Der große Fußball - Thread

[reini]

Von http://sport.orf.at/stories/2049525/2049524/ wird auf http://fm4.orf.at/stories/1679702/ verlinkt

Zitat von http://fm4.orf.at/stories/1679702/

Strange Raumaufteilung.
Warum nicht Harnik oder Arnauto in die Spitze neben dem langen Elend und dazu zwei klar definierte Flügel, die Druck machen, also vier powernde Offensive auf breiter Linie, statt sie so seltsam zu staffeln?
Hat sich da wer was überlegt, oder hat sich das so ergeben?

Qualitaetsjournalismus von Herrn Martin "Ich hasse die Welt und am meisten mich selbst und versuche hauptsaechlich durch niveaulose Provokationen aufzufallen" Blumenau. Danke ORF, genau so sollt ihr mit meinen Zwangsgebuehren umgehen!
Btw, warum wurde Blumenau eigentlich "Journalist" und nicht Fussballtrainer?

[Berni]

Die taktische Handschrift von DiCo hat man deutlich gesehen ... also nix.

SaiKos: Er hat eh geschossen, nur war der "Tunnel" eben schon zu.

Es ist eh besser, mit so einer Leistung zu Null zu verlieren, weil alles andere wäre ein verzogenes Ergebnis. Dass man den Witsel nicht im Griff hat, ist unverständlich, weil mittlerweile jeder weiß, dass er der ist, der bei den Belgieren die entscheidenden Dinger macht. Da hätten wir den Fränky gebraucht, der kann davon ein Lied singen und hätte ihn vielleicht beim 0:1 nicht so alleine gelassen.

[bodowes]

yep, ich bin auch erschüttert wie man entweder als trainer keinen plan vorgeben kann oder dann von den spielern so im stich gelassen wird ... das war absolut nix gestern.

all die taktischen fehler - das ist man eh gewohnt.

aber dass man grad bei 0-2 herumtrabt und gar keinen willen mehr zeigt, das ist unterirdisch.

man kann sich an keinen anhalten, der gestern normalform gebracht hat.

die ewigen ausreden, dass bei 2 schnellen gegentoren nach anpfiff und wiederanstoß das spiel vorbei ist, das muss man zahlenden kunden mal verklickern. eine absolute sauerei war das gestern.

[Stee Wee Bee]

Also diesmal hat her Blumenau genau das geschrieben, was sich jeder Betrachter des Matchs auch denken muss.
Ich hätte das noch viel härter ausgedrückt.

DiCo's "Taktik" besteht anscheinend darin, dass durch das Einlullen der eigenen Mannschaft auch der Gegner einschläft und aufs Toreschießen vergisst.

Everybody's Darling ist halt zuwenig für einen erfolgreichen Trainer.

[reini]

Wieso bewirbst dich du nicht um das Traineramt?

So typisch fuer Oesterreich...Immer wissen alle alles besser, aber keiner ist bereit dagegen etwas zu tun. Siehe hier, siehe Skifahrn, siehe Kernenergie

[bodowes]

Zitat von reini

Wieso bewirbst dich du nicht um das Traineramt?

So typisch fuer Oesterreich...Immer wissen alle alles besser, aber keiner ist bereit dagegen etwas zu tun. Siehe hier, siehe Skifahrn, siehe Kernenergie

man muss da aber ganz objektiv sein, das war einfach nichts gestern - aus allerlei hinsicht. da ist der trainer mitverantwortlich. denn die könnens in wirklichkeit ja. da haperts in der psyche, in der einstellung vorm spiel bei einigen. eine blockade oder einfach ein wurschtigkeitsgefühl ... schwer zu sagen.

[Berni]

reini - da hast du schon recht, dass es 8 Millionen Teamchefs gibt.
Ich könnte es auch bestimmt nicht besser, im Gegenteil. Mir fällt halt nur auf, dass unter Constantini überhaupt keine klare oder stringente Taktik drinnen ist (oder drinnen zu sein scheint). Das wirkt - wie der bodo es gesagt hat - irgendwie wie hingestellt, gespielt und geschaut, was sich tut. Da kann man über den Brückner oder den Hicke sagen, was man will, aber da gab es eine klare Taktik. Natürlich wars da auch nicht besser, aber die Entwicklung an sich wäre interessant gewesen, weil man zumindest probiert hat, etwas Entwicklungsfähiges zu tun ...

Ehrlich gesagt wünsche ich mir die Zeit vom Hicke rund um die EM zurück, weil man da attraktives und berherztes Spiel gesehen hat. Da war zwar auch oft am Ende nix drin, aber man hat zumindest alles versucht und unterhalten.
Vielleicht ist die Erkenntnis, dass wir zwar gute Individualisten haben, es im Kollektiv aber nur dazu reicht, einer KLAREN und eindeutigen Taktik (nach vorne aka Hicke oder hinten dicht aka Brückner) zu folgen, weil wir für alles Andere zu schwach sind.