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Zitat von SaiKos
bzgl Ausländerthema: ich hab es mir abgewöhnt mit Nicht-Wienern über das Ausländerproblem in Wien zu diskutieren........was will mir schon jemand darüber erzählen, der die Probleme nur aus dem Fernsehen kennt vom "Schauplatz" oder "Alltagsgeschichten" ...
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Du weißt aber schon, dass ich länger in Wien gewohnt habe?
(Falls du mich meinst.)
Mit "NICHT DAS WICHTIGSTE THEMA" meine ich, dass wir in Zeiten der totalen Staatsüberschuldung, Wirtschaftskrise, Exportstagnation, Bankenspekulationen, Jobgefahr und diplomatischen Megaaufgaben wirklich DEUTLICH mehr Probleme als Hassan bei der Müllabfuhr oder als Baustellenhackler haben.
Und zwar noch dazu akkutere.
Österreich hat es innerhalb weniger Jahre vom agraren Rückschrittsland in der Monarchie und vom großen (unverschuldeten) Buhmann im 2. Weltkrieg zum Wirtschaftsland und Vorzeigeprojekt in Europa gebracht.
Zählt man 2,3 Skandinavier dazu, können wir uns in der Eu von allen am wenigsten beschwert.
Jetzt gilt es, unsere Kompetenz und unsere Bauern zu stärken - unsere Bildung und den Wohlstand zu halten.
Das alles sind Dinge, die in erster Linie nicht an Hassan gescheitert sind oder wegen ihm schwieriger sind.
Oder ist es HASSAN, der nur 30 Cent für die Milch zahlen will?
Oder ist es HASSAN, der im Namen von Österreich Milliarden verspekuliert hat?
Glaub nicht.
Wenn man als Normalbürger um seinen Job durch bedrohten Arbeitsplatz fürchten muss, hat man wichtigere Probleme, als einen Einwanderungsstopp.
Wenn ma nämli ka Hockn und koa Wirtschoft mehr hom, homma nix mehr zum fressn und uns gehts schlecht ...
All diese Probleme hab ich von der FPÖ in den letzten Wahlkämpfen NIEMALS angesprochen gehört - zumindest nicht ohne Nachfragen. Wieso nicht? Vielleicht, weil es hier NICHT reicht, nur Probleme aufzuzeigen, sondern auch - wenn notwendig UNPOPULÄRE - Lösungen vorgeschlagen werden müssen?
Wir gehen durch harte Zeiten, das ist uns allen klar - auch dem HASSAN, glaube ich.
Uns ist großteils klar, dass man jetzt Parteien und Mächte braucht, die genau SOLCHE Probleme durch Lösungskompetenz in den Griff kriegen können und wollen.
Schüttelreime und nur Reden reicht nicht. Wir brauchen Menschen im Staat, denen man es zumindest zutraut, dass sie es können.
Genau deswegen denke ich auch, dass die Wahlen der letzten Wochen und Monate so ausgegangen sind, wie sie ausgegangen sind ...
Wahrscheinlich gehör ich damit aber zu den einzigen ...