Protest abgelehnt: Diffusor ist legal
Weltverband gibt Brawn & Co. recht
Die anderen Teams müssen nun selbst ähnliche Lösungen finden.
WM-Leader Jenson Button darf auch in den nächsten Rennen den Doppeldiffusor an seinem Brawn GP einsetzten.
Die bisher umstrittene Variante des hinteren Unterbodenteils an den Boliden von Brawn GP, Williams und Toyota wurde vom Internationalen Automobilverband (FIA) als regelkonform anerkannt.
Dieser Beschluss wurde am Mittwoch veröffentlicht, nachdem die Berufungsverhandlung am Dienstag hinter verschlossenen Türen im FIA-Hauptquartier in Paris stattgefunden hatte.
Protest endgültig abgewiesen
Ferrari, BMW-Sauber, Renault und Red Bull hatten zuvor offiziell Protest gegen die Diffusoren eingelegt, der nun endgültig abgewiesen wurde.
Damit dürfte sich an der neuen Hierarchie in der Königsklasse auch am Wochenende beim Grand Prix von China in Schanghai (Start 9.00 Uhr MESZ, live in ORF1) wenig ändern.
Rivalen müssen nachziehen
Nach dem FIA-Beschluss sind nun die anderen Teams angehalten, aus eigener Kraft den Anschluss und damit eine eigene Diffusorenlösung zu finden.
FIA überprüft weiter Falschaussagen
In der Affäre um die Falschaussagen von Weltmeister Lewis Hamilton und dem mittlerweile entlassenen McLaren-Sportdirektor Dave Ryan steht die nächste Entscheidung erst am 29. April vor dem Weltrat an.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll die FIA nun Abschriften von BBC-Interviews mit Teamchef Martin Whitmarsh angefordert haben. Dabei geht es um die Frage, ob der Brite in die brisante Angelegenheit involviert war, die drastische Strafen nach sich ziehen könnte.
Quelle: sport.orf.at
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