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Ganz einfach, weil es manche Releases nicht digital gibt und sich nicht jeder die Mühe macht wie Richie Hawtin, die Dinger zu digitalisieren. |
Du willst einfach nicht zugeben, dass du was aus der Luft gegriffen hast und andere - wie Stevie, der ja selbst schon auf der LP gespielt hat - dich widerlegen.
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Freefloats sind vorrangig gegen Rückkopplungen in Clubs, wo die TTs nicht auf einem einbetonierten Steher ruhen, gebaut.
Dämpfen also hauptsächlich Bass-Feedback. Langwellige Störungen (schwingender Truck durch Tänzer) können auch die nicht abfangen. Und wie Ben schon sagte, die einzige Möglichkeit sind auf Gummizügen freischwebende Pulte, wo man dann aber dafür Platten und Fader mit Samthandschuhen anfassen muss. Das Problem, liebe Lena, sind heutzutage allerdings nicht die Releases, die es nur auf Platte, sondern die wesentlich größere Anzahl an Tracks, die nur digital zu kaufen gibt. Denn außer den großen Labels mit relativ gleichbleibender Zahl an Vinylkäufern (von denen ich im DJ-Shop nach wie vor gut lebe) können sich kleinere (also mehr im Underground befindliche) Labels eine Pressung überhaupt nicht mehr leisten. So gesehen werden die "üblichen Verdächtigen" also vor die Wahl gestellt, den gleichen "Mainstream" der führenden Labels auf Platte zu spielen, oder eine uniques Set mit unbekannteren Titeln zu erstellen, welches rein digital verfügbar ist. Und wenn ich dann schon Timecode spiele, dann doch lieber mit all den Features, die moderne CD-Player bieten und nicht mit Platten, wo ich mit ungenauerer Pitch und null Effekten gerade Mal einer handvoll Leuten beweisen kann, dass ich es noch immer mit Vinyl drauf hab. |
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Sry bzgl Offtopic aber: Machst du dir da garkeine Sorgen? Oder sind die Einnahmen von dort eh nicht von sonderbarer Relevanz? Ich denk mir nur, dass vielleicht jetzt (obwohl es schon jetzt nichtmehr so rosig aussieht) noch alles so funktioniert, aber irgendwann isses dann echt komplett hinüber... geht mit den MP3s @ djshop denn was? (quasi als Vinylersatz) |
Natürlich geht da was, im Gegensatz zu vielen anderen, die zusperren.
Außerdem sind ja viele Labels exklusiv über Feiyr.com bei uns dabei, wo wiederum Einnahmen als Host zu verzeichnen sind. Generell war es aber immer schon so, dass die "Laufkundschaft" der geringere Anteil ist und die Stammkunden und Sammler den Großteil ausmachen. Da geht's dann auch viel um Jazz-House, Dubstep, etc., wo Sammler z.B. alle Releases eines Labels auf Platte haben wollen. Diese Labels haben eine gleichbleibende bis steigende "Gefolgschaft" und werden deshalb auch so schnell nicht aufhören, Platten zu pressen. |
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auf diversen Veranstaltungen haben wir immer Tetra Paks genommen kennst du das nicht? haut super hin ^^ |
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Ich hab nur meine Eindrücke und Erinnerungen geschildert...
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Mir ist das ganze viell länger vorgekommen und das was du gespielt hast war klasse.:) Wohl krasse Erinnerungslücke meinerseits... sorry...:o :verlegen: |
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So klären sich die Dinge dann auf :hihi: |
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Und das "Problem", wird von den üblichen Verdächtigen dadurch gelöst, dass sie eben Promotracks dann auf nem CD Player abspielen, die eh überall rumstehen. So brauchen die eben nicht den üblichen "Mainstream" zu spielen und können auch auf solche Releases zugreifen, die eben noch nicht gepresst wurden oder auch nie gepresst werden. Zitat:
Was bieten denn "moderne" CD Player? Und was haben die im Gegensatz zu den alten? Ok, die können mp3s abspielen, haben eine waveform Anzeige, bei manchen kann ich sogar ne Tastatur anschließen um Tracks zu suchen. Manche kann ich sogar miteinander verbinden über LAN Kabel. Und Effekte kommen sowieso von der Software (und es kann mir keiner sagen, dass die Effektsektion an manchen Pioneer Geräten qualitativ gut sind) oder Effektgeräten. Mit Plattenspielern hab ich tolles Vinylfeeling und kann bei Bedarf sogar scratchen. Und wenn man pitchen am Plattenspieler gelernt hat, nachkorrigieren, anschubsen, dann ist man das vom "echten" Vinyl schon gewohnt. Stellt man sich dann an nen CD Player, ist das irgendwie komplett "anders". |
Ich hab hunderttausende Übergänge auf Vinyl gemacht, trotzdem ist es mir nie gelungen, auf Rückwärtslauf zu schalten, zu loopen oder mit diversen Cuepoints zu arbeiten.
Also erzähl mir nicht, dass es dasselbe ist. Und wer bei MNML Scratcheinlagen liefert, sollte sowieso den Job wechseln. Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Deine Argumentation ist so dünn wie die Luft am K2. |
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Wer von den MNMLSTN benutzt denn bitteschön den Rückwärtslauf - und den könnte man theoretisch auch "modden" auf nem Plattenspieler. Kriegst du mit der Loopfunktion seemless, auf Anhieb schöne Loops hin? Selbst mit nem 900er und Rekordbox muss man schon nen bisschen üben. Und für was brauchst du bei Übergängen einen Rückwärtslauf? |
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Wennst den Einsatz versäumt hast dasd nochmal zurückspulen kannst ;) :D |
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Cool, das probier ich dann mit dem Schalter bei meinen CDJ´s auch mal aus :D vielleicht lassen sich damit auch Offbeats korrigieren :eek: |
Wer ihn richtig schaltet, kann im Beat einer Nummer eine andere reverse laufen lassen. Ich schaff das zwar auf Vinyl auch, allerdings ist das händische Rückdrehen wesentlich ungenauer als bei einer CD.
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Meine Turntables koennen das :) |
Mir persönlich wäre es eh lieber gewesen, wenn die Numarks die Technics abgelöst hätten, aber da wird sich wohl nix mehr ändern.
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Wieso das? Sind die besser? :D
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Können halt mehr.
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Noch keine Statements abgegeben?
Kein Artikel verlinkt? Wundert mich etwas.... Jedenfalls mein Beileid an die Familien :( |
Das Forum geht ja erst seit 2 Stunden wieder! ;)
Das ist eine furchtbare Tragödie! :( Beileid an die Familien! |
wär selbst um ein haar hingefahren, war leider gesundheitlich verhindert. jetzt bin ich froh nicht dabei gewesen zu sein.
zu den vorfällen will ich mich nicht äußern; da reden jetzt eh alle gscheit daher, nur will wie immer keiner die verantwortung dafür übernehmen. hab mir den livestream angesehen und war musikalisch auch etwas enttäuscht, weil irgendwie keine stimmung rüberkam. den betroffenen kann ich an dieser stelle auch nur mein mitgefühl ausdrücken. |
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Asooo, hab ich nicht bemerkt.... |
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Und ich fordere drakonische Strafen für die Organisatoren! Wie kann man nur so hirnrissig sein und die Veranstaltung auf einem abgezäunten Areal, das nur für 350.000 Menschen gedacht ist, durchführen, obwohl man wissen MUSS, dass bei der Loveparade seit Jahren ca. 1,5 Mio. Besucher kommen. Das ist gröbste Fahrlässigkeit! :boese: Wäre ich Staatsanwalt, würde ich da sogar bedingten Vorsatz(in Kauf nehmen von Verletzungen oder gar Todesfällen, bei der Entscheidung, es auf diesem Areal durchzuführen) durchprüfen. Und wenn das gegeben wäre, wäre das 19-facher Mord! Da das jetzt wohl die letzte Loveparade war, ärgere ich mich jetzt schon ein bisschen, dass ich mich im Juli 2008 für einen Tiesto Gig in Wien entschieden hab und nicht nach Dortmund gefahren bin(war am selben Tag)... |
im nachhinein verantwortliche suchen (bzw schuldige denen alles raufdipplt wird) is immer einfach.
die tragödie ist schlimm genug - jetzt auch noch schlau daherzureden wer oder was für schlaumeier das vorhergesehen haben ist für nix. das bringt die toten nicht wieder zurück. ich hab die bilder gesehen und bin bestürzt über die vorgehensweise an den zäunen.... aber jeder soll sich sein eigenes urteil bilden. es ist schlimm das 19 leute ihr leben dafür lassen mussten, aber die veranstaltung deshalb nie wieder durchzuführen finde ich auch nicht sinnvoll. schließlich wird auch noch immer geflogen obwohl zig tausende menschen schon bei abstürzen gestorben sind. meine meinung. |
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sehe ich so ähnlich... |
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Letztes Jahr hat mans abgesagt, weils u.a. ein Sicherheitsproblem gab.
Die Getöteten sind für mich Opfer der Kommerzialisierung. Die wollten die Loveparade unbedingt durchpeitschen und damit man am Ende noch mehr Geld rausholt, lässt man die Sicherheit außen vor. Alle die von einer erfolgreichen Veranstaltung profitiert hätten (Stadt- und Regionalpolitiker, Veranstalter) haben ordentlich gepackelt, damit am Ende der Kontostand recht hoch ist. So gehts doch immer zu: Wenn für die Politiker etwas rausspringt, ist für Firmen so gut wie alles möglich. Das geht vom kleinen Dorf bis in die große Stadt, lauter Egozentriker, denen das Allgemeinwohl vollkommen egal ist! Und dann passiert so etwas, alle sind drei Tage betroffen und gehen danach wieder ihr Alltagsgeschäft zurück und machen genau dasselbe wie vorher. Hoffentlich kommt vor Gericht mal was ordentliches raus, dass abschreckend wirkt, aber ich bezweifle es. |
Für mich ist das ein tragischer Fall, aber: Solche Dinge passieren und können JEDERZEIT wieder passieren, wenn viele Menschen auf engem Raum sind.
Und da ist es egal ob es einige hundert Besucher oder mehrere tausend Leute sind. In einer solchen Gruppe braucht nur etwas den Anstoß geben (eben diese vom Überklettern runtergefallenen Leute) und wenn die Menschen dann in Panik geraten, können sie auch hunderte Polizisten oder Sicherheitsleute nicht so beruhigen, dass nichts passiert. |
Schon klar, hätte man aber mehr Zugänge gehabt, wäre es zu keinem Stau gekommen, die Menschen wären nicht ungeduldig geworden, es wäre nicht nachgedrängt worden, es wär niemand wo raufgeklettert usw.
Wenn ich am Donauinselfest nur eine Brücke aufmach und ein paar Leute balancieren dann am Geländer, weil sie glauben, so sind schneller, dann passiert das genauso. Es stimmt, es kann immer wieder vorkommen, aber man kann im Vorfeld sehr wohl dafür sorgen, dass das Risiko möglichst gering bleibt. Dazu muss man das ganze sehr genau planen und auch Geld in die Hand nehmen. |
Auch mein Beiled auch an die betroffenen!
Die Aussage die mich persönlich aber am meisten aufregt ist die dass sich der Veranstalter ganz billig rausreden will mit der Behauptung dass nur 105.000 Menschen anwesend waren(Das Gelände ist für nur 250.000 zugelassen und soviele sind zwischen 9 und 15 Uhr mit dem Zug angereist), obwohl die Behöreden und alle Nachrichten von über 1,4Million sprachen. |
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Das mit mehr Zugängen hätte nicht gereicht - das Gelände war ja gesperrt weil schon zu viele drin waren. |
Ein Gelände für 350.000 Personen zu benutzen für eine Veranstaltung die in Essen 1,2 Millionen, und in Dortmund 1,6 Millionen Besucher hatte war meines erachtens sowiso absoluter Wahnsinn.
Ohne Grund hätte Buchum sie nicht abgesagt. Die hatten keine Ressourcen um solche Menschenmengen aufzunehmen. Und dort versuchte man diese Mengen auf einem Gelände mit 350.000m² unterzubringen. Wie soll das bitte den gehen ? Aber klar. 144 Millionen € Mehreinnahmen will sich natürlich keiner entgehen lassen . . . da wird selbst bei der Sicherheit ein Auge zugedrückt. Für mich gehören mal die an den Pranger die sowas genehmigen, denn dazu braucht man kein Studierter sein um zu erkennen dass das nicht funktionieren kann. Die lassen aber mehrere Monate Machbarkeitsstudien von irgendwelchen obergscheiten Vollpfosten machen und ignorieren Empfehlungen von mehreren offiziellen Stellen, ignorieren diese und schaffens dann nicht mal bei der Pressekonferenz klare Aussagen zu machen. |
Das Areal war einfach viel zu klein. Und das haben scheinbar genug Leute in Duisburg vorher gewusst, denn Aussagen wie "Ich frage mich, wo da alle Leute hinsollen", die in den Tagen davor in diversen Foren gepostet wurden, findet man ja nicht nur einmal.
Mich schockiert dieses "Werbevideo" für das Gelände. Ernsthaft: Wie kann man da eine Loveparade veranstalten? Da bekomm ich feuchte Augen wenn ich mich an frühere Zeiten in Berlin erinnere und dann diese abgefuckte Gelände sehe... http://www.youtube.com/watch?v=PPxV6...eature=related |
Mein Beileid auch von meiner Seite.
Ich finde es vollkommen in Ordnung und Verständlich, dass sie keine LP mehr machen wollen/können. Würde sowieso keiner mehr zusagen von den Städten her. Zudem würden eh weniger Leute kommen dazu ist das ganze "Image" ist versaut. Also ich wollte heuer auch fahren, aber da einige Umstände dazwischen gekommen sind, sind wir nicht gefahren. Finde es zwar auch Schade, dass es nie mehr eine LP in Deutschland stattfinden wird, könnte mich aber sowieso nicht amüsieren bei solchen Gedanken. ISt aber alles natürlich nur Nebensache. Im Vordergrund steht jetzt die Unterstützung der Familien und Angehörigen sowie die Schuldfrage! |
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vielleicht weil man nicht immer irgendwen schuldigen für einen unfall finden kann? ich hab diesen besagten tunnel nun gesehen und muss sagen das der an und für sich sehr groß bzw. breit ist. solche tragischen unfälle passieren nun mal und lassen sich nie zur gänze vermeiden. prinzipiell sind solche massenveranstaltungen ohnehin zu meiden und wer sich diesem risiko nicht bewusst ist oder sich bewusst diesem aussetzt...tja ;) |
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