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DJ THE WAVE 14. June 2007 13:30

Kurs
 
Zitat:

Zitat von MiSS MiNe
ICH TRAU ES MIR NOCH NICHT - kennst dich aus? *g*

Wem man nie damit was gemacht hat, braucht man einmal einen Arschtritt von jemandem. :)



Genau das ist ein Teil des WIFI Kurses

Mike

DJ Moreno 14. June 2007 14:21

Es kann aber wohl auch kaum die Aufgabe vom Herrn Prydz als Beispiel sein zu wissen ob er in einer Nachtschicht im kleinen Österreich ankommt oder nicht. Der steht für einen Sound und wenn er wohin gebucht wird sollte er auch davon ausgehen können dass das dort dann auch einigermaßen ankommt.
Wenn da nur der "Call On Me"Name Eric Prydz gebucht worden ist dann seh ich die Schuld sehr wohl bei der Nachtschicht und nicht bei einem Schweden der das erstemal überhaupt mit österreichischen Gästen zu tun hat (die auch nicht überall gleich sind)
Das wär ja so als wenn du in Amerika in eine Rock-Disco gebucht wirst weil dort eben neben Bon Jovi, Linkin Park und Co auch die englische Version von Ab In Den Süden gut läuft, du nur deswegen gebucht wirst. Hast dann auch Metallica mit weil du dich ja vorher so gut informierst oder nimmst du mit was du immer bei deinem Bookings mit hast?

DJSub-Zero 14. June 2007 14:28

@amateru du bist a schweindal *Gg*

@wave es ist super das du das anbietest nur, es ist auch eine psychologische und persönliche tatsache ob man mit dem Micro arbeiten kann oder nicht....

Phil Storm 14. June 2007 14:34

Zitat:

Zitat von DJSub-Zero
@wave es ist super das du das anbietest nur, es ist auch eine psychologische und persönliche tatsache ob man mit dem Micro arbeiten kann oder nicht....


und glaubst du deswegen kann mans nicht lernen?


also ich seh das so ... dass die größte hürde beim mikro vll das über seinen schatten springen is aber das verfliegt nach ner zeit genauso wie das zittern wennst das erste mal vor paar hundert oder tausend leuten spielst ;)

DJSub-Zero 14. June 2007 14:39

das hab ich nicht gesagt,... lernen ist eine andere sage nur die überwindung wie du schon gesagt hast,... und dies kann man nicht beim kurs lernen ;) das mein ich mich psychologisch/persönlich....

dies muss man persönlich regeln.... ;)

Ich tu ma auch öfters schwer,... nur sobald ich im redefluss bin dann geht alles von ganz alleine.... und es gibt leute die schaffen es nicht auf anhieb. Das PSychologische kann man bei einem kurs nicht lernen,...

du kannst lernen wie man mit dem micro umgeht, was man reinplappert, wie man die leute animiert... aber der rest ist persönlichkeits sache.

amateur 14. June 2007 14:40

Zitat:

Zitat von DJSub-Zero
@amateru du bist a schweindal *Gg*


ich weiß!! *gg*

ich finde auch, dass eric prydz da nix dafür kann. ich mein er lässt sich auch buchen um seinen style zu präsentieren. für den ist er ja bekannt und wenn die nachtschicht ihn bucht und er nicht gut ankommt ist er das opfer an der ganzen geschichte!

da hätte er wahrscheinlich hands up spielen müssen um gut anzukommen und für die art von musik ist er nicht bekannt! ist das selbe wenn im empire linz eine future trance release party stattfindet und house aufgelegt wird weil gut ankommt. Wo liegt da der Sinn??? :confused:

LJ Martinez 14. June 2007 15:28

Wir kommen hier zwar schon weit vom eigentlichen Thema ab, aber da diese Diskussion hier so interessant ist, möchte ich mich trotz OT auch mal einschalten.

Ich sehe es eigentlich ähnlich wie Moreno: Man sollte hier unterscheiden zwischen Resident und Booking DJ. Der Resident spielt klar das, was die Leute jedes Wochenende wollen, den Sound den sie gewohnt sind.

Einen Booking DJ hole ich mir normalerweise, wenn ich Abwechslung reinbringen will und weil er für einen gewissen Sound steht. Wenn er das gleiche spielen soll wie der Resident, brauch ich keinen Booking DJ, das kann der Resident viel besser, weil er seine Leute genau kennt. Da brauch ich mir doch keinen teuren Booking-DJ hinstellen, das macht mir der Resident um einen Bruchteil der Gage, die ein Booking DJ nimmt.

Wenn ich zu Tiesto gehe, dann erwarte ich, dass er den Sound spielt, für den er bekannt ist, nämlich Trance. Ich wäre schön sauer und würde mich um meinen Eintritt geprellt fühlen, wenn er jetzt plötzlich Hands Up oder Black spielen würde, nur weil's ein paar Leute gibt, die das hören wollen.

Bei einem Robbie Williams ist es klar, dass er "seine" Musik zum besten gibt. Warum ist es bei einem DJ ein Problem, wenn er einen eigenen Stil hat und spielt?

Ich sehe hier vor allem 2 Probleme:

Punkt 1: Die Leute werden immer unflexibler. Ich gehe am Wochenende in die Disco, damit ich das höre, was ich unter der Woche im Radio höre, Zuhause auf meinem iPod habe, im Auto laufen habe. Für neue Sounds und unbekannte Nummern bin ich nicht offen, da es zur Zeit offensichtlich nicht cool ist, etwas zu hören, was nicht alle kennen und nicht in den Charts ist. Neues lerne ich nur durch MTVIVA und die Charts kennen. Selbst beschäftige ich mich nicht mehr viel mit Musik. Musik ist einfach ein Sammelgegenstand und es ist eben cool, gewisse Nummern zu besitzen, genau so wie es cool ist, ein bestimmtes Handy oder bestimmte Sneakers zu besitzen. Zu der Zeit als ich mit dem fortgehen angefangen, war eher das Gegenteil der Fall und der DJ war ein Held wenn er Sachen spielte, die man sonst nirgends hörte. Aber gut, so ist nunmal die Zeit und das muss man auch so akzeptieren und auf das muss man sich auch als Besitzer einer kommerziellen Großdisco einstellen, will man beim Kuchen dabei sein.

Aber da komme ich eben zu Punkt 2: Jene, die den Gast-DJ auch buchen, nämlich meist die Disco Chefs informieren sich anscheinend zu wenig über den Sound, den ein Booking DJ spielt. Wenn ich einen DJ buchen würde, dann würde ich mir mal ein Demo-Set von ihm anhören, damit ich weiß, ob er überhaupt in mein Lokal passt und ob das meinen Leuten gefallen könnte. Nur weil jemand wie Eric Prydz einen kommerziellen Hit wie "Call On Me" hatte, heißt das ja noch lange nicht, dass jetzt sein geamtes Set nach "Call On Me" klingt. Aber hier wird oft nur der Name gebucht, weil er halt gerade bekannt ist und einen Hit hat. Dann wird erwartet, dass er ohnehin das spielt, was immer läuft. Wenn's dann in die Hose geht, ist man sauer, weil man viel Geld für jemanden ausgegeben hat, der nicht das spielt, was der Resident auch immer spielt und was die Leute gewohnt sind.

Als ich den Gigi letztes Mal live hörte, hat der auch seinen Sound durchgezogen und es war halt ein Glücksfall, dass die Leute genau das hören wollten. Ein Eric Prydz oder ein Benny Benassi wären im selben Lokal gnadenlos eingefahren.

Ich maße mir hier nicht an, furchtbar schlau zu sein, ich gebe einfach meine Beobachtungen und Erfahrungen wieder.

Ich persönlich wäre auch jeden Fall sauer, wenn ich extra Eintritt für einen Booking DJ zahle und der dann genau das spielt, was eh immer läuft. Aber da gehöre ich wohl einer Minderheit an.

Zum Schluß noch Sorry für OT, aber das hat mir einfach unter den Nägeln gebrannt und ich wollte das mal loswerden.

Hera Salinas 14. June 2007 15:32

Mikro
 
also ich arbeite zwar prinzipiell ohne Mikro, weil's zu meiner Musik einfach überhaupt nicht passt - ich hab lediglich ein paar wenige Mal zu später Stunde ein bisschen was mit Mikro gemacht, das war alles. Ich muss sagen, ich find's eigentlich voll witzig irgendwie, aber ich komm mir da vor wie Vera am Mittag ... ich weiß nicht .... *ggg*

Petzi 14. June 2007 15:33

Zitat:

Zitat von LJ Martinez
Zum Schluß noch Sorry für OT, aber das hat mir einfach unter den Nägeln gebrannt und ich wollte das mal loswerden.

Warst eh ned der einzige:grinsen:
Aber wir sollten wirklich zum Thema zurückkommen!
Und zwar geht es hier noch immer, was man von dem Kurs haltet!;)
Ich persönlich würde ihn nicht besuchen, aber auch nichts gegen ihn haben!:)

Hera Salinas 14. June 2007 15:36

@ LJ Martinez
 
jep, seh ich ganz genau so wie du

amateur 14. June 2007 15:38

ich persönlich würde ihn besuchen und ihn als möglichen einstieg ihn eine dj-karriere sehn und nicht mehr. einfach erfahrung sammeln und dann üben, üben, üben und dann ev. noch einen fortgeschrittenen besuchen um noch kleine details auszubessern.

es wird sicher NIE einen DJ kurs geben der das "ÜBEN" ersetzen kann! dazu braucht man dan einfach den willen und die begabung.

DJ THE WAVE 14. June 2007 15:43

Bookings
 
Zitat:

Zitat von DJ Moreno
Es kann aber wohl auch kaum die Aufgabe vom Herrn Prydz als Beispiel sein zu wissen ob er in einer Nachtschicht im kleinen Österreich ankommt oder nicht. Der steht für einen Sound und wenn er wohin gebucht wird sollte er auch davon ausgehen können dass das dort dann auch einigermaßen ankommt.
Wenn da nur der "Call On Me"Name Eric Prydz gebucht worden ist dann seh ich die Schuld sehr wohl bei der Nachtschicht und nicht bei einem Schweden der das erstemal überhaupt mit österreichischen Gästen zu tun hat (die auch nicht überall gleich sind)
Das wär ja so als wenn du in Amerika in eine Rock-Disco gebucht wirst weil dort eben neben Bon Jovi, Linkin Park und Co auch die englische Version von Ab In Den Süden gut läuft, du nur deswegen gebucht wirst. Hast dann auch Metallica mit weil du dich ja vorher so gut informierst oder nimmst du mit was du immer bei deinem Bookings mit hast?


Ehrlich gesagt JA, ich bin seit Jahren als Gast DJ auf Einzelbookings unterwegs und bevor ein Vertrag abgeschlossen wird, ist es selbstverständlich dass abgeklärt wird, welche Art von Lokal das ist, welches Publikum dort verkehrt und welche Musikrichtung normalerweise gespielt wird. Ich könnte zum Beispiel nie einen Abend in einem Schlagerlokal spielen, wenn ich aber als Gast DJ für eine Sommerparty oder ähnliches dort gebucht bin, hab ich natürlich auch ein paar Standardschlager mit dabei.

Auf Zeltfesten hab ich ob du es glaubst oder nicht tatsächlich auch Metallica, Nirvana oder AC/DC mit dabei. Genau das mein ich ja, man muss mit dem Publikum arbeiten können welches halt da ist, das ist ja das schöne an diesem Job. Immer wieder herausgefordert zu werden. Wie langweilig muss es denn sein wenn ich jedesmal Schema F runterspiele egal ob die Leute feiern oder nicht, ob die Musik passt oder nicht, das kann ich mir einfach nicht befriedigend vorstellen.

Klar ist Herr Prydz ein Superstar und vielleicht ein unpassendes Beispiel aber wenn ein nicht ganz so bekannter DJ mal einen Clubhit hat und auf Grund dessen auch gebucht wird, kann er natürlich seinen Style durchziehen, sollten aber die Leute nicht wirklich darauf abfahren wird er wenn er nicht flexible ist wahrscheinlich nie mehr in diesem Lokal gebucht werden. Ich hatte viele Läden speziell in Deutschland die mich nicht kannten und mich auf Grund "Ab in den Süden" gebucht haben, da waren viele unterschiedliche Lokale dabei mit verschiedensten Musikrichtungen und trotzdem haben die meisten nach einem Wiederholungstermin gefragt.

Ich finds auch absolut unfair von all den ganz großen StarDJs die kommerzielle Clubhits produzieren und dann aber einen komplett anderen Musikbereich auflegen, oft einen mit denen die meisten Gäste nichts anfangen können. Ist eigentlich ja eine Verarschung des Käufers oder?

Ich kann ja auch ned ins Hanappistadion fahren weil ich Rapidfan bin und plötzlich spielen die POLO, denke da würden viele Leute sauer sein und so ähnlich ist es halt bei den Star DJs wie auch z.b. Eric Prydz der saukommerziell produziert um natürlich Geld zu verdienen, bei seinen Bookings aber dann die meisten musikalisch schwer entäuscht weil er ganz einen anderen Stil auflegt als der seiner Produktionen. Ähnlich ist es bei Antoine Clamaran, Daft Punk oder Michael Grey.

Ich hab auch Hochachtuing vor den ganz Großen nur sollten sie es eben so machen wie Tiesto, da wird ganz genau geschaut was es für eine Location ist, welche Leute da sind usw. und so fort! Der würde nie in einer Nachtschicht oder einem Partyhouse spielen!!!

lg

Mike

LJ Martinez 14. June 2007 15:49

@ amateur: Völlig richtig, das ist die Grundvoraussetzung. Wie DJ The Wave schon gesagt hat, sehe ich eben den Sinn darin, sich von einem erfahrenen Profi zeigen zu lassen, auf was man achten muss und welche Fehler man machen kann. Man erspart sich eben dadurch Zeit und man muss ja nicht alle schlechten Erfahrungen, die andere gemacht haben, selber nochmal machen.


Klar hört sich so ein Kurs oder die DJ-Schule nach viel Geld an und die angehenden Newcomer-DJs werden großteils noch Schüler oder in der Ausbildung sein und daher noch nicht so viel verdienen und man braucht ja auch noch das Equipment und die Scheiben zum üben. Ist sicher kein billiges Hobby, das steht außer Frage.

Wenn man aber weiß, wie teuer Erwachsenenbildung ist (Abendschulen, Kurse, Matura nachmachen), schreckt's mich nicht.

LJ Martinez 14. June 2007 15:56

Zitat:

Zitat von DJ THE WAVE
Ich finds auch absolut unfair von all den ganz großen StarDJs die kommerzielle Clubhits produzieren und dann aber einen komplett anderen Musikbereich auflegen, oft einen mit denen die meisten Gäste nichts anfangen können. Ist eigentlich ja eine Verarschung des Käufers oder?


Ok, da kann ich dir beipflichten. Ist sicher ein Ding, wenn man völlig anders produziert, als man dann auflegt. Aber denkst Du nicht, es liegt auch in der Verantwortung de Clubbesitzers zu checken, ob der DJ in sein Discokonzept passt oder nicht?

Beim Tiesto übernimmt diesen Part halt sein Management, was auch sehr lobenswert ist.

Aber ich denke trotzdem, dass ich auch als Clubbesitzer für meine Veranstaltungen verantwortlich bin. Wenn ich ein Zeltfest organisiere höre ich mir die Band ja auch an, die ich buche. Da werde ich mir auch keine Heavy Metal Band buchen, wenn ich weiß, dass die Leute aber eher auf Pop stehen, nur weil diese Heavy Metal Band mal ne Ballade hatte, die sich auch andere anhören.

Ich weiß nicht, ich veranstalte selbst nicht und war auch noch nie für Bookings verantwortlich, aber ich würde solche Dinge nicht anderen überlassen und dann hoffen, dass es passt. Da würde ich mich schon selbst überzeugen, dass dann auch wirklich der richtige Sound läuft.

amateur 14. June 2007 16:02

finde es klasse, das in österreich sowas überhaupt angeboten wird (ist ja nicht selbstverständlich) und das sich DJ The Wave dafür einsetzt!!

gegner gibts da und dort, ich bin auf jeden fall ein beführworter. ich persönlich würde den kurs sofort machen aber leider fehlst bei mir noch am alter (@dj the wave: warum eigentlich ab 18???) und am lieben geld!
aber wird sicher nicht der letzte kurs sein.

LJ Martinez 14. June 2007 16:05

Das mit dem Alter wird wohl daher kommen, dass Du, wenn Du den Kurs positiv abschließt und in die Agentur aufgenommen wirst, auch in Discos spielst und da musst eben volljährig sein.

Moxx 14. June 2007 19:03

das mit dem unterschiedlichen produzieren und auflegen ist so eine Sache. wenn man nur produziert um Geld zu machen und es sich auch wirklich danach anhört und man relativ unkommerziellen Sound spielt, ist das natürlich ein großer Widerspruch, das stimmt. Obwohl Tiesto auch keinen House produziert und ihn aber trotzdem spielt. Aber ich glaube das kann man so nicht ganz vergleichen.
Btw. Prydz hat mMn 2 kommerziellere Nummern. - beides Mashups, Call On Me und P.E. - wobei ich die Proper Education schrecklick finde. Aber er hat auch noch hochgerechnet 40 andere Nummern, die halt dann eher bekannt sind unter Leuten, die sich dann etwas intensiver mit der Richtung beschäftigen. Das die beiden rausgestochen sind, liegt glaub ich daran, dass es Mashups waren, ohne es schlecht heißen zu lassen..

virtualsix 15. June 2007 10:15

eigentlich schade das hier soviele der Meinung sind man muss sich selbst und seinen Geschmack verkaufen um dem Publikum gerecht zu werden.

Für meinen Teil unterscheide ich Deejays in folgende Kategorien:

1.) Booking
wird gebucht für einen Auftritt. Spielt seinen Style für den er ja gebucht wurde.

2.) Party Deejays
bringt Stimmung, passt sich an die Leute an, gibt Gas bringt die Leute zum feiern

3.) Resident
selbes wie Party Deejay seine Aufgabe ist jedoch nicht nur das halten der Leute über einen Abend sondern über einen Zeitraum. Er repräsentiert die Location

Denkt mal drüber nach.

DJ_essi 15. June 2007 10:44

Wenn ich hier nochmal auf den hier zitierten Schweden zurückkommen darf!

Er is halt bei der Masse durch seine kommerziellen Produktionen bekannt! Dass er eig. 5Mal mehr im unkommerziellen Bereich produziert weiß ja niemand von denen, woher auch? :confused:

ABER
ich finde es macht einen Unterschied ob ich ihn jetzt als "Eric Prydz" (kommerziell) od. "Pryda" (unkommerzieller Sound) buche!

Moxx 15. June 2007 10:46

oder cirez d...

DJ_essi 15. June 2007 10:48

Zitat:

Zitat von Moxx
oder cirez d...

sry, vergessen! :rolleyes:

DJ THE WAVE 21. June 2007 21:08

Infoabend
 
Um das Thema Eric Prydz abzuschliessen: Natürlich ist es eigentlich die Schuld des Clubs die einen Star DJ bucht, jedoch vergesst bitte hier eins nicht, die Clubbesitzer wollen letztendlich Geld verdienen, das geht nur wenn möglichst viele Besucher kommen und Eintritt bezahlen. Deswegen sind nur Star DJs interessant weil die auch de Laden richtig füllen, wenn die dann aber ihren Stil durchziehen, ist es einerseits verständlich, dem Veranstalter dann zum Teil aber auch egal, weil ja die Gäste ohnehin schon Eintritt bezahlt haben!

Also das Problem ist hier dass es dem Veranstalter nur um Kohle und einen möglichst vollen Club, dem Künstler aber eigentlich darum seinen Stil zu präsentieren geht. Diese beiden Aspekte lassen sich aber leider in den seltensten Fällen unter einen Hut bringen.

z.b. Tiesto wurde ins linzer Empire gebucht, bis 23 Uhr waren vielleicht 200 Gäste da, dem Großteil war es zu teuer, letztendlich waren es um gut 300 Leute weniger als an einem normalen Wochenende und die VIP Gäste die knapp 200 Euro für die Karte bezahlt haben, verliessen zum Großteil bereits 20 Minuten nach dem Start von Tiesto wieder das Lokal weil ihnen die Musik zu heftig war. Jeder von uns weiß nun dass Tiesto hauptsächlich Trance spielt, die meisten Gäste jedoch kamen nur wegen seinem Namen. "wau Tiesto ist im Empire" ist zwar cool, nur eben eine totale Fehlbuchung vom Veranstalter und noch weniger verstehe ich aber auch den Künstler oder sein Management, denn im Empire wird so gut wie nie Trance gespielt, also warum dann Tiesto???

So ist es leider bei den meisten Buchungen, ich finds auch schade weil ich auch gerne bei meinen Bookings ein geiles Houseset spielen würde, nur es in den meisten Fällen nicht geht ohne den ganzen Hits zwischendurch aber dann wird man ja sofort wieder als KommerzDJ bezeichnet.

Die Schlussfrage also, was soll ein Booking DJ jetzt machen, eine Mega Party mit allen kommerziellen Hits spielen sodass die Gäste noch tagelang von ihm reden, weil der Abend so geil war und sich vielleicht von den Insidern als "Kommerzler" hinstellen lassen oder doch einfach seine Linie durchziehen und vielleicht mit dem Image "der konnte garnix und hat die Hütte leer gespielt" nach Hause fahren???

Also ganz ehrlich ich würde mich für Ersteres entscheiden, weil letztendlich der eine Abend bei einem Booking DJ zählt, denn nur an dem einen Abend hat er die Chance zu beweisen was er kann und auch davon hängt ab ob er wieder gebucht wird oder nicht!!!

Abschliessend noch der Hinweis an ALLE, egal ob Befürworter oder Gegner der WIFI Dj Ausbildung - letzter Infoabend am Donnerstag, 26 Juli um 18 Uhr, würd mich freuen einige von euch dort kennen zu lernen, da der Infoabend kostenlos ist, könnt ihr dabei ausser 2 Stunden eurer Zeit.

lg

MIKE

dj Transformer 22. June 2007 07:50

Hi

also ich finde die Kunst eines Djs besteht darin,seinen Style vor Publikum zu präsentieren u trotzdem nicht abzustürzen.damit meine ich,man braucht nicht unbedingt Kommerzcharts runterklopfen falls ich seh die Tanzfläche leert sich.
Im meinem Fall hab ich zb immer ne Insomnia(de donatis mix) u ferry corsten-adagio als sicherheit immer dabei.damit bleib ich meinem Trance Stil treu u leg trotzdem nummern auf, die die Leute kennen damit sich die tanzfläche wieder füllt-falls ich seh es ist ihnen zuviel- u muss hier nicht Kasperlhits auflegen.u wenn 1,2 bekanntere electro Housenummern dabei sind wirds auch ok sein.also damit mein ich man muss genau die schnittstelle finden,zwischen *nicht peinlich sein* und*seinem style treu bleiben*.

das selbe gilt auch für House.eine Robin S,Nightcrawlers, plastic dreams..wird bei den leuten immer gut ankommen u es wird keiner sagen wenn man solche platten in seinem set einbaut,dass man orsch auflegt-auch wenn man eigentlich als electro House act gebucht ist.

und was das empire betrifft.ich war glaub ich der erste (2003-junkys birthday party) der in linz trance aufgelegt hat u bin dort sehr gut angekommen.
weiters auch in st. martin u wörgl.-manchmal ist auch für einen club wichtig,dass das Publikum mit einem Gefühl nach hause geht:*heute war mal was anderes,aber ich hab mich trotzdem unterhalten gefühlt*- weil sonst wird immer nur einheitsbrei geboten.




lg

LJ Martinez 22. June 2007 08:37

@ DJ The Wave: Du sprichst genau das Problem an, das mir auch schon sehr oft aufgefallen ist. Eben dass der Veranstalter so kurzfristig denkt und meint. Hauptsache Laden voll, Hauptsache der DJ hat einen Namen und zieht Leute an, Hauptsache viele Eintritte.

Der DJ darf's dann ausbaden, denn ich bin mir sicher, dass es für keinen DJ lustig ist, wenn er die Tanzfläche räumt und die Party nicht in Schwung kommt. Das ist für einen heimischen DJ vielleicht etwas leichter sich die Hits in die Tasche zu stecken (wenn er das überhaupt will) als für einen international tätigen DJ, der jetzt nicht genaus weiß, zu welchen Hits in diesem Lokal gefeiert wird. In meinen Augen ist das auch nicht seine Aufgabe, denn er sollte davon ausgehen können, dass er für seinen Style gebucht wird und die Leute kommen, denen sein Style auch gefällt. Wenn Du Dir trotzdem die Gedanken machst und Dir noch andere Dinge einpackst, ist das eigentlich eine Fleissaufgabe und Du machst die Arbeit, die eigentlich der Veranstalter machen sollte, d.h. Du zerbrichst Dir seinen Kopf und schaust, was könnte von der Musik her passen.

Wenn ein Tiesto zu einem Greenroom ins Gasometer, in die Pyramide oder in die Freudenau kommt, dann feiern die Leute zu seiner Musik. Wieso funktioniert das eigentlich nicht in einer Discothek? Da sollte man doch davon ausgehen können, dass auch dort die Leute kommen, denen diese Musik gefällt. Oder gibt es dort dann wirklich so viele, für die einfach "dabei sein ist alles" zählt, 1-2 Hits kennen und sonst keine Ahnung haben, was der DJ eigentlich für eine Musikrichtung spielt?

@ DJ Transformer: Ja, dieser Spagat, den Du beschreibst ist eben extrem schwierig und Hut ab vor jedem der ihn schafft. Es wird auch glaub ich immer schwieriger, wenn die Leute nicht offen sind für andere Musik. Ich bin auch kein Freund von Looptechno, aber ab und zu im Tunnel mal dazu abzugehen war eben mal was anderes und hat Spaß gemacht. Und wenn mir eine Musikrichtung gar nicht zusagt, dann geh ich dort nicht hin. Ich informiere mich schon, bevor ich 200 € für eine VIP-Karte zahle, was mir dort an Musik geboten wird und ob mich das überhaupt interessiert. Ist ja in der heutigen Zeit nicht so schwer, jeder bekannte DJ hat irgenwo einen Internetstream mit einem Set von ihm, da kann ich dann schon mal "vorhören".


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