</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Börni:
Wir leben in einer Zeit, wo Qualifikationen zählen.
Wenn du dich in der Branche dann bewerben willst, interessierts nur wenig wo und wie man Praktikum gemacht hat - zählen tun schriftliche Abschlussbelege !</font>[/quote]Mein lieber Börni, ich verstehe deine Haltung, aber du musst ganz klar unterscheiden:
Noch nie hat ein nichtstudierter Mensch in einem Krankenhaus als Arzt angefangen weil er gut nähen kann, noch nie hat ein nichstudierter vor Gericht einen Angeklagten vertreten, weil er halt ein guter Redner ist. Das sind klassische Berufe wo du dich in erster Linie durch deine Ausbildung, Zertifikate, Zeugnisse od. Titel auszeichnest und du dadurch weiterkommst.
Hauptsächlich in kreativen Berufen ist es aber gang und gebe, dass es keine Sau interessiert ob du dir nur ein dickes Buch unter den Kopfpolster gelegt hast beim Schlafen, ob du an der Angewandten Kunst studiert hast oder du einen Lehrberuf erlernt hast oder sonst was.
Portfolio heisst das Zauber wort. Wenn du nachweisen kannst (mit vergangen Arbeiten) dass du einer Aufgabenstellung gewachsen bist - bist im G'schäft. So einfach ist das.
Der Kunde "bucht" eine Leistung und keinen Titel od. Zeugnisse
Wenn sich der Kunde, der immerhin als Geldgeber das Sagen hat, sich vorher vergewissert, dass du seinen Anforderungen gerecht werden kannst in dem er vergangene Arbeiten betrachtet funzt die Sache!
Klaro - im grafischen Bereich - von der Fotografie bis zum Webdesign und und und ist das halt relativ einfach. Du kannst potentiellen Kunden relativ unproblematisch einen detailierten Eindruck über dein Könnern verschaffen.
Wie einfach das im Audio bereich ist, weiss ich zu wenig.
Der Schulvergleich ist mit sicherheit ein wenig übertrieben gewesen. Ein öffentliches Fotokolleg mit Aufnahmsprüfung ist sicher ned mit einer teuren Privatschule wie dem SAE vergleichbar.
Ich denk mir mal, dass Effizienz eines der wichtigsten Schlagworte ist in der schnellebigen Zeit, in der wir leben:
da ich von anfang an vollkommen frei gearbeitet hatte und nur mit Leuten die zu 100% im beinharten Geschäft stehn hatte ich neben einer maximalen Ausbildung die Möglichkeit extrem flexibel und frei zu sein. Ich konnte soviel arbeiten, dass ich mir nach erst 1,5 Jahren eine beträchtliche Ausrüstung leisten konnte. Wär ich in die Schul gegangen würd ich wahrscheinlch immer noch mit meiner ersten Spiegelreflex herummurxen, würde bei weitem nicht das können, was ich jetzt kann, würd mit sicherheit ned schon das zweite mal für 5 Monate nach ibiza gehn können und dort sogar von meinem Job leben können.
Effizienz ist wichtig.
mfg madi
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She who hesitates, masturbates!
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