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Alt 21. September 2005, 08:04  
LJ Martinez
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@ Rosencreutz: Ja du hast schon Recht, den EQ muss man nicht unbedingt ausschalten, obwohl es ein guter Effekt ist, sich gewisse EQ-Einstellungen vorher festzulegen und dann plötzlich zuzuschalten. Außerdem denke ich so: Warum mache ich einen Schalter für EQ ein/aus, wenn er dann nicht verwendet werden kann ohne eine Störung im Mastersignal zu bekommen?

Aber der EQ-Schalter wäre auch nicht so das große Problem. Viel mehr hat mich der Ein/Aus Schalter der Filterbank gestört. Der weist ja das gleiche Problem auf. Dieser Schalter wäre während des Mixes jedoch sehr wichtig, denn wenn ich von Hi-Pass auf Low Pass Filter wechseln möchte, muss ich den Regler ja auf die gegenüberliegende Seite drehen, um den Filter dann langsam reindrehen zu können. Also muss ich während dieses Vorgangs die Filterbank wegschalten und wieder hinzuschalten.

Zum Punkt Equalizer: Da ich das Pult auch für Aufnahmen verwende, möchte ich zwischen der Tonquelle und dem Aufnahmegerät so wenig Geräte wie möglich hängen um die Qualitätseinbußen zu minimieren. In einer Disco gibt es meist Equalizer oder Prozessoren, aber normalerweise sollte das Tonsignal trotzdem vom Mischpult linear kommen, denn bei einem veränderten Ausgangssignal greift ja der Equalizer ganz anders. Allen & Heath baut ja auch Studio- bzw. Live-Mischpulte. Auch dort ist ein lineares Signal gefragt und jeder Tontechniker würde ihnen ein Pult mit einer derart veränderten Frequenzkurve um die Ohren knallen. Darum verstehe ich nicht, warum sie das bei den Club-Pulten so machen.

Es gibt sicher genug Leute, die mit dem Mischer zufrieden sind, meine Meinung ist halt die: Wenn ich mir einen Mischer von Behringer, McCrypt oder einem sonstigen Billiganbieter kaufe, muss ich damit rechnen, dass es hier und da mal kracht, die Fader irgendwo anschlagen, die Verarbeitung nicht top ist usw. Wenn ich mir allerdings einen Mischer um über € 1.000,-- kaufe und noch dazu von einer in den Himmel gelobten Firma wie Allen & Heath, dann muss für mich die Qualität stimmen und da stelle ich eben andere Ansprüche wie an ein Billigpult.

@ dj_feivel: Ja, du meinst den A&H Xone:464, eine erweiterte Version des 62er. Der wird von Kraftwerk verbaut, seitdem Cloud die Produktion des CXM Mischers eingestellt hat. Bei Cloud gebe ich dir vollkommen Recht. Ein Freund von mir hat ein CXM. DAS ist ein Pult. Made In England, fast unzerstörbar, spitzen Klang (war über den gesamten getesteten Frequenzbereich sehr linear), sehr langlebig und alles drauf, was ein Mischpult braucht. Sicher die 100 mm Fader mögen für manche störend sein, ich hatte nie ein Problem damit.

@ c-mal: Nein, du hast nichts falsch gemacht. Bei den früheren Versionen des 62er wurde das PFL-Signal Pre EQ abgenommen, du hast also die EQ-Einstellungen im Kopfhörer nicht gehört. Das hat anscheinend mehrere Leute gestört. Man konnte das Pult dann von einem autorisierten Techniker auf Post EQ umrüsten lassen, die neue Serie ist bereits vom Werk aus auf Post EQ eingestellt. Bei meinem Pult konnte ich die EQ-Einstellung schon im Heady hören.

@ teejack: Ja so ähnlich wie du hab ich auch reagiert. Ich hab mir ja ein Allen & Heath eben aus genau dem Grund, den du angibst, geholt. Eben weil die Firma in den Himmel gelobt wird dachte ich mir, das kann nur ein Über-Pult sein. Du kannst dir vorstellen, dass die Enttäuschung dann dementsprechend war. Für mich ist da zu viel zusammen gekommen und nachdem der Sound auch nicht meinen Vorstellungen entsprochen hat, ist es eben wieder zurückgegangen. Vielleicht erwarte ich zu viel, aber in dieser Preisklasse denke ich schon, dass ich Spitzenqualität erwarten kann.
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