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Alt 26. January 2009, 10:43  
DJ Moreno
"Dancecharts is my life" Poster
DJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes AnsehenDJ Moreno genießt hohes Ansehen
Deejay
 
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Daumen hoch
Eine Woche das Gerät im Einsatz - Zeit für einen ersten Zwischenbericht in Sachen Klang, Handling und Effekteinheit.

Hab zwecks der Gaude vorige Woche mal einen einstündigen Mix mitgeschnitten.

Was gefällt: Die sehr feste und saubere Verarbeitung der Pottis und Fader, da kann man in der Hitze des Gefechts schonmal ordentlich zulangen und die Frequenztrennung der einzelnen Pottis ist auch gut.
Einmal hab ich beim Gain-Aufdrehen versehentlich den Kanal verstellt, etwas dass mir beim Denon auch schon öfter mal passiert ist weils eben doch eher selten ist dass der obere Drehregler nicht der Gain ist, aber das ist eindeutig ein Benutzerfehler.
Klanglich spielt das Pult in einer wirklich hohen Preisklasse mit, auch die Plattenspielervorverstärker scheinen von guter Qualität zu sein, Messergebnisse dazu hab ich natürlich nicht sondern nur gefühlte Höreindrücke.
Fazit Klang und einfaches Standardmixing: Top-Gerät, um den Preis war eigentlich da deutlich weniger zu erwarten.

Zur Effekteinheit:
Nun, das wird wohl bei mir der einzige Kritikpunkt an dem Pult bleiben - soundtechnisch erreichen die Effekte im Vergleich zu einem Pioneer doch eher nur ein i.O., der Flancher klingt überhaupt grauslich meiner Meinung nach und das Handling ist immer noch nicht das was ich mir als Club-DJ erwünsche.
So bleibt es mir immer noch ein Rätsel warum nicht der Effekt On/Off Button etwas größer ist und damit ohne großes Lesen leicht zu erreichen ist. Das wird man gewöhnen wenn man das Pult daheim stehen hat...
Auch bei den beiden Drehpottis für die X- und Y-Einstellungen frage ich mich bei manchen Effekten ob es tatsächlich auch DJs gibt die an dem Pult mitentwickeln. Ist es auf der einen Seite sehr löblich anhand von 2 Drehreglern die Effekte manipulieren zu können bleibt für mich z.B. beim manuellen Filter die Frage warum ich auch bei gedrücktem Regler gefühlte 100 Umdrehungen von den tiefen Frequenzen zu den hohen brauche - das ist im Live-Mixing absolut unbrauchbar, wenn ich diese Effekte einsetze dann möchte ich auch dass ich sie schnell von einem Ende zum anderen bewegen kann und nicht mit Extra-Feingefühl die gefilterte Frequenz im 1/100 Bereich umstellen. Abhilfe schaffen da die vordefinierten (und auch schön umspeicherbaren Buttons) die einen dann doch die Möglichkeit geben da etwas schneller von A nach B zu gelangen - auch positiv sei hier erwähnt das z.B. beim Filter beim Drücken eines Buttons nicht aprupt die Frequenz gefiltert wird die auf den Button vordefiniert ist sondern der Filter sich da kurz von der vorherigen Filterfrequenz hinbewegt - lässt das ganze doch recht flüssig wirken und macht (Gott sei Dank) den linken Drehregler für mich unnötig.
Trotzdem bleibt zusammenfassend die Effekteinheit die größte Baustelle bei dem ganzen Pult aus meiner Sicht - Effekte die nicht wirklich clubtauglich klingen und schwer zu handeln sind werfen hier ein unnötig schlechtes Licht auf ein ansonsten erstklassiges Produkt.

Nächster Punkt: Der Sampler.
Nachdem die Effekte so gar nicht meins sind (es möge mir jemand widersprechen der das Pult selbst sein Eigen nennt) wird der Drehregler für Effekte wohl zu 99% auf Sampler gestellt bleiben.
Grund dafür: Hier hat man echt was nettes gezaubert das die Konkurrenz erstmal nachmachen muss - schnelles Speichern mehrerer Samples und ebensoschnelles Aufrufen selbiger - und das noch dazu frei routbar auf einen der 5 Kanäle und das ganze dann noch pitchbar - herrlich sag ich da nur.
Im Übrigen kann man den Sampler wenn man die Effektbank nicht verwendet auch als Aufnahmetool missbrauchen - auf der SD-Speicherkarte wird ein schönes 192kps mp3 angelegt, ausreichend wenn man mal schnell einen Mix mitschneiden will, geht allerdings wie gesagt nur wenn man im Set weder die SYNQ-Effekte noch den Sampler als kreatives Werkzeug einsetzt.
Also hier wieder ein sehr dickes Plus ans erst dritte Mischpult aus dem Hause SYNQ.

Teil 2 meines Berichtes damit beendet - bis zum nächsten Male
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Ma braucht a großes Herz - und a schnölle Faust - nix aunderes mocht a de Legenden aus

Es gibt vielerlei Arten von Lärm. Aber nur eine Stille
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