Tja da bleibt einem fast die Spucke weg hehe
Denke das dort geschilderte Szenario ist ziemlich ideenlos. Wer keine andere Alternative mehr sieht greift gerne zu drastischen Maßnahmen oder Gewalt.
Irgendwie vergleichbar mit der Regierung, den Scherbenhaufen muss auch immer der Bürger ausbaden.
Und noch dazu ist für mich die Musikindustrie an diesem ganzen Dilemma alles andere als schuldlos. Denn die Anzeichen dass sich diese Situation einmal abzeichnen würde waren klar.
Die Reaktion seitens der Musikindustrie blieb allerdings aus. Einzig und allein wurde beklagt dass der Umsatz in den Keller geht, man hoffte dass sich doch alles wieder zum Guten kehren würde, oder man drohte. Aufklärung wurde sträflichst vernachlässigt und auch Alternativlösungen wurden erst viel zu spät überdacht.
Meiner Meinung nach hätte man sich mehr den Ursachen widmen sollen und hinterfragen sollen warum ist das so bzw. wie kann man dem entgegenwirken ohne über Leichen zu gehen.
Heutzutage ist es so dass fast jeder Schüler nicht mehr weiß dass er eigentlich gegen zahlreiche Gesetze verstößt wenn er Files aus dem Internet lädt und dann brennt, geschweige denn versteht er dass er eigentlich illegal handelt.
Wie kann man dann jemanden belangen der zB. Musikzeitschriften liest und dort dazu angeregt wird File Sharing Programme zu installieren? Kann man von einem Kind verlangen sich das UHG (Urheberrechtsgesetz) zu organisiern und dort nachzulesen ob jetzt sein Handeln legal oder illegal ist?
Hätte man da nicht schon längst seitens der Musikindustrie über die Medien bzw. öffentliche Institutionen Aufklärungsarbeit betreiben können? Auf allen anderen Gebieten wie zB. Verhütung, AIDS, Umweltschutz, Drogenprevention (um nur einige zu nennen) funktionierts ja.
Hätte man nicht schon längst die Tonträger Verkauf Strategie attraktiver gestalten können?
Sicherlich ists jetzt schwierig die Löcher zu kitten, aber dennoch sollte man versuchen das mit Verstand und nicht mit sinnloser Gewalt zu tun.
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