dem gleichbedeutend gibts folgenden artikel:
http://sport.orf.at/091112-20136/index.html
noch einmal: die herren ivanschitz und stranzl (ja nicht zuletzt weil die beide burgenländer sind) halten zusammen wie pech und schwefel. BEIDE hatten in der vergangenheit ihre chance, sich im team zu beweisen, führungsrollen zu übernehmen und für jüngere spiele leitfigur zu sein.
sie haben BEIDE diese sie gesetzten erwartungen nicht im ansatz erfüllen können. das ist in erster linie durch sportliches versagen bemerkbar gewesen und setzt sich dadurch fort, dass sie auch keine charakterlich einfachen typen zu sein scheinen.
ein ivanschitz ist ein verkanntes genie aus seiner sicht, ein schöngeist der sich selbst aufgeilt an seiner medienpräsenz - bis zu seinem engagement in mainz und der ihm aberkannten verantwortung (in athen, sowieso in salzburg wollte man ihn in die führungsrolle drängen) konnte er nicht einmal einen doppelpass gerade spielen. im gegensatz zu stranzl zieht er aber nicht die notbremse und "tritt zurück". das muss man ihm hoch ankreiden.
ein stranzl ist jemand, der sich rühmt bei einer zugegeben wirklich guten russischen mannschaft zu spielen. man muss dabei aber sehen, dass die russische liga bis auf 2-3 rühmliche ausnahmen nicht die internationale klasse besitzt um zu sagen: "ja martin, du spielst bei mir im team die erste geige nur weil du bald kapitän bei spartak moskau bist." da darf und muss man mehr erwarten können.
dass constantini jemand ist, der ja-sager eher bevorzugt ist weitestgehend bekannt. jedoch kann ich stranzl nicht verstehen, hier dieses gejammere zu veranstalten. ich nenn ihn da mal pauschal in einem atemzug mit PP. aber wie krankl auch gern mal schreibt, das ständige gejammere liegt im österreichischen unterbewusstsein so tief verankert wie schweineschnitzel und großglockner. das kriegst du nie weg bei einigen experten.
und wer beruflich gesehen in einer art teamleader funktion tätig war und ist der wird wissen, dass eine blutauffrischung nie schaden kann wenn man sieht, dass der ein oder andere nicht mehr alles geben kann und will. die jungen sind heiß aufs team und wollen was erreichen, wollen sich beweisen und in die auslage stellen. einer wie stranzl den ich mit einem übergebühr oligarchengetränkten millionenvertrag in moskau sitzen habe und der vielleicht 3 mal hin und her überlegen muss ob er zum testspiel gegen die regionalauswahl vom marchfeld spielt oder gegen drittklassige internationale - wenn ich mich entscheiden muss weiß ich wen ich nehme.
wo ich zustimme: wenn die ergebnisse stimmen hat der trainer immer recht, und wenn er mit der U17 die quali spielt. sobald jedoch ein paar spiele hintereinander - und es wird ohne die sportlich qualitativen mehrwerterscheinungen manninger, stranzl und vor allem AI durchaus soweit kommen können - keine weiterentwicklung sichtbar wird oder gar verloren wird, dann ist feuer am dach. denn jeder, vor allem die spieler, weiß, dass der trainer im endeffekt immer leichter zu ersetzen ist und das schwächste glied darstellt. dass in der ehre gekränkte, selbsternannte stars das am liebsten ausnutzen, sieht man allerorts auf der welt, durch alle sportarten.
gerade bei constantini kann man die sturheit positiv und negativ auslegen, trotzdem sind wir alle schlauer, wenn seine entscheidungen mit ergebnissen messbarer gemacht worden sind - dazu sind wir alle derzeit noch nicht in der lage.