Zwei Szenarien kommen für mich in Frage - wobei ich jetzt schon weiß, dass die leider nicht eintreffen werden.
*
Gebühren bleiben - jedoch nur für ORF1. ORF1 konzentriert sich wie bisher auf amerikanische Serien, Hollywoodstreifen und jede Menge Sport. Das kostet Geld, dafür bin ich gerne bereit zu zahlen. Aber sicher keine 23€ oder mehr pro Monat, wenn weiterhin Werbefinanzierung erlaubt ist.
Und wenn man dazu noch eine eigene Akademie für Rhetorik und Witz established wird, dann wäre ich hochzufrieden.

Ob ORF1 dann als Privater oder Öffentl.-Rechtl. geführt wird... kA, bin kein Medienspezialist.
ORF2 konzentriert sich auf Österreich, Kultur (wobei das nicht heißen soll, dass in ORF1 nicht auch Kulturelles laufen kann), Eigenproduktionen, Kooperationen mit anderen öffentl.-rechtl., Pensionisten usw.
**
Die wahrscheinlichere Variante - entspräche irgendwie Österreich: Alles bleibt so wie es ist; der ORF wird gegen die Privaten zunehmend verlieren bis die Politik eingreift und dann die große Reform in 10 Jahren kommt.
Die Privaten haben aus meiner Sicht nicht viel Spielraum:
- Finanzierung durch Werbung muss sein
- Anpassung des Programms an das Niveau des Zusehers (rauf oder runter

)
Kommerzielle Private werden nie die geistreichen Sendungen haben wie Staatssender, ganz einfach.