Ich hab mich jetzt mal durch 9 Seiten gekämpft und finde es ganz interessant was ich da lese. Zum Teil einfach irgendwas aus dem Wahlkampfprogramm der FPÖ, zum Teil ganz gute Meinungen.
1stens: Der Islam ist nicht das Problem, das Problem sind die Personen die den Islam zu ihrem Vorteil auslegen (radikale Fundamentalisten). Wer den Koran kennt weiß was ich meine (100% agree an Feivel).
2tens: Die Österreicher bzw. Wiener sind halt leider von der Geschichte geprägt (Türkenbelagerung...), was die Sache nicht gerade einfacher macht.
3tens: Fahr mal nach Niederösterreich und schau in ein Dorf... Da rennen die Frauen zum Teil auch noch mit Kopftuch herum. Wer ein Kopftuch tragen will soll... Wenns darunter einen Kollaps bekommen brauchts dich auch nicht kümmern.
4tens: Gibts genau so gut auch Österreicher die stänkern, bsoffen irgendwo herumrennen, und eins muss ich auch noch sagen: Da reden immer alle davon dass die Ausländer irgendwelche Sozialleistungen ausnutzen. Es gibt Österreicher die leben in einem bestimmten Rhythmus: 6 Monate hackeln, arbeitslos + stempeln + pfuschen, 6 Monate hackeln, arbeitslos + stempeln + pfuschen... Ich rede nicht davon dass es nicht auch genug Ausländer gibt die das Gesetz biegen, jedoch nur von Ausländern zu sprechen ist der falsche Ansatz. Wenn schon verurteilen dann gleich alle ob Immigrant oder nicht Immigrant.
Fakt ist: jeder wird mir Recht geben, dass man sich in der Politik an gewisse Spielregeln halten muss. Das hat auch die FPÖ erkannt als sie vor 6 Jahren mit Schüssel an die Macht kam. Was hat sich in der Zuwanderungsfrage verändert? Nicht viel, außer dass wir nicht weniger Ausländer im Land haben als vorher. Natürlich ist unter der letzten Regierung nicht alles schlecht gewesen und auch nicht alles perfekt, man muss aber sagen dass die FPÖ (BZÖ) in ihrer Regierungsrolle, was das Ausländerthema betrifft, versagt hat. Und zwar kläglich.
Das viele von der SPÖ als große Schuldenpartei sprechen, mag schon stimmen. Selbst der heilige Kreisky hat nicht alles richtig gemacht, jedoch muss man einmal was anführen: Wem hier im Forum ging es unter der SPÖ Regierung deutlich schlechter als unter der (noch) aktuellen? Und wieviele Österreicher haben auch Privat einen Kredit laufen oder Leasen ihr Auto weil sie sich sonst die tolle Schüssel nicht leisten können?
Es gibt sicher vieles was ich noch sagen will, hab aber das meiste wieder vergessen weil das is ja der reinste Irrgarten da
Ich bin für: ein gemeinsames Miteinander, statt sich gegenseitig aufzuhetzen. Jeder soll seine Kultur leben dürfen. Nebeneinander! Man muss niemandem was aufzwingen (außer die Sprache des Landes zu lernen, das soll Pflicht sein!). Von Kulturverdrängung kann keine Rede sein, oder nennt mir ein konkretes Beispiel. Ich unterhalte mich in England mit meinen Freunden aus Österreich auch auf Deutsch, genau so wie ich in jedem anderen Land der Erde mit meinen Freunden und Familienmitgliedern Deutsch sprechen würd. Das man trotzdem die Sprache des Landes kann sollte aber Voraussetzung sein wenn man für immer dort leben möchte.
P.s.: einige Seiten zuvor war eine Aussage zu Hitler: 10.000de Menschen hätte er getötet... Naja es waren nur mal so ca. 6 Millionen Juden in den Konzentrationslagern, dazu kommen noch Behinderte, Schwule und Andersdenker... Prost Mahlzeit (wir wissen eh alle das der Adi ein dummes österreichisches Arschkind war also brauch ich da nicht extra noch herumfluchen *g*).
Mit Strache hat das aber nix zu tun. Strache ist in meinen Augen kein Nazi sondern nur einer der von den Leuten die hinter ihm stehen seine Texte und Infos bekommt die er sagen soll. Man braucht halt jemanden an der Spitze der was hergibt, und da is der Strache besser als der Gusenbauer (leider). Denn als Politiker muss man nicht intelligent sein (leider) sondern sich nur gut verkaufen können.
Wenn man sich die Gespräche im TV ansieht dann wirkt das eher wie ein schlechtmachen des anderen "Produktes" und das gleichzeitige Anpreisen des Eigenen. Im Endeffekt ist es die perfekte Serie "Marketing für Fortgeschrittene"
So Amen =)