Es gibt ein ganz einfaches Rezept gegen all diese Probleme: die guten alten Testtage,
die früher üblich waren.
Das heißt, das Lokal wird ohne Gäste eine Woche vor der Eröffnung im Vollbetrieb gefahren (inkl. Barpersonal, Security, etc.), alle Fehler werden notiert und müssen bis zur Eröffnung behoben werden,
sonst gibt es für die ausführenden Firmen kein Geld oder eine ordentliche Pönale, dass ihnen hören und sehen vergeht.
Außerdem sollte ein oder zwei "Bau-Supervisor", der/die sich in allen gastronomischen und technischen Bereichen auskennen, eingesetzt werden, die durch ihre erfahrung schon im Vorfeld dafür sorgen, dass es gar nicht zu solchen Fehlplanungen kommt.
Wie gesagt, früher war das gang und gäbe, heute will man mit der Brechstange so früh wie möglich aufsperren, damit Geld ins Säckel rinnt.
Dass man damit aber viel mehr verliert, als man mit der einen Woche Zeitgewinn erzielt hat, wird dann immer wieder auf's Neue bewiesen.
Die negative Mundpropaganda ist ein Teuferl, das man auch mit dem besten Medieneinsatz schwer korrigieren kann.
Apropos: medial war ja von der Eröffnung absolut nichts zu bemerken, vor allem nicht in jenen Medien, die die "neue Klientel" ansprechen würde.
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