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Alt 15. February 2008, 23:05  
Indurro
Administrator
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Deejay
 
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Diese Forderung von Erdogan ist einfach nur lächerlich.

Wenn ich mein Land verlasse, mit der Hoffnung dass es mir wo anders besser geht, und mich dann zB in Spanien niederlassen will, dann muss ich zwangsweise Spanisch lernen und dahinter sein, dass auch meine Kinder diese Sprache beherrschen.
Alles andere ist für'n Hugo ...

Ich habe in Österreich beruflich (der engste Geschäftspartner meiner Firma kommt aus Slowenien), in der Freizeit (1. Stammlokal -> gebürtiger Grieche, 2. Stammlokal -> gebürtiger Inder) und im Familienleben (der Mann meiner Cousine ist ein gebürtiger Iraner, in England aufgewachsen) regelmäßig Kontakt zu "Ausländern".

So unterschiedlich sie anhand der Herkunft, Religion etc. sind, eines haben alle gemeinsam: Sie sind daran interessiert, Deutsch zu sprechen und ihre Kinder auch von Beginn an diese Sprache beizubringen, weil sie genau wissen, dass das der wichtigste Punkt ist um sich zu integrieren. Und alle haben das geschafft...

Niemand muss seine Herkunft deswegen leugnen, oder persönliche Werte aufgeben, aber die Sprache des Landes zu lernen, in dem man sich aufhält, ist der erste und wichtigste Punkt, um ein Fundament zu schaffen und zu zeigen dass man gewillt ist, sich beruflich/privat/gesellschaftlich zu integrieren.

Es sollte daher nicht die Diskussion aufkommen, dass 10% der Bevölkerung in Deutschland türkischer Herkunft sind, und dass deswegen in türkisch unterrichtet wird, sondern dass der Deutsch-Unterrichtet verstärkt behandhabt wird, für solche Kinder und Jugendliche.
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