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Berni 16. June 2007 00:07

Naja, die Taktik dahinter ist schon klar - FERRARI hat schon gesehen, dass McLaren ein starkes Duo hat. Die sind ja nicht blöd, und für diese Insider kommt es kaum überraschend, dass Hamilton stark ist. Ist ja schon seit vielen Jahren ein prominentes Zöglingskind ;)

Da muss man natürlich auch team-bezogen mithalten!

seppi08 16. June 2007 11:19

Zitat:

Zitat von Indurro
Naja, auch wenn ich kein Raikkonen Fan bin, aber nur den Fahrer zu verurteilen, finde ich unfair.



Eig. war Raikkonen in den letzten Saisonen einer meiner Lieblingsfahrer, wenn nicht sogar der "Coolste" :) , aber ich kann trotzdem nicht verstehen warum er es immer vergeigt...:(

Indurro 18. June 2007 00:57

Heute hats ein mal mehr die Dominanz von McLaren gegeben, wobei mich freut, dass der Hamilton schon zum zweiten Mal den 2-fachen Weltmeister Alonso gebügelt hat.

Aus Ferrari-Sicht gabs nur Schadensbegrenzung, die haben aus eigener Kraft im kompletten Rennwochenende keine Chance gehabt und somit mit Platz 3 und 4 noch das bestmögliche rausgeholt.

Die Taktik von Wurz war nicht schlecht, er hätte auch heute wieder in die Punkte fahren können, wurde aber extrem lang vom Torro Rosso Piloten aufgehalten. Pech auch für seinen Team-Kollegen Rosberg, der wenige Runden vor Schluss noch sicher geglaubte Punkte herschenken musste.

Mich freuts, dass Trulli noch einen 6. Platz herausgeholt hat und 3 Punkte kassiert hat, nachdem der zweite Toyota-Fahrer Ralf Schumacher schon in der ersten Runde ausgeschieden ist.
Meiner Kiste Bier bin ich daher wieder um ein wenig näher ... :D

Stee Wee Bee 18. June 2007 01:19

Stimmt. Wurz hat es eh auf Biegen und Brechen probiert.
Da die Red Bull /Toro Rosso allerdings auf der Geraden die Schnellsten waren, ist sich das nie ausgegangen.
Fisichella hatte da weniger Mühe, allerdings auch ein im Infield wesentlich besser abgestimmtes Auto. Und genau dort hat er Liuzzi überholt.

Bei McLaren sehe ich es trotzdem so, dass derjenige, der die Pole holt, auch gewinnt.
Mit zwei identen Autos ist überholen recht schwer.
Alonso hätte es trotzdem fast geschafft.

Das wird noch spannend.

LJ Martinez 18. June 2007 08:36

Ich war eigentlich schon überrascht, dass Red Bull/Toro Rosso doch schon so stark ist. Klar sind sie sicher mit flachen Flügeln gefahren, um diesen Top Speed auf der Geraden zu bekommen. Aber es war ja nicht so, dass die Autos im Infield dafür unbeherrschbar gewesen wären. Jetzt müssen sie nur noch an der Haltbarkeit arbeiten.

Was mir von der amerikanischen Regie gut gefallen hat ist, dass sie wirklich bei den Zweikämpfen im Mittelfeld draufgeblieben sind und nicht ständig das Paarlaufen der Siegerteams gezeigt haben. Die haben die Action und die wichtigen Szenen meiner Meinung nach gut eingefangen und auch beim Zweikampf Wurz - Liuzzi sind sie sehr lang draufgeblieben. Super Bildregie.

Schade für Wurz, war wieder ein beherztes Rennen, aber wenn man von so weit hinten startet und sich auf einem Kurs, auf dem Überholmanöver ohnehin schwierig sind durch das gesamte Feld kämpfen muss, ist es eben sehr schwer in die Punkte zu fahren. Vorne hat's auch nicht viele Ausfälle gegeben, dass er nach vorn gerutscht wäre.

Die Ein-Stop-Strategie passt aber sehr gut zu Wurz. Er hat die Erfahrung, dass er so eine Strategie auch ins Ziel bringt. Jetzt müsste er nur mehr im Qualifying mal anständige Rundenzeiten hinlegen, dann wär er dabei.

Indurro 19. June 2007 00:49

Antworten zwischen den Zeilen:

[quote=LJ Martinez]Ich war eigentlich schon überrascht, dass Red Bull/Toro Rosso doch schon so stark ist. Klar sind sie sicher mit flachen Flügeln gefahren, um diesen Top Speed auf der Geraden zu bekommen. Aber es war ja nicht so, dass die Autos im Infield dafür unbeherrschbar gewesen wären. Jetzt müssen sie nur noch an der Haltbarkeit arbeiten.

Überrascht war ich nicht. RedBull hat auf so einer High-Speed-Strecke wie Indianapolis (kurze Rundenzeit, relativ lange Vollgas-Passage) seine Stärke nutzen wollen. Klappt über die Renndistanz, in dem man schnellere Autos (zB der Williams von Wurz) hinter sich lassen kann, und weiß dass so ein Auto auf der einzigen wirklichen Überholmöglichkeit nicht vorbei kommt.
Ich sprech jetzt von Toyota, Williams, Honda etc, also die Teams gegen die Red Bull tatsächlich fährt ...und gegen die sie auch Positionen gut machen können.


Was mir von der amerikanischen Regie gut gefallen hat ist, dass sie wirklich bei den Zweikämpfen im Mittelfeld draufgeblieben sind und nicht ständig das Paarlaufen der Siegerteams gezeigt haben. Die haben die Action und die wichtigen Szenen meiner Meinung nach gut eingefangen und auch beim Zweikampf Wurz - Liuzzi sind sie sehr lang draufgeblieben. Super Bildregie.

Vollkommen richtig! Die Amis interessieren sich vor allem für Überholmanöver, auch für uns ist das interessant.
Außerdem sind die Amerikaner lange Rennen gewohnt (zB 500 Meilen etc.) wo es sich über mehrere Stunden zieht ... Safety-Car Phasen sind dort gang und gebe, und eine willkommene Pause, um sich mit Hot-Dogs etc zu versorgen.
Es geht dort vielmehr um ein langfristiges Event, das immer unterbrochen wird, ansttt 1,5 Stunden durchgehene Action ...


Schade für Wurz, war wieder ein beherztes Rennen, aber wenn man von so weit hinten startet und sich auf einem Kurs, auf dem Überholmanöver ohnehin schwierig sind durch das gesamte Feld kämpfen muss, ist es eben sehr schwer in die Punkte zu fahren. Vorne hat's auch nicht viele Ausfälle gegeben, dass er nach vorn gerutscht wäre.

Die Ein-Stop-Strategie passt aber sehr gut zu Wurz. Er hat die Erfahrung, dass er so eine Strategie auch ins Ziel bringt. Jetzt müsste er nur mehr im Qualifying mal anständige Rundenzeiten hinlegen, dann wär er dabei.

Du hast es richtig gesagt: Wurz kann auch mit einem Auto wie Williams in die Punkte fahren, das hat er in Monaco und in Kanada bewiesen. Wobei anzumerken ist, dass er leider nicht in der Situation ist, aus eigener Kraft Rennen zu gewinnen bzw. unter normalen Umständen aufs Podium zu fahren.
Da muss man seinen National-Stolz ein wenig zurückschrauben um zu erkennen, dass Wurz nicht in der Situation ist wie einst Berger oder Lauda, auch wenn man das fahrerische Talent von Wurz anerkennt.



Ich hoffe, es haut mir jetzt nicht die Formatierung zusammen, aber das kann um diese Uhrzeit schon mal passieren.

/edit: hats eh nicht :-)

LJ Martinez 19. June 2007 12:24

Überrascht war ich nicht. RedBull hat auf so einer High-Speed-Strecke wie Indianapolis (kurze Rundenzeit, relativ lange Vollgas-Passage) seine Stärke nutzen wollen. Klappt über die Renndistanz, in dem man schnellere Autos (zB der Williams von Wurz) hinter sich lassen kann, und weiß dass so ein Auto auf der einzigen wirklichen Überholmöglichkeit nicht vorbei kommt.
Ich sprech jetzt von Toyota, Williams, Honda etc, also die Teams gegen die Red Bull tatsächlich fährt ...und gegen die sie auch Positionen gut machen können.

Was mich eben überrascht hat, war der Top Speed. Die Renault- und Ferrari-Maschinen dürften auch als Kundenmotoren gut funktionieren. Und Punkt 2 war eben, dass die Autos trotz flacher Flügeleinstellung im Infield trotzdem nicht nur herumgerutscht sind sondern zumindest im Fernsehen relativ gut beherrschbar ausgesehen haben. Sicher, Webber und Coulthard sind erfahrene Piloten, ich hab aber auch bei Liuzzi nichts gröberes gesehen (Speed hat man ja nicht oft gesehen).

Vollkommen richtig! Die Amis interessieren sich vor allem für Überholmanöver, auch für uns ist das interessant.
Außerdem sind die Amerikaner lange Rennen gewohnt (zB 500 Meilen etc.) wo es sich über mehrere Stunden zieht ... Safety-Car Phasen sind dort gang und gebe, und eine willkommene Pause, um sich mit Hot-Dogs etc zu versorgen.
Es geht dort vielmehr um ein langfristiges Event, das immer unterbrochen wird, ansttt 1,5 Stunden durchgehene Action

Ja, das wurde im RTL glaub ich auch kurz erwähnt, dass die Amerikaner so kurze Rennen mit durchgehender Action nicht gewohnt sind. Vielleicht auch einer der Gründe, warum Formel 1 dort nicht soo populär ist. Ich dagegen kann mit der Nascar-Serie nicht so viel anfangen. Sieht irgendwie total chaotisch aus und ich weiß eigentlich nie, wer jetzt gerade führt. Außerdem wird mir so ein Oval realtiv schnell langweilig. Ein Vorteil ist vielleicht, dass man als Zuschauer vor Ort die gesamte Strecke sieht. Mir ist auf jeden Fall 1,5 Stunden Action lieber als so ein Dauerrennen auf einer "Autobahn". Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Du hast es richtig gesagt: Wurz kann auch mit einem Auto wie Williams in die Punkte fahren, das hat er in Monaco und in Kanada bewiesen. Wobei anzumerken ist, dass er leider nicht in der Situation ist, aus eigener Kraft Rennen zu gewinnen bzw. unter normalen Umständen aufs Podium zu fahren.
Da muss man seinen National-Stolz ein wenig zurückschrauben um zu erkennen, dass Wurz nicht in der Situation ist wie einst Berger oder Lauda, auch wenn man das fahrerische Talent von Wurz anerkennt.

Wichtig wäre für ihn eben nur, dass er seinen Teamkollegen regelmäßig schlägt, denn an ihm wird er gemessen. Der Rosberg holt aber meist bessere Startpositionen raus, wenn er sie im Rennen auch nicht immer halten kann. Hoffe nur als Patriot und Wurz-Fan, dass auch seine Leistungen im Rennen anerkannt werden und nicht nur die Qualifying-Duelle.


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