Zitat:
Zitat von DJ Double XX
Hmm... also ich befinde mich momentan etwa in der gleichen Situation. Lege schon relativ lange mit Vinyl und CD auf und möchte auch langsam mal anfangen, viele Tracks zu remixen und für eigene Sets und so verwenden.
Seit etwa nem halben Jahr liegt bei mir zuhause ein bisschen was von Ejay, doch dieses Programm hat bei mir ganz klar versagt... also da denke ich wäre ich mit "teureren" Programmen wie zb Cubase schon besser bedient...?
Auch bei mir geht das alles in Richtung ouse und Handsup und ich möchte wie gesagt aus ein paar Liedern einfach was remixen, also auch vielleicht andere Melos und so rein, auch ein Intro wird irgendwann mal kommen.
Hab für sowas auch viel Zeit, weil ich mir für sowas Zeit nehme, muss also kein "ich mach dem noob mal automatisch was" Programm sein
Lg Yoshi
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du begibst dich damit auf eine völlig neue schiene... also REMIXEN geht bei mir schon als PRODUZIEREN durch, ausser du möchtest "nur" bootlegs machen, dann kannst du das auch mit einem waveedit-programm deiner wahl.
aber wenn du eigene melodien/sounds etc. komponieren/schrauben möchtest, dann ist cubase bestimmt eine gute wahl. wobei am wichtigsten ist: GANZ oder GARNICHT. produzieren schlägt sich sehr aufs geldbörsl nieder, zumindest sofern du nicht schon alles besitzt was du brauchst bzw. haben solltest (ganz abgesehn vom musikalischen ohrli und dem gefühl für harmonien). sprich: Sequencer (~300-900+€), VST(i)'s (also Klangerzeuger oder Effekte als Software am PC) und/oder Hardwaresynths (neuwertig: meist über 1000€), Abhörmonitore (mindestens 400-600+€), evtl eine DSP-Karte um den Rechner bisschen zu entlasten und hochwertige Klangerzeuger/Effekte zu haben (UAD/PowerCore - preis variabel welche Plugins man dazu kauft), für Sounds die von aussen kommen wäre dann noch eine Recordingkarte (~200€) für den rechner notwendig, und natürlich ein master-midikeyboard die ziemlich günstig zu haben sind (~60€ - 100€), damit man auch bisschen ideen einfließen lassen kann... der rechner sollte natürlich auch was reissen, sonst kommst du ohne hardware oder dsp karte garnicht mehr von fleck
also wie man sieht, kostets in der tat einiges an geld - aber es kommt immer drauf an was man bezwecken möchte - sicherlich keine sache von "pfu heute hätt ich mal bock mal was eigenes zu machen, ich produzier halt mal", sondern eher jahrelange arbeit, bis man etwas HÖRBARES rausbekommt, mit den eigenen gegebenheiten gut vertraut ist, eigene "fehler" bemerkt, sich analytisches hören aneignet. ganz abgesehn vom arrangieren, abmischen, mastern, usw. alles riesige gebiete, die einen geilen track erst so machen wie er ist.
aber eins muss man noch dazu sagen:
man kann das tollste und vielleicht auch teuerste equipment überhaupt besitzen, es wird dennoch nur so gut sein wie der, der davor sitzt. ich würde also equipment und können mit etwa 20:80 gleichsetzen - wichtig ist nur, dass dir dein equipment zumindest das ermöglicht was du machen möchtest, sonst stehst an... aber daraus folgert wieder, wenn du mit "schlechterem" equip besser klingen möchtest, brauchts auch wieder mehr erfahrung und noch mehr zeit
deshalb, genau überlegen... die sequencerwahl ist immer sehr wichtig, später umsteigen kostet nur unnötig zeit
