@ Martinez
prinzipiell muss ich dir in allen Punkten zustimmen und deshalb befürworte ich auch ein strengeres Asylgesetzt.
Bezogen auf Frankreich hört man jetzt aber so Kommentare wie
"...solche Zustände bald auch in Österreich..."
"...Einwanderungsstop als einzige Lösung..."
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etc.
Und nachdem ich mich in der Vergangen heit öfters mit Frankreich beschäftigen musste und dadurch auch einige Zeit dort verbracht habe wo ich viel Kontakt mit Einheimischen gehabt habe (ich war also nicht in Urlaub auf Korsika) kann ich sagen das die Zustände einfach meilenweit auseinander liegen.
Jedes größere Kaff hatt dort schon seine eigenen Slums in Form von Plattenbausiedlungen die man selbst bei Tag nur unfreiwillig betretten würde wo Immigranten isoliert leben müssen.
Die Leute die dort jetzt randalieren sind nicht vor 5 Jahren nach frankreich gezogen und können sich freuen das sie dort leben dürfen, sondern leben zum größten Teil in der 2ten oder 3ten Generation in absoluter Isolation und Chancenlosigkeit.
Die jungen Leute die dort leben sind in einem Teufelskreis eingeschlossen aus dem sie nicht herauskommen können da selbst Bildung ein für sie unereichbares Gut darstellt.
Die groben Fehler wurden dort einfach schon vor rund 2 Generationen begangen und alle sozial schwachen wurden in eigene Viertel abgeschoben.
Die Vorstadt wo die Einwanderer leben haben die Franzosen "la banlieu" getauft, zu Deutsch ungefähr "ORT/MEILE der VERBANNTEN"
Inzwischen ist das Banlieu zu einem unüberschaubaren Problem geworden das aber einfach links liegen gelassen wird.
Die Leute leben zum Teil auf der Strasse
weshalb der Staat ein Gesetz erlassen hat das Sozialbauten zu schaffen sind, die Gemeinden wollen aber den Immigranten keine Unterkunft bieten weshalb sie lieber enorme Strafen zahlen als den Betroffenen zu helfen.
Deshalb leben viele in Ruinen von verlassenen abrissfälligen Häusern wovon man im Sommer in Form von den Wohnhausbränden in Paris ein wenig mitbekommen hat.
Prinzipiell müsste man zuerst die Probleme der Immigranten lösen um die Probleme mit ihnen in den Griff zu bekommen, das ist und wird aber zu einer inzwischen unlösbaren Problematik.
In Busse setzen und heimschicken geht eben nicht da die meisten eben Franzosen sind aber fremden Ursprunges.
Denkbar ist es also auch das es bei uns auch soweit kommt, aber eben erst in langer Zeit weshalb ich hoffe das bei uns nicht die selben Fehler begangen werden wie in Frankreich und gerade Fremdenhass ist etwas was nicht von diesem Problem weg sondern eher hinführt. Menschen jedoch die sich nicht integrieren wollen kann man jedoch nicht durch Integrationsversuche etc. helfen weshalb ich für eine stärkere Selektion bei der Einwanderung verbunden mit verpfllichtenden Deutschkursen usw. bin.
Das "Gsindl" hingegen das dealt Eigentum beschädigt oder seit Einreise absichtlich vom Sozialstaat lebt sollte abgeschoben werden dürfen.
[ 07.11.2005, 18:29: Beitrag editiert von: Dj C-Jay ]
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