[bodowes]

ich habs nicht live gesehen, wetter war zuuu schön.

aber sowas wie heute kann nicht angehen. egal wo, ob wien oder graz.

edlinger hin oder her, rapid hat schon jahre lang mit dem rabaukenpack mehr paktiert als sie wirklich auszusperren. obs jetzt passiert?

jede traditionsmannschaft hat einen "harten" kern, der halt gern mal übern durst trinkt und dann angast.

aber das soll maximal - und auch dort gibts grenzen - verbal passieren. jeder der "300" die da heute aktiv waren, sollten therapiert werden und zwar insofern, als dass man zB hofmanns sohn oder anderen jungen stadionbesuchern zu erklären hat, WIESO sie heute kein spiel über 90 minuten sehen durften.

diese herren sind landesweit mit stadionverbot zu belegen. was soll man sonst mit ihnen tun? menschlich abqualifizieren will ich sie nicht - nur sollen sie den fußball mit ihrer sozialen und gesellschaftspolitischen "behinderung" nicht mehr beehren.

dass rapid (oder auch andere traditionsclubs) für einige die WELT beudeutet und ein 0-2 im eigenen stadion gegen den FAK einem fast-weltuntergang gleicht, verstehe ich. nur das ventil muss ein anderes sein, um seinen unmut kund zu tun.

man vergisst, dass man auch als fan eine vorbildwirkung hat.

der politik, wirtschaft, tv-anstalten oder vereinen nun die schuld zu geben, ist mir zu billig. es geht nicht nur fußballfans schlecht, auch andere menschen sind arbeitslos, verschuldet oder leiden an alk- und drogenproblemen. bei den heutigen "300" sind mMn genug burschen dabei, die "klar" denken können und gar nicht aus so dramatischen sozialen verhältnissen entspringen.

man glaubt, dass man alleine die zukunft rapids verändert, wenn man den platz stürmt. man vergisst aber auch, dass von den 18.000 im stadion mind. 17.000 fans sind, und ohne die wäre rapid genau GAR NIX.