Das ist subobjektiver Blödsinn.
Zwei Zitate dazu:
Intellektuell ist der, der weiß, dass er nichts weiß.
Und EINSTEIN hat gesagt:
Was Intellektuelle und Gebildete eint, ist, dass sie den Unterschied zwischen Intellekt, Bildung und Selbstüberschätzung nicht kennen.
Wenn du sagst, dass du GEBILDETER bist, als es zum Beispiel ein brasilianischer Straßenjunge ist, dann hast du vielleicht recht. Bildung kannst du dir anlesen, anlernen oder kriegst du durch Unterricht und Forschung - in gewissen Fächern oder Bereichen.
Sogar regelmäßiges Pornoschauen kann dich vielleicht bilden.
Wenn du aber sagst, dass du intelligenter bist, dann frag ich dich, woher du dir das Recht nimmst?
Intelligenz ist KEINE einheitliche Messgröße und hat NICHTS mit Bildung zu tun.
Der brasilianische Straßenjunge kann dir an Bildung unterlegen sein, er kann dir als steirischer Häuslbauer aber an Intelligenz deutlich überlegen sein.
Frag mal einen Hirnforscher - es gibt KEIN Cluster, das einheitlich Intelligenz ermitteln, beweisen oder gar vergleichen kann.
Es gibt zahlreiche Intelligenztests, die aber NIE alle Lebensumstände oder Spezialisierungen erfassen.
Du kannst in Sachen Umgang Benehmen oder Kindererziehung mehr wissen, er wird dich wahrscheinlich aber in Sachen wie Überleben oder Bedarfserfassung voraus sein.
Was ist wichtiger?
Eben.
Für dich ist es die Kindererziehung, weil du dir ums Überleben keine Sorgen machen musst.
Der Straßenjunge kann vermutlich ein Kind nicht so gut aufziehen wie du, muss er auch nicht, aber überleben muss er.
Kann man also so nicht beantworten.
Woher also nehmen sich gewisse Menschen das Recht heraus, zu behaupten, BESSER zu sein als andere, wenn man es so nicht vergleichen kann?
Und ich widerspreche vehement, dass es in der Regel so ist, dass man ARROGANZ und das Gefühl von ÜBERLEGENHEIT lupenrein trennen kann. Eines löst nämlich das andere aus. Direkt.
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