Naja, wieder mal typisch ...
Als das diese Woche passierte, gabs unzählige Spekulationen und Meldungen, sogar eine Sondersendung gabs auf ATV, ohne im Ansatz zu wissen, was passiert ist.
"Brauchen wir überhaupt ein Bundesheer?" und ähnliches war da zu hören.
Das war wieder mal ein peinlicher Versuch, jemanden zu finden, mit dem man dann auf den Finger zeigen kann um dann zu sagen "der war Schuld!".
Jetzt ist - wie ich vermutet habe - Billig-Munition Ursache des Unfalls, und das zeigt, dass scheinbar an falschen Stellen gespart werden muss.
Dass solche Übungen stattfinden ist wichtig, denn nur so kann man die Leistungsbereitschaft des Bundesheers auf Niveau halten.
Für mich stellt sich allerdings die Frage, warum Grundwehrdiener an so einer Übung teilnehmen müssen, welche 6 Monate beim Bund sind, und zum größten Teil 5 Monate davon nur zur Erhaltung dienen.
Für solche Kampf-Übungen haben wir Kadersoldaten und vor allem die KPE.
Ich war selbst in einem Panzerauflärungsbataillon (freiwillig) und das ganze war für nichts. Ist jetzt knapp 8 Jahre her, ich weiß nur mehr einen Bruchteil von dessen, was mir beigebracht wurde. De facto ist diese Art der Ausbildung komplett fürn Fisch, kostet nur Geld und bringt GWDs grundlos in Gefahr.
Wobei noch hinzuzufügen ist, dass man wissen muss, warum beim Bundesheer so viel in Panzer investiert wurde. Das kommt noch aus der Zeit des kalten Krieges.
Mittlerweile ist das kein Thema mehr ... Aktivitäten diesbezüglich richten sich mittlerweile nur noch an Auslandseinsätzen.
Für das gibts aber die KPE oder Freiwillige die sich dazu melden.
Es gibt definitiv keinen Grund, warum ein 18-jähriger Präsenzdiener während seines 08/15 Grundwehrdienst dazu verwendet wird als Lade- oder Richtschütze eine Panzerhaubitze zu bedienen.
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