernsehen ausgestrahlt. Genau 30 Jahre später plant die Filmproduktionsfirma Bonusfilm, allen voran Produzent Robert Winkler, gemeinsam mit Regisseur Kurt Ockermüller, der auch für die letzten acht Serienfolgen verantwortlich war, und Drehbuchautor Ernst Hinterberger eine Auferstehung des "Mundls" für eine Kinofortsetzung.
Ausgangspunkt der Kinoversion ist das Zusammentreffen der Sackbauer-Familie anlässlich des 80. Geburtstags von "Mundl". Hauptdarsteller Merkatz zeigte sich enthusiastisch: "Ich freue mich darauf, wieder den Mundl zu spielen und Sprüche loszulassen." Weiters gab der Mime zu, dass die Rolle des "echter Wieners" "ihn niemals ganz losgelassen und eine gewisse Dominanz in seiner Karriere übernommen hat."
Bis Jänner kommenden Jahres sollen die Verhandlungen über finanzielle Mittel abgeschlossen sein. Es wird teilweise Unterstützung von Seiten des ORF und des Staates geben. Der Film soll voraussichtlich Ende 2008 in den österreichischen Kinos anlaufen. Autor Hinterberger, der u.a. auch den "Trautmann" und den "Kaisermühlen Blues" für das Fernsehen erschuf, resümierte über die Idee der "Mundl"-Kinofortsetzung: "Die Jahre sind vergangen, aber es wird sich noch einiges abspielen."
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