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#1
Alt 30. August 2001, 06:52  
djchrisko
Full Member
djchrisko zeigte ein beschämendes Verhalten in der Vergangenheit
 

Frage
... den X-Cabs????

Die hatten ja mit "Neuro" einen Megaburner und mit "Neuro99" noch einen. Aber ansonsten hab ich eigentlich nix mehr von denen gehört?? Schade denn die scheinten ja "talentiert" gewesen zu sein!!!!

Wißt ihr näheres über die X-Cabs???
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#2
Alt 30. August 2001, 08:19  
CDJ
Insane Poster
CDJ zeigte ein beschämendes Verhalten in der Vergangenheit
 

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ich kenn die gar ncit! was habven die denn so gemacht?
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God is a DJ
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#3
Alt 30. August 2001, 10:59  
djchrisko
Full Member
djchrisko zeigte ein beschämendes Verhalten in der Vergangenheit
 

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Ich kenn leider auch nur besagtes NEURO!!!

Ein Track der auf so ziemlich ALLEN Floors für
litersweise Schweiß sorgte!!!

Deswegen fand ichs ziemlich schade sonst nix zu hören
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#4
Alt 30. August 2001, 20:34  
DJ Spawn44
Insane Poster
DJ Spawn44 zeigte ein beschämendes Verhalten in der Vergangenheit
 

DJ Spawn44 eine Nachricht über ICQ schicken
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also ich weiss auch nicht was aus denen geworden ist...
auf jeden fall kenn ich noch X-Caps - Infectious & ATB - Don't Stop (X-Cabs Radio Edit)

der don't stop remix war auf der UK-maxi...denke mal dass das dann ein UK Project ist
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#5
Alt 31. August 2001, 08:19  
djchrisko
Full Member
djchrisko zeigte ein beschämendes Verhalten in der Vergangenheit
 

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Hab mich nichmal ( 2:40 vor Ulrabsbeginn ) schlau gemacht!!!

Jetzt habts eh zwei Wochen Zeit *lol*

Während das Wetter in Schottland sicherlich dem derzeit hierzulande herrschendem überaus ähnlich sein dürfte, kommt man dennoch nicht sofort auf weitere Gemeinsamkeiten. Die Stadt Aberdeen fällt einem wohl auch nicht ein, wenn man an die unbedingten Metropolen in Sachen Musikentwicklung kennt, doch gibt es hier eine Handvoll hartgesottene Freunde, die sich zwar auch in Pubs unter dem Vorwand, einem der wenig erfolgreichen Erlebnisse einer schottischen Nationalmannschaft beizuwohnen, versammeln, jedoch noch ein wenig mehr im Sinn haben. So ist wohl auch diese Dorfgemeinschaft von der Seuche Arbeitslosigkeit geprägt, doch dieser zu entrinnen und gleichzeitig der Liebe zur Musik zu fröhnen, scheint ein Label zu gründen die richtige Wahl gewesen zu sein. Chris Cowie, der allseits beliebte Projekte wie X-Cabs, Scan Carriers, Landlord oder Vegas Soul in Personalunion unters Volk schiebt, war diesbezüglich Pionier. Weil auch sonst keiner in Abderdeen diesem Beispiel folgen wollte und der gute Mann, wie eben schon angedeutet, vielschichtige Interessen aufweist, gibt es auch sein Label als vierfältiger Aufschlüsselung: Hook, Bellboy, Aquatrax und UG sind Dächer, unter denen sich viel versammelt, was in der schnellebigen Zeit über den Tag hinaus Bestand hat.

Aus diesem Grunde war es schon lange angedacht, den Kopf dieser Schottenbande einmal an die Strippe zu legen. Denn jüngst kam wieder eine Vinyl-Troika ins Haus, die unterschiedlicher nicht sein kann: Transa und Mark Finnie beispielweise. Beinahe melodischer Trance, leicht kommerzielle Anleihen neben Stompersound nach detroiter Sitte. Man zeigt sich wenigstens musikalisch anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen, wenn die leicht kauzigen Schotten sich sonst immer ein wenig in patriotischer Abgrenzung üben.

Nun, da das erste X-Cabs Album „Chemnistry" vorliegt, hat man gleich noch den entsprechenden Aufhänger. Nun liegt es nicht nur vor, sondern auch auf demTeller. Was erfrischend wirkt, ist die Tatsache, dass es sich wirklich um ein Album handelt, nicht „um eine Ansammlung von B-Seiten". Stilistisch wahsinnig breit und immer überraschend. Ob nun Progressive, Psychedelic, Ambient, Drum´n´Bass - kein Feld bleibt unbeackert. „Ich decke ein weites musikalisches Feld ab. Aus Erfahrung weiss ich, dass X-Cabs als ein Progressive Trance Artist verstanden wird. Nun bekommt aber ein Album, welches nur aus Progressive Trance Tracks besteht, nicht die Anerkennung, die man sich wünschen würde. Nimm als Beispiel das vorletzte Man With No Name Album, welches ich hörte, aber es war wirklich nicht gut: es war eher eine Ansammlung von B-Seiten. Ich fand das ziemlich langweilig. Der Grund, weswegen ich mit Scan Carriers und Vegas Soul soviel mache ist der, dass ich Techno-Tracks, Trip-Hop und z.B. Dub vereinen kann. Hätte ich nun ein Album mit zehn Dance-Tracks hingelegt, hätte es sicher nicht diese Resonanz gegeben. In den letzten fünf Jahren habe ich, sowohl für mich selbst, als auch für andere Labels, etwa 200 Platten produziert . Ich bin nun kein besonders pfiffiges Kerlchen, aber einfach schnell im Studio. Ich verbringe einfach kein halbes Jahr mit einem einzigen Stück."

So kann es schon vorkommen, dass der gute Chris seine Loops laufen lässt, die Kanläle seines Mischpultes stummschaltet oder wieder voll Saft draufgibt, so dass nicht selten nur eine Stunde übers Band streicht, bis die nächste Platte steht. Wer hätte das gedacht? Aber Dank dieser Arbeitsweise und eines guten, jedoch reduzierten Equipments („Es ist besser man hat weniger, kennt sich aber bestens damit aus.") drehen doch immer wirklich frisch und intuitv klingende Platten ihre Runden auf dem Quarzantrieb. Mangels eigener Testmöglichketen gehen zwar immer im Vorfeld der eigentlichen Veröffentlichung Acetate an die Grossen Herren im Vereinigten Königreich, was doch immer wieder zu wirksamer Präsenz verhilft, ist man doch dort gut gelitten. Bald alles, was den Segen des Chris Cowie erhält und die Türschwelle des Labels passieren darf, wird seiner Bestimmung gerecht: „Nicht alles, was ich rausbringen, funktioniert in dem Sinne, dass ich auf alles die gleiche Resonanz erhalte, jedoch sieht es mit etwa 70% Trefferquote schon sehr gut aus."

Und wer nicht erst gestern Platten sein Eigen nennt, dem fallen hier und da so einige Paralleln zu den Glanzzeiten von Eye Q und gar Tresor auf. „Selbst die ersten Westbam-Sachen waren wirklich gut, er war damit gar seiner Zeit ein wenig voraus, doch dann wurde er ein wenig zu kommerziell. Auch Eye Q haben wirklich viele Jahre sehr gute Sachen gemacht, die mich auch beeinflusst haben. Doch dann haben sie einige Fehler gemacht, die ihnen nicht gut bekommen sind. Die Geschichte mit den Büros in Hollywood und London oder dass sie zum Schluss eher Musik gemacht haben, die für Filme bestimmt schien, denn für die Tanzfläche. Damit hörte auch ich auf, ihre Platten zu kaufen". Nun, das führte ja bekanntlich zu Konsequenzen und so musste Chris mehr selber produzieren, wollte er weiterhin solche Klänge hören. Erfolgreich ist er damit zweifellos, doch Ansätze von Gier oder Grössenwahn scheinen in weiter Ferne. „Neuro" war mit einigen Lizenzierungen schon eine Art Schlager, doch die allseits üblichen Heiratsangebote mit einer Major-Company blieben bislang aus.


Nun mag dieses zum einen an der gesunden Distanz zwischen London und Aberdeen liegen, was sicher dazu beiträgt, im Suff den Scheck entgegenzunehmen, dem ihm so mancher Manager eines Konzerns sicher entgegenhielte, zum anderen zeigt auch das rauhe Klima Wirkung und hält Chris auf dem Teppich. Abgesehen davon, dass es in den letzten Jahren kaum ein Beispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen Indie und Industrie gegeben hat, setzt er seine Ziele anders:

„Ich verstehe, wenn ein Label expandieren möchte, wir haben das auch gemacht. Jedoch sehe ich keine Notwendigkeit, nach London zu gehen. Sicher würden sich dann einige andere Möglichkeiten auftun, aber was ich gesehen habe ist, dass es dann nur noch um Geld und in keinster Weise mehr um Musik geht:"

Mit Mo´Wax weiss Chris zwar auch ein Beispiel zu nennen, bei dem solch eine Ehe anders verläuft, zieht es aber im Zeitalter von Fax und Modem vor, im schottischen Nebel zu verharren und musikalische Situationsberichte abzuliefern. Was nun aber machen, in einer Stadt, in der weder ein ausgeprägtes Club- noch Partyleben eine Existenz besitz. Während Chris Cowie sich ohnehin mit musikalischen Klassifizierungen, was jetzt Psychedelic Trance oder Progressive Techno sei, schwertut, begegnet er dem, was sich im Goa-Trance Bereich tut, mit gemischten Gefühlen: „In England wirkt Goa-Trance für mich ziemlich tot. In der letzten Zeit kam wohl zu viel Technik ins Spiel. Immer mehr Leute haben mehr musikalischen Input in die Stücke gebracht, als diese zu vertragen mochten. Hier noch ein Arpeggio und dort drei Lines übereinander. Wenn ich z.B. Matsuri oder Dragonfly nehme und vergeliche, was sie jetzt machen und was sie vor zwei Jahren rausgebracht haben, ist es nun weniger Goa-Trance. Es entwickelte sich zwar innerhalb der Goa-Trance-Szene so, doch ich würde es jetzt eher einfach nur Trance nennen. Die Leute, die vor zwei Jahren mit Goa-Trance zu tun hatten und noch immer sagen, dass sie dieses am liebsten mögen, würde ich eher im Bereich Progressive House, Hardtrance oder Trance ansiedeln. Grundsätzlich gibt es aber ohnehin viel zu viele Kategorien für Dance-Music. Ich denke, Trance und Techno sind sich in jeder Weise ziemlich ähnlich. Es ist auch nicht unbedingt sinnvoll, zwischen einer Jungle-Platte und einer Drum´n´Bass-Platte zu unterscheiden. Ich kann Dir vielleicht einen Unterschied zwischen Hip-Hop und Trip-Hop nennen, aber auch nur so ungefähr. Eigentlich kann man alle vier zusammenfassen. Sie sind eins. Gut, das eine schneller, das andere langsamer, aber that´s all. Was Goa-Trance in Deutschland angeht, denke ich, dass es irgendwann seine jetzige Position ebenso verlieren wird. Das ist der Grund warum ich sage, dass Techno überleben wird, weil es einfach eine sehr offene Sache ist. Es ist einfach die Musik, der die ganzen Pioniertaten entspringen. Daft Punk sind z.B. eine richtig gute Techno-Band: Disco Techno - auch wenn der Erfolg das ein wenig in den Schatten stellt. Aber Techno gibt immer den entscheidenden Input. Wenn Du etwas in den Charts stehen hast, was mit Dance zu tun hat, brauchst Du immer nur drei Jahre zurückgehen und wirst eine Techno-Platte finden, die so ähnlich klingt. Techno is the father of it all. Darum wird er immer seinen Platz finden. Techno, House, Progressive House, was in meinen Augen wiederum Trance ist - es vermischt sich alles. Vielleicht stagniert Techno zur Zeit etwas, weil jeder klingen möchte wie Jeff Mills, was das ganze etwas überanstrengt. Die Sachen sind nicht schlecht und für den DJ einfach zu mixen, doch irgendwann wird es nötig, dass die gesamte Szene eine Neuorientirung findet. Ich spiele die Sachen gerne, doch fehlt die Innovation. Um beim Beispiel zu bleiben: es fehlt die Idendität. Man kann nicht mehr unterscheiden, was jetzt Jeff Mills ist und was nicht. Die Sachen auf Hook und Bellboy klingen auch recht ähnlich, doch auf ihre eigene Art. Und es gibt natürlich unterschiedliche Acts. Transa ist z.B. relativ kommerziell, was aber ab und an in Ordnung geht. Es ist vielleicht eher ein DJ-Tool für die Trance-DJs. Wichtig ist, dass ich mit allem, was hier aus dem Haus geht, gut leben kann. Jedes Stück muss mir etwas geben. Es liegt hier haufenweise Material, dass andere vielleicht rausbringen würden, ich aber nicht. Ich muss schliesslich dafür geradestehen.

Oder wer auch des Englischen mächtig ist, schaut

hier

nach. Hier gibts die komplette Disco- und Remixo- graphie!!!
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