Thema: Euro2008
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Alt 12. June 2008, 12:51  
Chris Mojito
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Ein in ungewohnter Weise geschriebener Bericht von orf.at, der mir irgendwie gefällt

Zitat:
Schenkt uns einen Sieg

In Deutschland gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: Wenn "Kaiser" Franz Beckenbauer etwas sagt, dann ist das so - und sei es der größte "Schmarrn" aller Zeiten. Über die Weisheiten des Bayern-München-Präsidenten wird nicht diskutiert und schon gar nicht gescherzt.
In Österreich sieht man das zwar ein wenig distanzierter, mit einer während der deutschen Heim-WM 2006 getroffenen Theorie hat Beckenbauer aber hundertprozentig recht. Für ein echtes Fußballfest - eines mit Jubeln, Euphorie, Autokorsos und Ekstase und so weiter - braucht es zwei Faktoren: schönes Wetter und Siege der Gastgeber.


Ein Sieg für das Land und seine Wirte
So weit, so gut. Der leidgeprüfte österreichische Fan würde aber auch liebend gerne bei Regen, Wind und Wetter jubelnd durch die Straßen ziehen. Das mehr oder weniger "europhorisierte" Land dürstet nach dem ersten Sieg bei dieser EM.

Und die verzweifelten Wirte in den Fanzonen - an dieser Stelle der längst fällige Aufruf: "Geht's gefälligst in die großen und extra für euch aufgestellten Public-Viewing-Zonen und kauft's das gute Carlsberg um 4,50 Euro plus einen Euro Einsatz!" - wären den Mannen von Josef Hickersberger wohl mehr als dankbar.


Bitte nicht noch einen traurigen Rekord
1:0, 4:1, souverän, glücklich, unverdient oder nicht - völlig egal, schenkt uns einfach nur einen Sieg! Ein Ausscheiden nur einen Tag nach den Schweizern und nach nur zwei Gruppenspielen wäre eine mittlere Katastrophe.

Erst einmal in der Geschichte der EM-Endrunden schaffte es der Gastgeber nicht über die Gruppenphase hinaus. Die Belgier gewannen 2000 aber zumindest das Eröffnungsspiel gegen Schweden. So wollen wir nicht in die Geschichte eingehen. Wir wollen nach Jahren der EM-Vorfreude endlich Tore bejubeln, heute gegen Polen, bitte ... und am Abend einen Autokorso fahren wie die Türken in der Nacht davor!

Harald Hofstetter, ORF.at
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