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Alt 23. November 2007, 12:11  
Berni
User of the year
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Das ganze Szenario weist äusserlich ziemliche Ähnlichkeit mit der Musikbranche auf, ist das schon jemanden aufgefallen?

Da gibt / gab es auch die Reizüberflutung und Angebotssättigung mit zuvielen, gleichen Produkten.
Dadurch fällt es auch immer schwerer, Leckerbissen und echte Hits nicht nur zu finden, sondern auch zu geniessen.
Man kann sich die ganzen neuen Platten ja gar nicht mehr anhören, weil soviel erscheint - und eben noch dazu viel, das sehr ähnlich klingt.

Dadurch können auch weniger Hits bzw. "neue" Stars entstehen.
Das ist generell ein Problem: Wenns der Musik sowieso schon schlecht geht, braucht man Zugfedern, Weltstars ... so wie eine Celine Dion, Bon Jovi, U2, RCHP ...
Also welche, die ihre CDs automatisch verkaufen, rentabel sind, und somit genug einspielen, um auch riskantere, neue oder alternative Dinge zu veröffentlichen.
Und diese wiederum braucht der Artenreichtum, um neue Stile und Genres auch kommerziell zu etablieren.

SO halt auch im Internet: Die großen Firmen werden immer bekannter, kleinere, oft sehr innovative Konzepte finden keine Beachtung mehr, obwohl sie wirklich gut sind.

Tja, was kann man daraus lernen?
In erster Linie zwei Dinge:
a.) Gute Musik wird vorwiegend auch im Internet einen Motor benötigen, der sie bekannter macht.
b.) Die griechischen Philosophen vor einigen tausend Jahren hatten recht, als sie prophezeit haben, dass die Menschen nicht nur von Wellen des Ozeans bedroht werden, sondern auch von einer Überflutung der Reize.
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