Also, das um und auf ist der Published Price for Dealers (PPD) oder auch Händlerabgabepreis (HAP) genannt. Das ist also, der Preis, um den z.B. der Mediamarkt die CDs einkauft.
Das kann schwanken, je nach dem, wie "wertvoll" das Produkt ist.
Bei Maxi-CDs liegt der zwischen € 4,00 und € 4,50. Manche geben die CDs auch billiger her und es gibt jetzt auch noch die wesentlich billigeren 2-Track CDs, die allerdings wegen des geringen Preises nicht für die Charts zählen.
ALLE Verträge des Künstlers/Produzenten nehmen diesen HAP als Berechnungsgrundlage.
In der Regel erhält der Produzent vom Label eine Beteiligung zwischen 18% und 24% dieses Betrages (je nach "Verhandlungsgeschick").
Es gibt dann noch Abzüge für TV-Werbung (da kriegt man dann nur die Hälfte) oder wenn ein Video gedreht wird (dann tragen beide (Label/Produzent) die halben Kosten, wobei der Produzent das aber nicht bar bezahlen muss, sondern es ihm bei der ersten Abrechnung abgezogen wird.
DER MANAGER, lieber MALA, hat damit überhaupt nichts zu tun.
Außer er hat sich vorher an allen Einnahmen mittels Vertrag beteiligt.
Aber keien Sau hat am Dancesektor einen Manager
Außer die ganz Großen.
Generell gibt es dann einen weiteren Vertrag zwischen Produzent und Künstler, wo deren Aufteilung untereinander geregelt ist.
Nur ist ja in vielen Fällen (vor allem bei DJ Produktionen) der Produzent gleichzeiotig Künstler.
Soviel zur Einnahmenseite.
Dem gegenüber stehen Studiokosten (Miete oder eigenes), Musiker-Gagen und Sänger-Honorare (wenn der Künstler selbst nicht singt, bzw. für begleitende Chöre).
Trägt der Produzent
Dann kommen Stylist. Photograph, Cover-Designer, etc. dazu.
Filmbelichtung und Cover-Druck und zuletzt die Presskosten.
Diese Posten übernimmt normalerweise das Label, daher ist ie 82:18 nicht unbedingt zeitgemäß. Früher trugen die Labels nämlich auch die Studiokosten und Sänger/Musiker-Gagen.