Das kann man nicht vergleichen.
Jedes digitale Medium (CD, mp3, usw.) zerlegt die Musik in kleine Schnippsel und baut sie anschließend wieder zusammen. Da aber relativ viele Schreib/Lesefehler auf einer CD sind, arbeitet ein CD-Player mit einer eingebauten Fehlerkorrektur.
Wer jemals einen CD-Player OHNE eingeschalteter Fehlerkorrektur gehört hat, weiß, dass da außer Knacksen und Knistern kaum was rauskommt.
Das alles verändert natürlich das Originalstück, weniger im Hörbereich, aber es ist messbar.
UND, gewisse Frequenzen werden bei digitalen Tonträgern von vornherein weggelassen, weil man sie ja eh nicht hört.
Es gibt aber auch spürbare Frequenzen außerhalb des Hörbereichs, und diese fehlen bei digitaler Musik völlig.
Deshalb spricht man auch davon, dass eine CD im Vergleich zu einem analogen Tonträger wie Tonband oder Platte, kalt klingt.
Dies sins aber alles Dinge, die Musik betreffen, die mit echten Instrumenten gespielt wird, vor allem Klassik.
Ist erstmal ein digitaler Tonträger im Spiel (also auch Aufnahme auf DAT oder direkt in den Rechner), haben wir 16Bit und 44,1kHz - Schnipssel und auch die schönsten Obertöne einer Violine sind dahin.
Man müsste also ein Konzert auf Tonband mitscheneiden und dann auf Platte pressen oder noch besser, das Tonband kopieren, damit der Musikgenuss unverändert rüberkommt.
MP3 geht dann noch einen Schritt weiter und lässt nicht nur das weg, was man nicht hören kann, sondern auch (je nach Qualität) viel vom hörbaren Bereich.
Nach dem Prinzip: "Wenn zwei ähnlichce Sounds gleichzeitig laufen, einer lauter, der andere leiser, dann hört man eh nur den lauteren.
Ein Trugschluss. Bei mp3s mit schlechter Qualität (128kb/s und darunter, aber auch noch 160kb/s) bleibt so ziemlich nur mehr ein Skelett dessen übrig, was im Original noch zu hören ist, alles klingt matschig und hat keinen Bock.
Ein 128kb/s mp3 hat 10% Dateigröße gegenüber dem Original-wav.
Meine Herrschaften, DA SIND 90% PFUTSCH !!!
Ein 320er mp3 hat ca. die Hälfte der Dateigröße eines wavs, da sind die Unterschiede meist nur messbar. Hören wird man sie kaum.
Was jetzt den Vergleich zur Platte betrifft: man kann das nicht vergleichen.
Die Überspielung des Songs auf die Matrize erfordert einen gewaltigen mechanischen Kraftakt der Nadel, die das Zeugs in Lack- oder Kupferfolie reinschneiden muss.
Hier entsteht in den tiefen Frequenzen (wo die Nadel also am meisten auspendeln muss, ein Kompressoreffekt, der die Spitzen der Basskurve abrundet.
Und deshalb haben Platten einfach mehr Bock, wenn sie gut gepresst sind, als je CD oder mp3 haben wird.
Leider wird heute in den Studios alles totkomprimiert, damit ja jeder die lauteste Nummer hat (teilweise werden hier Pegel verwendet, die man nur in der Werbung gebrauchen kann). Das verträgt sich nicht gut mit Vinyl.
Die Tracks, die weniger extrem komprimiert wurden oder ein eignenes Master für die Vinyl verpasst bekommen, klingen auch auf Platte besser.
Aber nicht nur dort, generell sind weniger komprimierte Tracks auch im Club viel geiler anzuhören, auch wenn sie von CD kommen.
Und natürlich auf jeder normalen Hifi-Anlage auch.
Heutzutage kommt da oft nur noch matschige Suppe raus.
Läuft das dann noch über's Radio mit seinen vielen weiteren Kompressoren, klingt das nur noch schrecklich.
Meiner Meinung nach mit ein Grund, warum so wenig Dance im Radio läuft.
Also, ob Platte oder mp3, das Ausgangsmaterial muss schon mal passen, dann haben auch alle Konsumenten was davon.
Platte klingt fetter, 320er mp3 ist aber vertretbar.
Angeblich gibt es eine gewisse Subbass-Frequenz, die den Schließmuskel öffnet, die kann aber mit normalen Lautsprechern nicht erzeugt werden.
Sonst hätte ich da in der Disco schon experimentiert
Aber so wie es Infrarot- und Ultraviolettstrahlungen außerhalb des sichtbaren Lichts gibt, gibt es natürlich auch Infra- und Ultraschall.
Ultraschall ist ein bekannter medizinischer Begriff, Infraschall weniger.
Aber ebenso, wie es Lichttherapien gibt, wird auch mit Schall behandelt.
Was den Infraschall, also besonders tiefe Frequenzen betrifft, so weiß man, dass sich Wale damit über tausende Kilometer durch das Meerwasser verständigen können.
Was mich intressiert.. Kann's sein dass die Tracks auf den Vinyls versch. Laut sind? Ich hab zb. ein paar Platten die mir extrem leise vorkommen, da muss ich dann wirklich beim Mixen alle Filter voll aufdrehn damit die Lautstärke beim Übergang zusammenpasst..