Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 25. July 2009, 18:38  
reini
"Born to post" Poster
reini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehenreini genießt hohes Ansehen
 
Benutzerbild von reini
 

Standard
Berni: Mir ist schon klar, auf was du hinaus willst, aber ich geb dir mal ein lokales Beispiel, vielleicht ist das eine Ausnahme, aber vielleicht können ja andere von anderen Location ähnliches berichten.

Nehmen wir das Baby O Judenau. Jetzt werden gleich mal viele denken "Oh Gott, was will er mit der scheiß Hittn?" Da war vor ein paar Jahren jeden Samstag bumm voll, teilweise hast irgendwo weiter entfernt parken müssen.
Drinnen immer die beste Stimmung, gute Musik, 3 Bereiche, sehr geil.
Irgendwann wurde es dann immer weniger, nur bei Hardtechno Events war die Hölle los(und ist es jetzt eigentlich auch noch).
Dann hat man das Baby O ab 18 gemacht, ein bisschen feiner, umgebaut, anderes "Konzept"(ich liebe dieses Wort) und siehe da? 30 Leute drin gwesen.
Danach wars dann wieder ab 16 aber seitdem is es vorbei. Jetzt is es nur mehr ein "Club2Rent". Wenn mal ein Veranstaltungen sind, dann ist der Andrang auch eher mäßig.

Das würde deine Aussage widerlegen, dass der Markt gesättigt ist von Großraumdiskotheken. Wie gesagt, ist nur ein Beispiel und man kann dadurch nicht auf alle schließen.

Und wenn du ins Ausland schaust: Warum funktionieren die Großen? Klar, es ist nicht jede Woche so, aber ab und zu ein Top-DJ und die Leute kommen dann halt zwischen den Tagen/Wochen wo DJs auftreten von allein, weils merken, der Club kann was, da kann ma auch ja mal so hingehn.
Siehe Couture, Top Einrichtung, moderate Preise(mittlerweile) und zumindest mit denen ich zu tun hatte, nettes Personal.

Meiner Meinung nach, muss sich nicht das Aussehen und der Standort der Location ändern, sondern das was drinnen passiert. Beim Dome und Couture kommts ma vor, dass die sich denken "Jetzt hamma da was leiwandes baut, die Gäste kommen von allein" Und wenns was ändern, dann irgendwie das falsche. Man verdoppelt lieber das Geld der Kunden, damit die noch mehr Saufen und das Niveau sinkt, verschenkt gratis Eintritte usw...
Das mit dem Eintritt verschenken ist ja ansich nicht so schlecht, wenn es, so wie früher, die Kellner machen würden. Wenn man mit dem Kellner mal ins Gespräch kommt oder man öfters bei dem Kellner bestellt und der den Kunden für OK findet, dann kann der ja diese "Kennenlern"-Card persönlich herschenken. Damit baut man auch einen persönlichen Bezug zum Kunden auf und der erzählt dann ja auch "Die Kellner dort sind so leiwand, die schenken auch ab und zu was her".
Aber stattdessen verschenkt man lieber FriendsForFriday Karten oder lässt die Kunden auf eine Liste eintragen, wo sie dann an einem Tag gratis reinkönnen...Ziemlich unpersönlich.
Für die Marketing Experten werf ich mal die Begriffe Service relationship und pseudorelationship in den Raum. Kommt hin, oder?

Klar, ich bin kein Experte, aber ich seh eindeutig, dass was falsch rennt und wenn Veranstaltungen sind, dass viel mehr los is und vor allem an den Tagen und Wochenenden davor und vor allem danach auch. Daher komm ich zu der Schlussfolgerung, dass es egal ist, wo die Hütte steht, wies ausschaut, hauptsache das innen drinnen stimmt.
__________________

Einen geschenkten Gaul im Glashaus, wirft man keine Krone in die kurzen Beine
Mit Zitat antworten