Falsch
Fast alle Fachhochschulen haben ihre Studiengänge bereits auf das Bachelor-Master System umgestellt bei dem auch automatisch der Zusatz (FH) im Titel wegfällt. Außerdem ist man nach Abschluss eines Uni-Studiums genau so nur Mag. (bzw. DI) wie bei einem FH Studium (jetzt mal von Medizin abgesehen). Den Dr. kann man nach absolviertem FH Studium dann genau so machen wie nach der Uni (ja ich weiß dass die Gesamtstudiendauer bei absolvierter FH dann genau so lange sein muss als wenn man die entsprechende Studienrichtung auf der Uni gemacht hätte).
Ich würde nicht sagen, dass die Uni der FH in jedem fall vorzuziehen ist. Wenn man (wie schon gesagt) lieber einen geregelten Zeitablauf hat, nachdem man sich dann auch richten kann, ist die FH sicher vorteilhafter. Die Uni is dann halt eher etwas für Leute die gern etwas mehr Freiraum bei der Zeitgestaltung haben.
Und was man auch noch bedenken sollte. Die FH's haben fast alle einen privaten Eigentümer (sind oft GmbHs udgl, auch wenn der Eigentümer oft eine Gemeinde oder dgl ist) und verfügen oft über höhere finanzielle Mittel, eine modernere Ausstattung und fortschritlichere Lehrmethoden als die entsprechenden Unis.
seh ich auch so, die ansicht uni=uni ist sehr erzkonservativ und nicht mehr zeitgemäß.
jeder einigermaßen kompetente personalmanager wird gerade heutzutage sogar eher den fh absolventen schätzen bzw. garantiert keinen unterschied daraus machen. wenn ein personalist dann doch der meinung ist, uni abgänger zu bevorzugen, dann kann es das unternehmen nicht wert sein und ich dreh mich um und geh...
für mich war schon seit ende unterstufe klar, dass ich studieren werde. österreich ist titelgeil und langfristig gesehen ist es klar besser. natürlich gibt es auch leute, die ohne titel sehr weit kommen, aber mit ist es einfach leichter. ich schließe gerade meine diplomarbeit ab (nebenbei, an alle die das noch vor sich haben - viel spass...) und im juli ca sollte der mag. da sein. dann gehts ab in die unternehmensberatung und dann schaumamal...
ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.
zum thema nebenbei arbeiten: klar geht das, die meisten fh studiengänge werden auch teilzeit angeboten und wenn man sich einigermaßen organisiert, dann ist das kein problem. meine freundin macht das auch zur zeit und da gibts gar kein problem.
ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.
geld is nunmal wichtig, manche könnens sich nicht leisten nur halbtags zu arbeiten...
aber abgesehn davon, ist die entscheidung - wie du schon angedeutet hast - eine entscheidung fürs leben, also sowohl für die zeit während des studiums als auch danach. nur das wichtigste an der sache ist, dass man sich das wirklich ganz genau überlegt... es gibt genug "ewige" studenten oder studenten die erst später gemerkt haben, dass sie die falsche studienrichtung gewählt haben, oder studenten die den ehrgeiz im laufe der jahre verloren haben, und nicht mehr wirklich bei der sache sind... und dementsprechend wohl eher der sorte "abgänger" angehören ... was dann? viel zeit verloren, nichts bzw. kaum was in der hand.
wieso du das nicht verstehst, ist mir also ein rätsel. vielleicht haben die nicht-studierenden bloß den für sich selbst einzig richtigen weg eingeschlagen. denn nicht jeder kommt mit den voraussetzungen und aufgaben, die ein studentenleben nunmal mit sich trägt, zurecht.
(prüfungen, stress (nebenjob+studium), vorlesungen nicht pflicht (wenn man der faulen gattung mensch angehört, kommt man nur schwer mit so FREIEN dingen klar, aber dafür gäb es ja die FH), und von - behaupte ich jetz mal - ziemlich kleinem gehalt leben, wie siehts eigentlich mit familie aus? auch sehr sehr schwer denk ich mal)
geld is nunmal wichtig, manche könnens sich nicht leisten nur halbtags zu arbeiten...
aber abgesehn davon, ist die entscheidung - wie du schon angedeutet hast - eine entscheidung fürs leben, also sowohl für die zeit während des studiums als auch danach. nur das wichtigste an der sache ist, dass man sich das wirklich ganz genau überlegt... es gibt genug "ewige" studenten oder studenten die erst später gemerkt haben, dass sie die falsche studienrichtung gewählt haben, oder studenten die den ehrgeiz im laufe der jahre verloren haben, und nicht mehr wirklich bei der sache sind... und dementsprechend wohl eher der sorte "abgänger" angehören ... was dann? viel zeit verloren, nichts bzw. kaum was in der hand.
wieso du das nicht verstehst, ist mir also ein rätsel. vielleicht haben die nicht-studierenden bloß den für sich selbst einzig richtigen weg eingeschlagen. denn nicht jeder kommt mit den voraussetzungen und aufgaben, die ein studentenleben nunmal mit sich trägt, zurecht.
(prüfungen, stress (nebenjob+studium), vorlesungen nicht pflicht (wenn man der faulen gattung mensch angehört, kommt man nur schwer mit so FREIEN dingen klar, aber dafür gäb es ja die FH), und von - behaupte ich jetz mal - ziemlich kleinem gehalt leben, wie siehts eigentlich mit familie aus? auch sehr sehr schwer denk ich mal)
NUR das geld isses bestimmt nicht...
ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt glaub ich. in deinen punkten stimme ich dir eigentlich voll zu, wie du sehr richtig sagst ist es eine entscheidung fürs leben.
aber sieh es mal umgekehrt: es kann genau so dumm oder besser falsch sein, sich nicht fürs studium zu entscheiden nur weil man das schnelle geld sieht aber eigentlich doch die vorraussetzungen für ein studium hätte. das mein ich...
aber sieh es mal umgekehrt: es kann genau so dumm oder besser falsch sein, sich nicht fürs studium zu entscheiden nur weil man das schnelle geld sieht aber eigentlich doch die vorraussetzungen für ein studium hätte. das mein ich...
klar! sicher gibts auch solche fälle. nur bin ich eben der meinung, dass wenn man schon vorm studium nicht wirklich sicher ist ob man nun will oder nicht, und auch während der bisherigen schullaufbahn nicht wirklich besonders gut war, man es lieber lassen sollte.
ich für meinen teil, hab es immer gehasst, dass man mit "auswendig-lernen-aber-dannach-nix-mehr-davon-wissen" weiter kommt, als wenn man dinge hinterfragt und wirklich versucht zu _verstehen_ und im langzeitgedächtnis zu bewahren - zu denen zähl ich mich nämlich. aber so ist das schulsystem nunmal... nichts für mich, möcht ich mir auch nicht antun!
für mich war schon seit ende unterstufe klar, dass ich studieren werde. österreich ist titelgeil und langfristig gesehen ist es klar besser. natürlich gibt es auch leute, die ohne titel sehr weit kommen, aber mit ist es einfach leichter. ich schließe gerade meine diplomarbeit ab (nebenbei, an alle die das noch vor sich haben - viel spass...) und im juli ca sollte der mag. da sein. dann gehts ab in die unternehmensberatung und dann schaumamal...
ehrlich gesagt verstehe ich die nicht, die nicht weiter lernen wollen einfach nur weil das geld lockt - ich finde das sehr unvorrausschauend.
ad titelgeil: insider!!! So ein Mag. oder Dr. ist schon was schönes gell...
ad Diplomarbeit: Ich freu mich schon drauf
ad dein Abschluss: Respect!! Congratulations!!!
und die leute, die nicht weiterlernen möchten verstehe ich auch nicht, man lernt ja schließlich für sich und als akademiker verdient man irgendwann viel geld.
Besser während dem studium lernen, es zügig durchziehen und nacher reich werden als während dem studium mehr arbeiten als lernen.
Und wegen dem Finanziellen: Da gibt es für bedürftige Leute genug staatliche unterstützungen wie z.b studienbeihilfe.
Mir geht es finanziell auch nicht überdurchschnittlich gut. Mein Vater ist seit 3 jahren in Pension, war vorher Abteilungsleiter bei der Fernwärme Wien (hat es auch als Installateur weit gebracht...), meine Mutter arbeitet Teilzeit bei der Wiener Volkshilfe - vom staat gibts daher immer studienzuschuss (das heißt studiengebühren zurück)!!!! Auch nicht schlecht. Und mit ein bisschen geringfügigen Tätigkeiten und dj lässt es sich schon leben...
man kann einfach nicht wirklich bzw. nur schwer anfangen sein eigenes - falls partnerin vorhanden das gemeinsame - leben endlich selbst in die hand zu nehmen, eigene wohnung, auto, ... und das alles vll sogar als junge familie... ohne hotel mama.
langfristig gesehn, hast du vielleicht recht, was das finanzielle im laufe der jahre betrifft ... aber ein studium abgeschlossen zu haben ist auf keinen fall ein garant dafür, reich zu werden (find ich sehr naiv sowas zu behaupten ) oder sofort eine stelle zu bekommen.
(und wie vorhin erwähnt: nur weil man das studium anfängt heisst das noch nichts, durchziehn muss mans)
das ganze is sowieso eher eine lebenseinstellung, lebst du für "später mal" oder für "jetzt/naher zukunft"
sofort nach dem studium beommt man oft nichts. ich muss auch 3 jahre auf einen turnusplatz warten... aber dann fängt es mit 2500 Euro für eine 100 Stundenwochen an - und das ist gu so!!!!
Geändert von djaristoteles (19. April 2007 um 13:27 Uhr).
na ob sich das wirklich so einfach machen lässt wie sich das liest?!
aber wenns hinhaut, warum nicht. aber was man mit dem geld nie kaufen können wird ... zeit ...
naja, zur zeit bin ich noch in der Lehre, wenn ich aber ausgelernt bin, ist mein nettoeinkommen bei ca. 2200€! und das für eine 38 stundenwoche!
Aber wer weiß schon, was die zukunft bringt!
naja, zur zeit bin ich noch in der Lehre, wenn ich aber ausgelernt bin, ist mein nettoeinkommen bei ca. 2200€! und das für eine 38 stundenwoche!
Aber wer weiß schon, was die zukunft bringt!
2200 ist brav - was genau ist das interessehalber was du lernst, weil 2200 netto sind rund 3700 brutto und das nach einer lehre...