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also das mit dem teuren euro stimmt definitiv!
früher hab ich mir bei einem 100 schilling schein mehrmals überlegt was ich mir wirklich drum kaufe bzw. davon hat man auch noch einiges bekommen! jetzt geh ich einmal zum spar, kauf paar grundnahrungsmittel und 10€ sind futsch, danach zum bipa paar haushaltssachen, 20€ futsch und so geht das dahin...man denkt sich, a eh nicht soviel...10 euro! und das ist der hund dran...und im nu sind 100€ weg, da brauchst noch gar nicht großartig fortgehn oder dir irgendwas außertourliches leisten:mad: und ich nag auch häufig am hungertuch obwohl ich mir nicht soviel gönne:traurig: |
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Minderjährigen sowieso, dass halte ich für ein MUSS. Nur ein Monat nach 17 J. und 11 Monaten bist halt 18 und kannst sowas dann frei entscheiden. Und DA gehts dann wahrscheinlich erst bei vielen los. Ich würde generell Personen, die kein regelmäßiges Einkommen haben (und da zähle ich auch 200 € Taschengeld nicht dazu), einfach keinen Rahmen gewähren. Damit fallen Schüler und eigentlich auch Studenten - sofern kein Nebenjob - schon weg ... So, jetzt bleibt noch der 20jährige Maurer (sorry, nehme jetzt irgendeinen Berufsstand, bitte nicht beleidigt sein, meine das nicht negativ... könnte auch ein Maler sein oder was weiß ich) mit regelmäßigem Einkommen, der sich jetzt auf einen Schlag seine Karre aufmotzt und voll ins Minus geht. Ich war noch nie bei einem Kreditgespräch für Darlehen beispielsweise, weiß auch nicht, aber ich würde hier einfach intensivst nachfragen, welche Investitionen damit geplant sind. Ok, eine neue Badewanne, weil die alte einen dicken Sprung hat ok, aber massiv teure Seitenschweller und überhaupt neue Stoßdämpfer, Federn, Felgen usw. müssen nicht ein Grund für eine Kreditaufnahme sein. Klingt vielleicht altmodisch, aber da müsste man vielleicht das Erzieherische etwas zum Vorschein kommen lassen und sagen: Alter, für solche unwichtigen Sachen kannst aber ruhig auch sparen...das läuft dir nicht davon. Ich weiß Banken sind kein Mutterersatz, aber so in der Art könnte das doch geschehen ... *weiterträum* :D Zitat:
Klaro, jeder hat Verantwortung für sich selbst. Aber man könnte wenigstens ein paar Barrieren aufbauen, auch wenn dadurch Zinsen verloren gehen... (bin übrigens Gegner des liberalen Kapitalismus :D ) Meiner Meinung nach gehören Kontokorrentkredite bei jungen Personen, die einen "verdienen", auf das Minimum gesetzt ... |
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Nun, der Spezialist in diesen Dingen bin ich auch nicht, da ich in einem ganz anderen Bereich arbeite und ausschließlich mit Firmenkunden zu tun habe, doch auch hier gibt es Kontorahmen. Wie gio schon richtig gesagt hat haben die jeweiligen Kontobetreuer (sowohl im Privat- als auch im Kommerzbereich) diverse Medien (Listen, oder wie bei uns auf elektronischem Weg) die sie über die Überziehungen der von ihnen betreuten Kunden informieren und sie entscheiden auch, ob Buchungen durchgeführt werden. Rahmen müssen mit dem Betreuer vereinbart werden und Kredite müssen normalerweise auch besichert werden. Was hat die Bank davon, jedem einen Kredit zu gewähren und dann haufenweise Ausfälle zu haben? Wenn man Banken, Handy-Betreiber, Versandhäuser, Webshops und andere für eine persönliche Finanzmisere verantwortlich macht, dann macht man es sich meiner Meinung nach schon sehr einfach. Als erstes ist man mal für sich selbst verantwortlich. Die genannten Institutionen sind nicht dazu da, einen zu bevormunden oder zu sagen, wie man zu leben hat und seine Finanzen zu ordnen hat. Selbstverständlich ist kein Dienstleister und kein Handelsunternehmen Feind seines eigenen Umsatzes, aber so, dass alle nur auf Abzocke der armen Jugendlichen aus sind, ist es wohl auf keinen Fall. Was hat ein Dienstleister oder Händler davon, wenn er seinem Geld ständig nachlaufen muß, eventuell mahnen muß und im Extremfall sogar seine Forderungen bei Gericht geltend machen muß? Nichts als Scherereien und auf die ist niemand scharf. Das Problem, das ich sehe ist, dass sich die Leute einfach immer weniger mit ihren Finanzen auseinander setzen. Und da meine ich nicht nur die Jugend sondern auch die Erwachsenen. Für viele gilt der Grundsatz: "Wenn ich etwas will, dann gehe ich ins Geschäft und kaufe es mir und danach überlege ich erst, ob ich es mir überhaupt leisten kann." Eine Art Finanzplanung findet nicht mehr statt. Wenn ich eine Anschaffung machen möchte, dann überlege ich mir schon, ob es sofort möglich ist (sprich welche Belastungen in dem Monat noch auf mich zukommen werden) und dann sehe ich ohnehin, ob es sich ausgeht oder nicht. Wenn nicht, dann muß ich eben ein paar Monate drauf sparen und wenn ich das Geld zusammen habe, dann gehe ich zum Händler. Aber das warten hat unsere Gesellschaft offenbar verlernt. Alles muß sofort und gleich sein und natürlich springt der Handel auf diesen Zug auf und suggeriert in der Werbung, dass man sich sowieso alles leisten kann, weil ja alles so supergünstig ist. Nur wie schon erwähnt, der Händler ist nicht der Erziehungsberechtigte und wird nicht jedes Mal fragen: "Du, kannst du dir das eh leisten, was du dir da kaufst?" Natürlich kann man nicht bei einer Bank unlimitert Geld abheben, wenn man eigentlich gar kein's mehr hat, irgendwann ist Sense. Das passiert z.T. aus Selbstschutz für die Bank, aber als Kunde profitiert man natürlich auch davon. Und es gibt auch genug Fälle, wo Zahlungsverkehrskarten eingezogen werden und keine Rahmen mehr gewährt werden, weil manche eben mit dem Geld nicht umgehen können. Jeder der weiß, wie ein Computer funktioniert und weiß, was eine Excel-Tabelle ist, kann sich doch ganz leicht eine Einnahmen/Ausgaben Rechnung erstellen. Das ist keine Hexerei und ich habe Übersicht über meine Finanzen. Wem das schon zu viel ist, sollte zumindest einmal seine monatlichen Fixkosten von seinem Lohn abziehen, damit er ungefähr sieht, wieviel er danach noch zur freien Verfügung hat. Anderen den schwarzen Peter zuzuschieben ist immer der einfachste Weg, aber es gehört nunmal zur Selbständigkeit und zum Leben dazu, auch seine Finanzen zu planen und nicht einfach blind jedem Trend nachzulaufen und sich in den finanziellen Abgrund zu stürzen. Ich weiß, in der heutigen Konsumgesellschaft wird es einem nicht leicht gemacht. Es fängt schon in der Schule an: Man muß Designerklamotten und das neueste Handy haben um dazu zu gehören und das setzt sich dann natürlich in der Jugendzeit und auch im Erwachsenenalter fort. Nur muß man halt für sich entscheiden, ob man jetzt um jeden Preis überall dabei sein muß und sich dafür in finanzielle Probleme stürzt oder ob man lieber seine Finanzen im Griff hat und dafür ein relativ sorgenfreies Leben führt. Ich habe mich für das zweite entschieden und fahre sehr gut damit. Es ist nicht der Weg, sich auf die anderen (Banken, Händler usw.) zu verlassen, dass die mir schon sagen werden, wann's genug ist. Hier muß man bei sich selbst anfangen und an sich selbst arbeiten, schließlich wollen wir ja alle mündige Bürger sein, die ihr Leben im Griff haben. |
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