Fakt ist: Parteiprogramme zu kennen, Spitzen-Kandidaten zu mögen oder nach Koalitions-Möglichkeiten zu wählen alleine ist zuwenig.
Man muss sich überlegen:
Wo stehen wir jetzt?
Wo werden wir bald stehen?
Wo könnten wir bald stehen?
Uns stehen wirtschaftlich sehr schwere Jahre bevor. Um das zu wissen, braucht man keine RTL-Doku oder kostenpflichtige Wahl-Werbeblätter lesen, wie 3 Mio andere Österreicher pro Tag.
Wirtschaft betrifft uns alle: Wenns der Wirtschaft nicht gut geht, geht es unseren Arbeitgebern nicht gut, wenn es denen nicht gut geht, geht es unseren Jobs und unseren Gehältern nicht gut. Und wenn das ausbleibt, haben wir keine Kaufkraft, was sich - richtig - wiederum negativ auf die Wirtschaft auswirkt.
Man sollte sich also überlegen, ob einem die Wirtschaft wichtiger ist, als der Özgür, oder ob man kurzfristig 2 Cent bei einem Liter Milch sparen möchte.
Wir brauchen in der nächsten Regierung also eine Partei mit Wirtschaftskompetenz und nicht unbedingt eine, die uns mit populistischen Wahlversprechen oder kurzfristig sozialen Entlastungen zuschütten möchte, die wir dann in 10 Jahren doppelt so bitter abarbeiten müssen.
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