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Palermo 2. August 2006 15:37

ich packs nicht: piraten partei
 
Piratenpartei treibt nun auch in Österreich ihr Unwesen
Straffreiheit für Privatkopien erklärtes Ziel

Flagge als Parteisymbol
Wien/Stockholm (pte/02.08.2006/13:55) - Die Piratenbewegung, die von Schweden ausgehend die Legalisierung von nicht-kommerziellem Filesharing sowie eine grundsätzliche Reform des Urheberrechts und Patentesystems fordert, hat offiziell nun auch Österreich erreicht. Mit der Piraten Partei Österreichs (PPÖ) http://ppoe.or.at formiert sich anlässlich der kommenden Nationalratswahl erstmals eine politische Gruppe, welche die Anliegen der Internetpiraten auch im Parlament vertreten möchte. Als Vorbild dient dabei die schwedische Piratenpartei Piratpartiet http://www2.piratpartiet.se, der bei der ebenfalls bevorstehenden Parlamentswahl in Schweden ein überraschender Einzug zugetraut wird.

Diese war Anfang dieses Jahres von Internetanwendern gegründet worden, um der Verärgerung über das bestehende Urheberrecht Luft zu machen. Dieses sei völlig überholt, da es den Urheber nicht schützen könne und darüber hinaus Konsumenten kriminalisiere, so die Parteigründer. Der Kampf um die Legalisierung von kostenlosem Filesharing gilt allerdings nicht als einziges erklärtes Ziel. So tritt die Partei auch vehement gegen die umstrittene EU-Richtlinie zur Datenspeicherung von Verbindungsdaten von Internetprovidern und Telefongesellschaften auf. Darüber hinaus hat sich Piratpartiet auch dem Kampf gegen Softwarepatente verschrieben, die unter anderem zur Benachteiligung unterentwickelter Länder führe, so Parteisprecher Mika Sjöman.

Die Forderungen der österreichischen Ablegerpartei überschneiden sich im Wesentlichen mit denen der schwedischen Vorreiter. Durch die kurze Vorlaufzeit gestaltet sich das Antreten der PPÖ allerdings unweit schwieriger. Als erste Hürde müssen zunächst einmal die obligatorischen Unterstützungserklärungen gesammelt werden, die für eine Zulassung der Partei zu den Nationalratswahlen im Herbst nötig sind. Geht dieser Plan schief, sollen alle Kräfte auf das Jahr 2009 gebündelt werden, wo man in einem Bündnis aller europäischen Piratenparteien antreten möchte.

Abseits der politischen Ebene, die unter anderem auch die Gründung einer Piratenpartei http://piratenpartei.de in Deutschland vorsieht, soll auch das internationale Piratennetzwerk Pro Piracy Lobby http://www.propiracy.org weiter ausgebaut werden. Es wurde Mitte Juli dieses Jahres von diversen unabhängigen Piratengruppen und Internetaktivisten aus Skandinavien ins Leben gerufen (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=060714025 ) und erfreut sich ebenfalls regem Zulauf.

quelle: pressetext.at
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060802030

Stee Wee Bee 2. August 2006 16:38

Wie dämlich muss man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, dass ohne Einnahmen auch fast keiner mehr Musik produzieren wird, die professionell klingt und auch dementsprechend viel in der Herstellung kostet.

Von Software ganz zu schweigen.
Was glauben diese Hansln: dass alle Softwarehersteller ihre großen Firmen mit Luft und Liebe betreiben ?

Die Auswüchse menschlicher Dummheit übersteigen manchmal wirklich alles bisher dagewesene.

Disco-Store, Gue 2. August 2006 22:24

wenn man glaubt die dummheit in der absoluten reinheit und perfektion erlebt zu haben
und schlimmer kanns nicht kommen.....
reiht sich doch noch, hinter der spö, immer noch ein weiterer geselle dazu :D .

denke das hat etwas mit murphys gesetz zu tun :rolleyes: .....

lg gue

mayx 2. August 2006 22:36

Ist aber genauso wie bei jedem der irgendwo arbeitet und glaubt die Arbeit kommt von oben herunter geflogen und sich denken Sie werden von oben abgezockt, das aber ein Chef schaun muss das die Kunden nicht ausbleiben sehen die wieder nicht. Geschweige von den Stunden die Sie am Anfang in die Firma investieren mussten und vielleicht noch müssen.

In Gewisserweise wird sich nie etwas ändern. :D

Jeder soll das bekommen bzw. hat sich das verdient was im Endeffekt am Konto liegt. Will er mehr muss er mehr machen oder etwas anderes besseres.

Deswegen bin ich auch gerne bereit für meinen Teil in das Hobby Musik zu investieren. Auch wenn es einmal mehr oder weniger ist.

Free 2. August 2006 23:51

nur ganz hab ich den text nicht verstanden (zu viele schwierige wörter für die uhrzeit :D )....WIE genau wollen die ins parlament?

ich mein ehrlichgesagt interessiert es doch keine sau ob downloaden jetzt legal oder ilegal ist und wie das nun genau mit den urheberechten ist...die handvoll dies interssiert is hier im forum registriert und der rest is entweder nicht wahlberechtigt, gelegenheitssauger (und spart sich seine kostbare stimme sicherlich fürn HC :D ) oder eine in österreich überschaubare minderheit.

allerdings kann ich mir schon vorstellen (falls sie die unterschriften überhaupt zamkriegen) dass einige leute - vielleicht auch der ein oder andere forummember (seitenblick auf stevie;) ) - sich dann das erste mal in der 2.republik wünschen würden, dass es keine geheime wahl ist, so dass man denen, die für diesen schlecht getarnten aprilscherz ihre stimme abgeben, höchstpersöhlich eins auf die nuss geben kann (um es mal ganz nett auszudrücken:D )

OrangeMusic 3. August 2006 10:08

also ich hab den bericht auch gelesen und ich muss sagen das es mich schwer erschüttert das sowas überhaupt möglich ist. eine piraten partei? was soll das den...

die haben ein forum auf ihrer tollen website. da müsst ihr mal lesen, straffreiheit für den der sich ein photoshop oder ne clubraiders zu nicht komemrziellen zwecke runterläd.

was soll den der schwachsinn bitte, 90% der bevölkerung "kauft" sich musik oder software zu nicht kommerziellen zwecken...

ich glaub nicht das die weit kommen, das lassen sich die majors, softwarehersteller und co nicht gefallen...


lg

Bernd@IDP 4. August 2006 13:29

Kann mir nicht vorstellen das die ernsthaft Chancen haben, bei den Schweden schauts da angeblich ja anders aus.

DJSub-Zero 4. August 2006 14:17

schlechter scherz oder?
 
also wenn diese partei wirklich in den Nationalrat kommen sollte dann wird die Österreichische Film- musik- & Spielindustrie in konkurs gehen können, das problem ist es gibt genug leute die für die legalisierung von filesharing sind, gottsei dank sind diese meistens Jugendliche die eh noch nicht wahlberechtigt sind.

Wenn es wirklich soweit kommen sollte dann bin ich dafür das es eine Volksabstimmung geben sollte,.... und ich denke das man sicher 100.000 Unterschriften bekommen sollte, allein in der musikindustrie gibt es genug künstler und mitarbeiter die dagegen sind.

Bernd@IDP 4. August 2006 14:41

Per Zufall endeckt, die KPÖ bezeichnet sich wohl nun auch als Piratenpartei. Zu lesen auf deren Webseite -> http://www.piratenpartei.at

djaristoteles 4. August 2006 20:54

Es ist eine Frechheit sowas zur Wahl zuzulassen. Um 1€ kann man in allen möglichen mp3 Shops legal musik erwerben, und das ist diesen Leuten zu teuer?? Das gibts doch nicht. Und wie dj-shop und Palermo schon sagten könnte bei einem Erfrolg dieser Partei das Musikbusiness zusammenbrechen...

Außerdem sollten die Parteifans, die sich schon auf gesaugte witk tracks freuen, einmal über die Viren aufgeklärt werden, die bei diesen (hoffentlich noch länger) illegalen Seiten mitgeschickt werden - sonst haben sie dann zwar einige Lieder, aber dafür eine kaputte Festplatte :D ; und für das geld, das man dann für eine neue braucht kann man schon viele Lieder auf legale art und weise runterladen...
aber das ist dann deren Problem.

Das einzige, dass man meiner Meinung nach ändern sollte ist, dass eigentlich auf cds gebrannte Lieder, die von Vinyls gerippt wurden, illegal sind.
Aber wie soll man dann in einem Lokal, wo es keine Turnies gibt, mit Vinyls auflegen - das geht doch nicht. Da ist man doch gezwungen, seine Plattensammlung auf Cds zu überspielen und dann mit diesen zu arbeiten.... und was fange ich mit einer legal erworbenen Mp3 an wenn sie auf meiner Festpalttte verweilt - gar nichts. Und wenn man die lieder dann auf Cds brennt und nicht mit Finalscratch oder BPM Studio auflegt ist man schon wieder ein Verbrecher. Und zu dieser Gruppe gehören dann viele Djs, obwohl sie für ihre Musik nicht gerade wenig Geld ausgeben. Genau bei diesen Punkten sollte etwas geändert werden, aber dazu braucht man nicht so eine schwachsinnige Piratenpartei.

@ Subzero: Die Idee mit so einer Volksabstimmung wäre gar nicht so schlecht. Wird aber trotzdem schwer werden sowas zu realisieren...
Ob da wirklich 100000 Menschen hingehen?? Ich würde es mir jedenfalls wünschen...

lg


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