Die Finanzmarktkrise

[guenny123]

Mich wundert ja, dass es darüber noch keinen Thread gibt!

Egal... mir gehts eigentlich um ein bisschen was andres. Ich glaub ich bin im Forum nicht ganz allein, wenn ich sage, dass ich mich mit Aktien und der Börse so gut wie gar nicht auskenne u damit eigentlich nix zu tun habe. Nun wird allerdings überall über die große Finanzmarktkrise geschrieben und ich versteh quasi nur Bahnhof. Darum wollt ich mal fragen, ob jemand der sich damit auskennt mal in groben Zügen erklären kann, wie es zu dieser Krise kam, warum es zu dieser Krise kam, was das für uns bedeuet und vorallem wies weitergehen wird? Ich denk da an Berni, der mich da sicherlich detailliert aufklären kann!

[Bazzrider]

also es is liegt alles daran, dass in amerika viele kredite aufgenommen wurden, auch österreich glaub ich hat noch schulden wegen des 2. wk, wenn ich mich nicht täusche, is jetzt aber nebensächlich, jedoch sind die zinsen sehr stark gestiegen aufgrund der inflation (wertsenkung des dollars)! dadurch konnten sich viele nicht mehr den kredit leisten, weil die zinsen höher wurden, als man es sich üblich gedacht hatte! aufgrund der inflation sanken logischerweise auch die aktien des dollars, und viele aktieninhaber haben eher damit gerechnet, dass der wert des dollars steigt, und somit auch die aktien! viele haben dadurch hohe geldverluste zu verrechnen! jedoch haben eben diese aktienanleger über ihren standard gelebt, auch die amis selber! die immobilienpreise sanken, oder stiegen, bin ich mir jetzt nicht ganz im klaren, auf jedenfall gab es wegen den immobillien große krisen, und abermals große verlustgeschäfte! eine bank nach der anderen ging ein, da sie natürlich bei der zentralbank amerikas kredite laufen hatte (denn da nimmt sie das geld her, um den kleinbürger den kredit auszuzahlen) und durch die steigenden zinsen, haben auch die banken natürlich verlust gemacht!

die auswirkungen auf uns? naja, natürlich haben auch europäische firmen ihre sitze und investments in amerika! denn amerika ist nun mal ein großer markt (bzw. war, wandert alles in den osten asiens, china, indien usw.)! amerika verliert nun mal an attraktivität was anlagen betrifft, das heißt niemand investiert mehr! firmensitze gehen dort langsam bankrott, sind natürlich verlustgeschäft wiederrum für europäische investoren!

der sinkende dollarpreis wiederrum bedeutet dass man zwar mit seinem geld nach amerika günstig verkaufen kann, aber von amerika importieren wird sehr teuer! bitte schlagt mich nicht, wenn ich jetzt genau das gegenteil gesagt habe XD

soweit sind das meine informationen aus meinen standpunkt herraus!

aber jedoch sollte in österreich nicht viel passieren! es is zwar die rede von einer zweiten weltwirtschaftskrise, aber ich glaube persönlich nicht daran, dass sie passiert, eine der größten österreichischen firmen borealis und omv haben schon bei den steigenden ölpreisen gemerkt dass die kommenden jahre dürrer werden, aber rechnen trotzdem mit einem leichten plus!

lg bazz

PS: ich hoffe ich konnte etwas helfen

[IAN NEVARRA]

Im Prinzip war der Wirtschaftsaufschwung in den USA in den letzten 30 Jahren einfach sehr sehr teuer erkauft und vieles auf Pump. China besitzt soviel ich weiß schon sehr sehr viele Staatsanleihen von Amerika, da handelt es sich schon um große Geldmengen. Also wenn die jetzt auch fallen gelassen werden, dann können sich die Amerikaner den Dollar zur Klopapierrolle hängen.
Aber das wird nicht passieren....

...andere sagen, dass es ein abzusehendes Ende des bekannten Keyens'schen Zyklus ist. Am Ende sackt wieder alles zusammen, da es sich im Prinzip um ein menschl. Konstrukt handelt. Dann geht wieder alles von vorne los...


... aber ich kenne mich da echt zu wenig aus. Ich weiß nur, dass alles Sharholdertum ein großes Übel unserer Zeit ist - und ich bin kein Gegner des Kapitalismus.

[Yosh!]

Hier hast du das alles ziemlich gut erklärt

Lg Yoshi

[Chris B.]

Zitat von Yosh!

Hier hast du das alles ziemlich gut erklärt

Lg Yoshi

seeeeeeeeeeehr geil

[Bazzrider]

echt genial XD

[Free]

ich muss immer wieder an DAS hier denken seit nem jahr

ich hab angst

[aqualoop]

hm...also zu meinem freund sage ich immer das er keine angst haben braucht, weil ich ja da bin und ihn beschütze. bei dir kann ich nur meinen kollegialen dc forums schulterschlag anbieten und dich mit dem satz "solange es mich noch gibt besteht für dich auch keine gefahr" trösten

[guenny123]

@ Aqua
Was????

[BrAiNsHaKeRz]

Habe ich heute per Mail bekommen!


DIE KRISE

Übersetzung aus dem Spanischen vom 15. 3. 2009

Eine einfache Rechnung und ein eindrucksvolles Ergebnis!!!
Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation,
von einem spanischen Fernsehzuschauer an CNN gesendet.
Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler, der zurzeit im
Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die unvorstellbare Summe von 700 Milliarden
Dollar kosten, obwohl man den Banken bereits 500 Milliarden Dollar übergab und die
europäischen Regierungen ihrerseits Milliarden an die von der Krise betroffenen Banken
übergeben werden.
Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu können, machte ein spanischer
Fernsehzuseher folgende Kalkulation:

Auf dem Planet Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner.
Wenn man „ nur“ die 700Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet
dies, dass

jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde.

Mit dieser Summe könnte man nicht nur sofort die gesamte, weltweite Armut ausmerzen,
sondern es würde jeder Erdenbewohner automatisch zum Millionär werden.
Der Fernsehzuseher, kommt zu dem Schluss: „Es scheint allerdings, dass es ein kleines
Problem mit der Verteilung des Reichtums geben wird.“

Machen wir eine kleine einfachere Rechnung von den Spaniern:
Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden Euro, die aus den
Geldbörsen der Spanier stammen.
Der Staat wird 30 Milliarden Euros Schulden den Banken abnehmen,
um deren finanziellen Kollaps zu vermeiden.
Spanien hat nach der aktuellen Einwohnerliste von 2008 46.063.511 Einwohner.
Machen wir also folgende Rechnung:

30.000.000.000,-- von Euritos !!!!!!!!!! geteilt durch 46.063.511 Einwohner ergibt:

652,18 Millionen Euros für jeden Spanier!

Unter der Annahme, dass im Durchschnitt jede Familie aus 4 Personen besteht, würden

auf jede Familie 2.608,72 Millionen Euro entfallen.

Schau mal, mit dieser Summe könnten wir doch locker unsere Hypotheken bezahlen.
Das ist die Krise!

Es zahlt sich aus, uns für dumm anzusehen.
Sowohl die Regierung als auch die Opposition lachen über uns.
Und wir? Machen wir gar nichts? Verschicke diese Rechnung an alle, die du kennst.
Damit sie uns wenigstens nicht für dumm halten. Es ist das Geld wert.


Schon org!