@Kosman:
Hab deinen Post ja auch nicht "abwertend" verstanden.
Meinte nur, dass er richtig gepokert hat, denn das Rennen in Kanada ist bekannt dafür, dass es häufig zu Safety-Car Phasen kommt, und da können es sich Teams wie Williams, Toyota etc. (also diejenigen die unter normalen Umständen nicht in die Top 5 fahren) durchaus erlauben, auf so eine riskante Taktik zu setzen. Riskant deswegen, weil
a) das Fahrverhalten des Autos bei einer 1-Stopp-Strategie schlechter ist (viel Gewicht = mögliche Probleme mit Reifen, Bremsen etc.)
b) man mit 2 oder 3 Stopps mehr Möglichkeiten hätte, die Taktik zu ändern (früher rein, bzw. länger draußen bleiben) oder kleinere Reparaturen durchzuführen.
Wie die anderen Teams oder Fahrer regieren (zb Barichello) kann ja der Wurz nicht beeinflussen, bzw. auf Fehler der anderen kann er seine Strategie nicht aufbauen.
Daher nochmal: Wurz hat absolut alles richtig gemacht (sehr langer erster Stint, mit defektem Heckspoiler nicht an die Box gefahren etc.)
Letztendlich zählt nur das Ergebnis.
In welcher Runde das Safety-Car rausging, ob der Barichello nicht besser früher seinen Boxenstopp gemacht hätte, und ob Massa nicht bei Rot über die Ampel gefahren wäre, ist im Nachhinein völlig egal.
@Schicki:
Ja, der Prüller sieht so einiges, bzw. einiges nicht ...
Die Rennen schau ich aber meist auf RTL, da ich die Kommentare des Christian Danners außerordentlich professionell finde (auf Heiko Wasser könnte ich allerdings verzichten

)
Prüller ist zwar ein Klassiker für sich, aber er checkt das halbe Rennen nicht ...
Seine Übersetzungen des Boxenfunks sind auch des öfteren "relativ sehr sehr" amüsant.
btw, wer die Seite noch nicht kennt, unbedingt mal draufklicken:
http://www.stilblueten.at/