Man darf aber Grundsätzliches zum Klang nicht aufs Genre umlegen... zuviel der Kompression is auch im elektronischen Sektor nicht gut.
doch, man darf sehrwohl den klang aufs genre umlegen.
elektronische musik wird anders gemsicht und gemasterd wie zB pop oder rock. genauso geht man an techno oder minimal anders ran.
heavy metal wiederum ist eine philosophie für sich.
alle unterscheiden sich GRUNDSÄTZLICH in der lautheit, dynamic, stereobild, klangbild ect. zuviel kompression ist nirgendswo gut... hat auch nicht viel mit der lautheit zu tun!
ich denke man muss heut zu tage schon mitdenken wo die musik dann zumeist konsumiert wird. radios komprimieren sowieso so noch multiband wie sau und wenn es blöd läuft wie früher bei energy hat der hörer noch einen hall auf der mucke... ipods und co sind binaural, clubanlagen mono und leider zumeist alles andere als gut..
wie laut man jetzt masterd muss jeder für sich entscheiden.
das die dynamic flöten geht weil tracks -10db RMS haben ist lieberhaberei (auf den artikel bezogen)
clubanlagen mono und leider zumeist alles andere als gut..
Als ich das mal hier im Forum behauptet habe, gabs nen Aufstand, von wegen "stimmt nicht" blabla...
btw. mit "Grundsätzliches zum Klang" meinte ich einfach, dass es unserem Gehör "munden" (ohren?) soll. Du kennst doch auch sicher die "Badewannen"-Kurve. Generell darauf achten, dass keine überpenetranten unschönen Mitten reinkommen, seidige Höhen und volle Bässe. Und das ist _meistens_ (achtung: nicht immer, aber meistens) so. Dass das bei unterschiedlichen Genres und die Hörgewohnheiten der Hörer variiert ist schon klar, aber ich habe eben von diesen "grundsätzlichen" Basics gesprochen, die erstmal gegeben sein müssen, dass man von Qualität sprechen kann.
Mach einen Comp ans Ende und dreh den Threshold ganz runter, damit er permanent eingreift und gleichzeitig auch alles ruiniert. Rechne das ganze raus, und es wird scheisse sein, egal welche Musikrichtung.
@Chris sehr richtig!
Und da die Stilrichtungen mehr oder weniger stark variieren, ist es ratsam, sich ein Excerpt zu erstellen: vom jeweiligen Genre 10-15 Tracks raussuchen, in den Sequencer laden, auf ~20 s pro Track kürzen und mit Crossfades verbinden. So bekommt man relativ schnell 'raus, welche Elemente besonders wichtig sind, auch wenn die Mischungen unterschiedlich sind. Im DnB werden Drums und Bass (wie der Name schon sagt) immer eine wichtige Rolle spielen, im Trance der Kick, Arps, usw.
Also: Referenzhören ist sehr wichtig, besonders wenn man einen Track mischt, der nicht aus dem "Heimatgenre" stammt.
__________________
Ein System, sich selbst überlassen, geht immer Richtung größter Unordnung.
Als ich das mal hier im Forum behauptet habe, gabs nen Aufstand, von wegen "stimmt nicht" blabla...
btw. mit "Grundsätzliches zum Klang" meinte ich einfach, dass es unserem Gehör "munden" (ohren?) soll. Du kennst doch auch sicher die "Badewannen"-Kurve. Generell darauf achten, dass keine überpenetranten unschönen Mitten reinkommen, seidige Höhen und volle Bässe. Und das ist _meistens_ (achtung: nicht immer, aber meistens) so. Dass das bei unterschiedlichen Genres und die Hörgewohnheiten der Hörer variiert ist schon klar, aber ich habe eben von diesen "grundsätzlichen" Basics gesprochen, die erstmal gegeben sein müssen, dass man von Qualität sprechen kann.
Mach einen Comp ans Ende und dreh den Threshold ganz runter, damit er permanent eingreift und gleichzeitig auch alles ruiniert. Rechne das ganze raus, und es wird scheisse sein, egal welche Musikrichtung.
erst jetzt gesehen... ja clubanlagen sind bis auf ein paar ausnahmen wie zB flex generell mono... (ist ja leicht nachzuvollziehen, bei 20 aktivboxen wirds schwer mit dem stereo bild..)
ansonsten könnten wir weiterdiskutieren ende nie...belassen wir es dabei, wenn es um popularmusik geht hast du recht, jedoch gibt es alternative genres wo das alles nicht so ist. jetzt auszuführen wo was wie klingt ist etwas zu zeitaufwengig für mich jetzt gerade...
@ dicebox ja noise ist mega laut, klar macht das die ohren müde... auch pendulum wirkt bei mir so obwohl ich das zeug echt gerne hör seidige höhen und dezente mitten sind nicht gerade die stärken in dem genre...
Ich weiß absolut nicht, wie Clubs/Diskos PA-technisch ausgestattet sind, habs nur schon öfter von recht namhaften Leuten, die auch viel auflegen gehen (vermehrt aber aus Deutschland), gelesen.
Mono im Bassbereich ist sowieso klar, allein schon weils nicht ortbar ist.
was hat das panorama mit stereo und mono zu tun?? wie willst du ein stereobild erzeugen wenn 20 top teile (aktive) im raum hängen??? also wenn ich in wien in eine passage oder volksgarten gehe, dann hör ich dort zu 10000% mono...
mag sein das es techniker gibt (kraftwerk pfuscher sicher nicht :-)) die einen club so einrichten das man auf der tanfläche stereo hört.. wie du aber sicher weist hängen die boxen meistens herum und nicht nur links rechts, also stereo bild so gut wie unmöglich!
auser lead sounds pads und vocals kommt ja auch in einer club/dance/whatever produktion nichts stereo. alles unrelevant für den club meiner meinung nach..
@chris du hast auch richtig gelesen in den foren, clubs spielen zu 90% mono... es gibt welche, monza frankfurt, cocoon oder flex die stereo spielen... da sitzt auch ein techniker vorm pa mischpult und maier boxen... in jeder nachtschicht hängen die boxen um die tanzfläche rum, zig enstufen versorgen die... diese alle stereo zu schalten wäre sinnlos bei der aufteilung im raum... ein dico PA arbeitet mit top teilen und subs... auf der tanzfläche muss es knallen, rundherum sorgen meistens kleinere topteile für den sound...
__________________
its all about your skills!
Geändert von OrangeMusic (5. March 2009 um 11:39 Uhr).
Wenn Du vom Stereo-Mixer mit Stereo-Controller gehst und dort Stereo-Amps gespeist werden (oder Mono-Amps für jeden Kanal), dann redet man nicht von Mono.
Und egal, was für Dich der Eindruck auf der Tanzfläche ist, es ist trotzdem ein Stereosignal.
Würde man es auf Mono runterregeln, würde sich der Sound sehr traurig anhören bei den vielen phasenverdrehten Songs von heute.
Würde ich auf einer Mono-Anlage am Mischer den STEREO-Pan Regler nach Links und Rechts drehen, würde das Signal draußen nur leiser und lauter werden, aber nicht hin-und herwandern.
Auch wenn die Boxen bei einer Quad-Stellung überkreuzt hängen, ist dieser Effekt klar zu bemerken.
Stehst du in der Mitte der Tanzfläche, wird dir richtig schwindlig davon.