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Autofahren im hohen Alter: Eure Meinung
Gerade auf orf.at gelesen:
Zitat:
Ich bin durchaus dafür, dass ruhig auch ältere Menschen mit den Auto fahren "dürfen". Aber wenn ich lese, dass es um eine DREIUNDNEUNZIG-jährige Fahrerin handelt, dann stell ich mir da eher eine gebrechliche Dame vor, die sich beim "ins Auto setzen" schon schwer tut. Allein das schon ist doch ein nicht zu verachtender Punkt. Sollte sie in einen Unfall verwickelt werden, sollte sie, falls unverletzt, dann das Pannendreieck aufstellen gehen? Klar, man will ungern jemandem einen Riegel vorschieben, vorallem weil Autofahren irgendwie doch was mit "Freiheit" zu tun hat. Ich würde auch ungern sehn, dass man meinen Eltern irgendwann einmal die Berechtigung entziehen würde. Doch irgendwo(!), muss es einfach eine Grenze geben, wo man sagt "Okay, die Person für den Straßenverkehr zuzulassen wäre unzumutbar. Die Person ist in bestimmten Verkehrssituationen körperlich schlichtweg überfordert!". Damit will ich nicht sagen, dass alte Menschen schlechte Autofahrer sind. Manchmal ist das vielleicht sogar das Gegenteil, aufgrund der langjährigen Fahrpraxis. Aber irgendwann einmal kann auch die längste Fahrkarriere das körperliche Handicap nichtmehr kompensieren. Eine 93-jährige soll, wenn sie ins Schleudern gerät, reaktionsschnell und gekonnt gegenlenken? Ich würde die Fahrerin echt einmal auf der Schleuderplatte sehen wollen. Der Thread ist jedenfalls nicht als Pranger gedacht. Aber wenn ich mir denke, dass Menschen in dem Alter noch tonnenschwere Fahrzeuge bewegen, dann kann man bald schon von Gemeingefährdung reden. Eure Meinung zu dem Thema? Vielleicht jemand, der Erfahrung machen musste?! :confused: |
Ich bin ganz auf deiner Seite Chris !
Eine Art Überprüfung der Fahrtauglichkeit wäre vielleicht angebracht ab einem bestimmten Alter. Aber wie durchführen etc. is ja ein Riesenaufwand den sich warscheinlich keiner antut... |
Naja, das alles aufs Alter einzuschränken wäre mMn nicht so sinnvoll.. Es gibt 90-Jährige, die besser beinand sind als manche 60-Jährigen.
Aber eine Überprüfung der Reaktionsfähigkeit und des Fahrkönnens sollte es in regelmäßigen Abständen geben (jährlich oder maximal alle 2 Jahre). Wer ein gewisses Maß an Reaktion nicht erreicht, ist eine Gefährdung für den Straßenverkehr. Nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen Teilnehmer. |
Zitat:
Das stimmt natürlich... allerdings ist 90 ein Alter, wo wirklich die seltensten noch SO gut beinand sind. Kann aber nur mutmaßen :X |
Meiner Meinung sollte ab einem gewissen Alter ein Fahrsicherheitstraining inkl. Test (Reaktion, Fahrtüchtigkeit,...) gemacht werden müssen. Also gesetzlich vorgeschrieben.
Wenn die älteren Leute den Test nicht positiv bestehen wird ihnen der Führerschein entzogen. Ist hald hart. Die älteren Leute kommen einfach nicht mehr mit dem schnellem Straßenverkehr mit. Vor allem in Wien. Natürlich darf man nicht alle in einen Topf werfen, deshalb wäre ich für so einen Fahrtüchtigkeitstest. Das traut sich halt keine Partei durchzusetzten, oder als Wahlthema zu bringen, weil ja dann, ich sag mal fast alle älteren Leute die Partei nicht wählen würden, weil die ihnen ja dann das Autofahren "wegnehmen". |
Zitat:
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Naja mein Großvater zb is jetzt 77, fährt selbst auch noch mitn dem Auto und ist besser beinand als so mancher 50 jähriger! ;)
Dennoch bin auch dafür ab einem gewissen alter zumindest eine Überprüfung durchzuführen, da es genug ältere Leute den Verkehr weit mehr behindern und gefährden als so mancher Fahranfänger, wenn ma das so sagen darf! :) |
Zitat:
Sicher ist 77 auch schon ein hohes Alter, aber jetzt rechne nochmal 15 Jahre drauf! Es geht einfach darum, dass es zum Beispiel unverantwortlich wäre, grob gesagt "Fahruntüchtige" wissentlich bzw. ohne überprüft zu haben, eine 93-jährige auf die Straße zu lassen, welche irgendwann mal aus einem Fahrfehler heraus im schlimmsten Fall eine junge Familie auslöscht. |
Naja ich kenne selbst zwei ältere Menschen in meiner Umgebung die weder einen Blinker noch eine STOP Tafel kennen. Also um es banal auszudrücken eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer sind.
So und jetzt stellt sich die Frage. Eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit wäre zwar für andere weit sicherer aber in vielen ländlichen Regionen gibt es im Dorf keine Möglichkeit um Lebensmittel zu besorgen und sehr marode öffentliche Verkehrsmittel. Und oft werden ältere Menschen von ihren Kindern vernachlässigt. Also sind manche Menschen so schlimm es auch klingt, um zu überleben von einem Fahrzeug abhängig. Und zweitens würde uns so eine Überprüfung auch nerven denn wir bleiben schließlich auch nicht für immer jung.:D Also im Grunde kann man eh nichts ändern und muss die alten Leute fahren lassen egal ob sie sich oder Andere gefährden oder auch nicht. Mfg. |
Zitat:
Naja, so ist es auch wieder nicht. Wir könnten ja auch die Alkohol-Grenze nach oben setzen oder gleich ganz streichen. Ist ja dann schließlich auch egal, ob andere gefährdet werden oder nicht. (Achtung! Überspitzte Formulierung! Mir ist bewusst, dass es viel mehr Unfälle von alkoholisierten, als von alten Leuten gibt!) |
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