dancecharts.at forums

dancecharts.at forums (http://www.dancecharts.at/forum/index.php)
-   Talk, Talk, Talk (http://www.dancecharts.at/forum/forumdisplay.php?f=17)
-   -   Produziert wirklich jeder Künstler seine Lieder????? (http://www.dancecharts.at/forum/showthread.php?t=28468)

reini 21. June 2009 18:30

micki: Kann dir nur Recht geben. Vor allem der letzte Satz. Ich hab nichts gegen den Advance, da gehts eben ums Thema allgemein.

Stevie: Naja, wenn der "Künstler" nicht selbst produziert, dann hat der den Titel "Künstler" aber nicht verdient. Denn wo ist die Kunst? Das Geldbörserl zu öffnen und andere arbeiten zu lassen? Das ist eher, wie der Pit schon sagte, eine Dienstleistung.

Und es ist kein "Gezeter", ich würde einfach nur die die Motivation erfahren, warum man das so macht. Eine ganz normale Frage, ohne irgendeinen bösen oder gemeinen Hintergrund, mich interessiert es einfach und deswegen FRAGE ich. Im Gegensatz zu einigen hier, versuche ich nicht Mr. Allwissend bzw Mr.Ich-hab-super-Insider-Infos-von-denen-ich-jeden-erzähle-dass-ich-sie-habe-aber-nicht-welche-es-genau-sind zu spielen, sonder frage einfach nach. Darf man das hier nicht?

Aber ich merk schon, dass es hier anscheinend nicht erwünscht ist, darüber zu reden, also lass ichs halt und denk mir weiterhin meinen Teil dazu.

Apollon Justice 21. June 2009 18:57

Zitat:

Zitat von reini
Falls du damit mich auch meinst(bin ich dir jetzt nicht böse oder so ;) ),

Ich mein niemanden speziell, es war absichtlich so allgemein wie möglich gehalten.

Aber scheinbar war mir IRENDJEMAND böse deshalb, sonst hätte ich keinen kommentar- und namenlosen Roten dafür erhalten...

Wie auch immer. Es hat sich so ergeben und ich hab die gelegenheit, die sich ergeben hat ergriffen. Es war meine eigene Entscheidung und sie war schwierig... Jetzt aber hab ichs, bin zufrieden und alles weitere wird sich zeigen.

An die Administratoren/Moderatoren: Wie wärs, wenn ein neuer Allgemeiner Thread über dieses thema geöffnet wird und alles, was nicht direkt mi dem Track zutun hat, dorthin verschoben werden würde?

Stee Wee Bee 21. June 2009 19:02

Heast Reini, stell Dich nicht blöder, als Du bist.

90% aller Künstler produzieren NICHT SELBST !!!!

Die Künstler singen oder treten dann auf.

Die Produzenten produzieren und bleiben im Hintergrund.

Falco wurde von Robert Ponger produziert, der hat auch keinen Knopf im Studio gedreht.

Oder glaubst Du, dass Mariah Carrey Ahnung vom produzieren hat.

Manchmal frag' ich mich schon. :rolleyes:

reini 21. June 2009 19:18

Warum gleich so aufmüpfig? Ich glaub, wir reden aneinander vorbei und du denkst, ich will hier irgendwem schaden, aber dem is nicht so.

Gut, vielleicht wars auch falsch ausgedrückt. Ich meine, das man zum Werk auch etwas beiträgt, wie zum Beispiel Gesangt, Klaviergeklimper oder sonstiges, außer eben Geld.

Was hätte der Robert Ponger denn gemacht, wenn der Hölzel nicht gesungen hätte? Dann hätte er Knöpfe drehn können, was er will, wärs nicht das geworden, was es geworden ist.

Selbiges bei der Carey, die singt wenigstens. Das sie ihre Songs nicht selber abmischt, war mir schon klar.

Aber im elektronisches Bereich, muss ich nicht zwanghaft singen oder sonst was können, da is eben "nur" Knöpfe herumdrehn. Und wenn man da nichts selbst macht, dann steckt aber auch rein gar nix von einem in dem Track drin, außer das Geld.

Klar, da David Guetta lässt auch produzieren, aber ich schätze mal, dass der irgendwann früher als 18-jähriger sicher auch mal was selbst gemacht hat, oder?
Verstehst auf was ich hinaus will? Ich finde einfach, dass jeder zumindest einmal etwas produziert haben sollte, damit er Ahnung hat, was er dann später produziert haben möchte, wenn ers schon nicht selbst macht.


Advance: Ich hab auch einen namenlosen Roten schon vor längerer Zeit bekommen, also was solls. Manche traun sich halt nicht, das auszusprechen, worüber wir grad reden :D Nochmal, es war nicht auf dich bezogen, nur es hat grad dazugepasst.

Indurro 21. June 2009 19:47

Da ich mit meinem Statement ein paar Kritiken bekommen habe, möchte ich mich nochmal kurz dazu äußern.

Ich meinte damit nicht, dass ich keine Tracks bewerte, sondern dass ich nicht zu jedem Schrott meinen Senf dazugeben muss.

Beispiel 1: Jemand, den ich nicht kenne, schreibt mir auf English eine E-Mail mit einem Download-Link und fragt mich um meine Meinung.
Dabei handelt es sich um den 437. Remix von I Kissed a Girl und gleichzeitig um den 437besten diesbezüglich.
Ja, soll ich mit dem dann tagelang E-Mails hin und herschreiben, ihm vielleicht noch Midi-Files von der Bassspur schicken, weil er die Harmonien nicht zusammenbringt und abschließend vielleicht noch gratis mastern?
Dann ists statt 0/10 halt 0,5/10 und die ganze Arbeit war komplett fürn Hugo.

Beispiel 2: Der "Ich hab mir am Donnerstag Fruity-Loops runtergeladen und spiel mich am Sonntag mal 2 Stunden damit. Natürlich muss ich das Ergebnis dann sofort ins Forum posten und fragen wie es den anderen gefällt"-Typ.
Wozu sich eine halbe Stunde Zeit nehmen, um auf so was zu reagieren?
Wenns einer von 10.000 anderen Kindern ist, der meint er müsse einen auf Nachwuchs-Produzent machen?


Also, ich kommentiere gerne, wenn ich einen Sinn darin sehe.
Zum Beispiel, wenn ich ein Talent heraus höre, es aber an der technischen Umsetzung noch ein wenig hakt.
Wenn ich sehe, dass Kritik angenommen wird und Verbesserungsvorschläge umgesetzt werden, usw.

Sollte ich was gelungen finden, sag ichs demjenigen eh, aber das heißt noch lange nicht, dass ich bei jeder schlecht produzierten Demo den Foren-Ungustl raushängen lassen muss, und die Leute fertig machen muss.
Ohnehin gefällt mir 98% der elektronischen Musik nicht, egal ob VÖ oder Demo, weil ich einen recht eigenartigen Musikgeschmack habe. Also wäre meine Kritik in den meisten Situationen ohnehin wertlos.

Dann ists doch besser wenn der "Musikkonsument", sprich der User hier seine Meinung kundtut, oder eben ein DJ sagt, ob sowas spielbar ist, bzw. wenn nicht, erklärt warum nicht.

Stee Wee Bee 21. June 2009 20:01

Hier geht es aber um eine "offizielle" Produktion und nicht um irgendeinen Track aus der Demoecke oder einen Dreck aus einer Mail.
Davon erhalte ich auch genug.

Ich finde nicht, dass hier irgendetwas zu hart bewertet wurde, der Advance hat das eigentlich viel lockerer genommen als all diejenigen, die ihm jetzt zu Hilfe eilen.

@ Reini: weißt Du, wie DJ Bobo berühmt wurde ?
Der hat seine Plattenfirma beauftragt (nachdem seine erste Single keinen interessiert hat), in Österreich massenhaft (verbotene) Rückkäufe zu tätigen, damit kam er in die Charts. Später dasselbe Spiel in Deutschland.
Das Geld hatte er von seinen gstopften Eltern.

Und schon war er in den Charts ganz vorne und konnte sich die teuersten Produktionen selbst leisten.

Advance hat sich, warum auch immer, um viel Geld den Traum einer eigenen Produktion erfüllt, fertig.

Dass er dabei vergessen hat, dass er damit ohne Promotion keine Chance hat, ist sein Problem.

In spätestens zwei Wochen kann man den Thread hier zusperren.

reini 21. June 2009 20:07

Siehst, das wusste ich zum Beispiel nicht. Nur das der Bobo seinen Vater erst vor ein paar Jahren kennengelernt hat, die Medien haben ja großartig darüber berichtet.

Aber der hat auch was dazu beigetragen, er hats zumindest mal selbst produziert, auch wenns ein Flop war. Vielleicht könn ma ja im Disco-Store noch ein bissl darüber reden falls du Lust hast, das is einfach als hier

Indurro 21. June 2009 20:15

@Stevie: Ich bezog das allgemein, und nicht auf den Track von Advance.
Zu seinem Track kann ich schreiben, dass er meinen Geschmack nicht trifft und das ich mir den Titel nicht kaufen würde.
Diese Information hat für ihn aber genau 0 Wert!
Und was ich anders gemacht hätte, oder jemand anderes besser machen hätte können, ist auch wertlos, weil der Track ja schon veröffentlicht wurde, da wird ja nichts mehr geändert.


Was das Thema bezahlte Produktionen betrifft, bin ich übrigens genau deiner Meinung.
Irgendwann kommt man auch zu dem Punkt, wo man als Producer was reinbringen will/muss.
Mit solchen Geschichten habe ich weitaus mehr Geld verdient als mit Tracks die unter Indurro veröffentlicht wurden (mit ganz wenigen Ausnahmen), wobei da noch der Zeitfaktor dazu kommt.
Brauch niemanden erzählen, dass es passieren kann, ca. 6 Wochen an einer Produktion zu arbeiten, und dann nach einem Jahr eine Abrechnung von 90 Euro kommt.
Wobei das dann auch noch nicht mal sicher ist, ob man das Geld bekommt.

reini 21. June 2009 20:50

Da Steve Guess hat mir jetzt noch ein paar Argumente geliefert, womit das ganze für mich ein bissl verständlicher wird.

Es werden am 2. Juli eh einige im Disco-Store anwesend sein, da können wir das ja gerne weiter fortsetzen, zumindest was diese Diskussion jetzt betrifft

Chryz Dee 21. June 2009 21:24

Zitat:

Zitat von Dj Daylight
Ich denke mal er wird wohl mit einer Cd hingegangen sein oder?
ich habe nur gesehen das er dauernd neben dem Dj Pult stand neben dem Dj Pushkin mit der er aber kein wort gewechselt hat(was einem so auffällt bzw auf was man achtet wenn komerz läuft?hm:D)

glg


ja und was is da bitte so schlimm daran? is ja wie im kindergarten was du da von dir lässt:mad:

Wetschi 21. June 2009 22:00

Zitat:

Zitat von Indurro
weil er die Harmonien nicht zusammenbringt


Dabei hast sicher an mich gedacht :D :D :D

Chris B. 21. June 2009 22:38

Also ich sehs ein bisserl wie Reini.

Ich weiss, dass es sehr viele Acts gibt, die produzieren lassen, vorallem im Popsektor isses fast sogar klar, dass das so ist. Allerdings sehe ich aber z.B. im elektronischen Genre, das ja ein bischen, ich nenns jetzt mal "privater" oder "näher" ist, einfach eine Musiksparte die lange nicht so aufwändig zu schaffen ist.

Das ist natürlich eine strittige Aussage, die natürlich nicht auf jede EDM Produktion zutrifft. Allerdings lässt sich der Aufwand ziemlich stark seinen eigenen Gegebenheiten anpassen. Von der PC-only bis zur komplett-Analog-Produktion. Für eine amtliche Popproduktion braucht man einen ordentlichen Songwriter, Vocalisten, Mixdown und Masteringengineers, Gitarristen (oder andere Musiker) die einem bestimmte Passagen einspielen, ein Recordingstudio mit ordentlichem Aufnahmeraum/Mikrofonen, etc.

Es ist die Entscheidung jedes einzelnen Produzenten ob er sich selbst als Künstler sieht oder als Dienstleister. Oder besser: Ob er als Künstler überhaupt über die Runden kommt.

Fernab der Zeit, in der ich selbst in den Musiksektor eingestiegen bin, hatte ich bisher immer angenommen, dass derjenige der da vorne den DJ steht auch der Produzent "seiner" Platte ist, immerhin wird ja immer in Ruhm gesuhlt, sodass die Annahme ja nicht weit hergeholt ist. Mit der Zeit, in der ich ein bischen schlauer geworden bin bzw. nach und nach Infos bekam wer nicht aller selbst produziert, gab es dementsprechend auch ein paar "Enttäuschungen".

Was ich ein bischen schade finde, was man aber gleichzeitig niemanden vorhalten kann, auf den es nicht so wirkt, ist, dass anscheinend nicht so oft "hinter den Song" gedacht wird.

Gerade eben höre ich zum Beispiel "ATB - My Saving Grace" und im Hintergedanken hab ich den André wie er in seinem Studio sitzt, sich den Kopf zerbricht, die Synths einspielt, und dass letztendlich das zu hören ist, mit dem er sich selbst identifizieren kann, was er selbst als gut empfunden hat, womit er selbst sich befasst hat. Es verrät auch ein bischen was über den Charakter eines Produzenten der als Künstler agiert, und genau das ist irgendwie das Schöne.

Natürlich befasst sich nicht jedermann mit Musik so tiefgründig, dass sowas von Bedeutung wäre, aber ich stelle mal die Behauptung auf, dass z.B. Trance, der ja doch öfter recht emotional, melodisch und oft auch recht melancholisch ist, einen größeren Anteil genau solcher Hörer hat, als ein Mainstream-Querbeethörer. Je persönlicher der Track wirkt, desto interessanter wird auch "das dahinter". Je mehr "Standard" einfließt desto nichts-sagender.

Wenn ich jetzt Track XY mit einem x-beliebigen DJ als Interpret stehen habe, und genau weiss, dass da nix von diesem jemand kommt, dann ist das für mich persönlich schlichtweg "tote Musik". Hierbei möchte ich aber immer noch anmerken, dass ich hier rein auf den mehr oder weniger "privaten" EDM Sektor anspreche.

Dass ein Mainstream-Künstler bestimmt nicht alle Mittel und das nötige Know-How hat, um eine komplette Popproduktion fertigzustellen ist mehr oder weniger klar. Mal ganz abgesehen davon, dass zwischen den Auftritten kaum mehr Platz ist, für Texte auswendig lernen, perfekt einstudieren und im Studio einzusingen, während das restliche Team sich um die Musik ansich kümmert. Auch bei den Größen im der EDM ist es nicht so verwerflich, wenn da einiges in fremde Hände gelegt wird.

Es ist nunmal wie es ist, und bei steigendem Bekanntheitsgrad bleibt dem Künstler, sofern er sich nicht irgendwelche Zeitlimits für Auftritte setzt, um mehr Zeit im Studio aufzubringen, kaum was anderes übrig.

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:19

Sagen wir's mal so.

Andere werfen ihr Geld halt für Auto-Tuningteile, überteuerte Mode oder anderes zum Fenster raus, Advance hat sich halt eine Nummer gekauft.

Nicht so schlimm.

Allerdings muss ich auch sagen, dass alle DJs, die ich im Laufe der letzten 15 Jahre produziert habe, "gestandene" DJs waren, also mitten im Geschäft standen.

Damals war der Weg zur eigenen Platte eigentlich nur ein weiterer Höhepunkt bei bereits erfolgreicher DJ-Karriere.
Siehe Max Deejay, DJ RPM, DJ Transformer, BNO, usw.
Die hatten dann damit auch wesentlich mehr Auftritte.

Es bleibt also die Frage nach dem "Warum" (vor allem bei so schlechter Vermarktung), aber das geht uns alle nichts an.

Im Endeffekt wünscht sich ja jeder Produzent auch mal einen "angenehmen" Kunden,
der brav zahlt und keine Wünsche äußert.

Aber, wie auch beim Autokauf, sollte man vorher halt mal die branchenüblichen Preise hinterfragen, bevor man auf die Bank rennt. ;)

Chris B. 21. June 2009 23:22

Was isn branchenüblich bzgl. produzieren lassen? :D

reini 21. June 2009 23:24

Auf das will ich ja hinaus die ganze Zeit. Bei einem "gstanden" DJ versteh ichs.
Der will sich vielleicht nicht immer mit der neuesten Technik beschäftigen, hat anderes zu tun oder sonst was. Aber ein Newcomer sollte nicht mit dem Produzieren lassen anfangen.

Wie gesagt, 2. Juli gerne in einem persönlichen Gespräch mehr dazu. Bin mal aus dem Thema raus, weil das hier zu Schreiben ziemlich anstrengend ist, weil man oft falsch interpretiert wird und aneinander "vorbeischreibt"

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:25

1000,- Euro Produktionskosten (u.U. plus Sängergage je nach Preis).
Alles andere ist Abzocke.
Bei mir ist da ein Remix auch inbegriffen, falls erwünscht.

Da gibt's nichts zu verheimlichen.

Chris B. 21. June 2009 23:32

Jo, aber ich find, dasst da um die Kohle mit dem eigenen Namen besser dran bist :D

(Aber dafür braucht man sich auch nicht so sehr bemühn... chch :D)

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:36

verstehe ich jetzt nicht.

Bacar Dee 21. June 2009 23:38

er meint, dass du die 1000 euro sowieso reinspielen würdest... allerdings wärst du (er) wohl kritischer bei der produktion.

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:40

Ich meinte damit, was jemand bei mir zahlt.

Chris B. 21. June 2009 23:40

Zitat:

Zitat von Bacar Dee
er meint, dass du die 1000 euro sowieso reinspielen würdest... allerdings wärst du (er) wohl kritischer bei der produktion.



Jau! Der einzige Vorteil ist irgendwie, dass der Auftraggeber dir sofort zahlt und du nicht erst auf die Verkäufe warten musst...

@stevie:
Ich meinte, dann könntest du ja gleich eine "Stee Wee Bee" machen und damit vielleicht mehr einnehmen als diese 1000€ die du von irgendjemanden bekommst...

Bacar Dee 21. June 2009 23:41

is mir klar!

nur er meint, wenn ich das richtig versteh, dass er lieber was unter seinem namen macht, bevor er was für 1000 euro macht, weil er da mehr davon hat...

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:43

Jetzt hab ich Euch :)
Naja, das ist leider heute nicht garantiert mit dem Einspielen der Kosten.

Die Austro-Dance-Compis werden auch nicht mehr (SA gibt's z.B. nimmer) und in Deutschland muss mindestens ein Deutscher einen (überteuerten) Remix machen, damit Du wahrgenommen wirst.

Ist auch ein wenig Lotterie und Freunderlwirtschaft.

Chris B. 21. June 2009 23:44

3 mittelmässige Compis und du hastas drin... mit der Future Trance hastas gleich 3-fach drin...

edit: Naja vielleicht ein Vorteil, bei einem deutschen Label zu sein. Wobei ich ja auch erst einmal auf der FT war... :x

Bacar Dee 21. June 2009 23:45

was mich noch intressiert - bei den 1000 euro, all inkl. außer sängerin? d.h. gesamtkosten ca. 1200-1500? oder is das nur die produktion? textwriten und komponiern muss der auftraggeber selbst oder is das da schon eingeschlossen? :D

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:45

Nicht mehr.
Ist mittlerweile auch schon wieder geschrumpft.

Aber wie gesagt, da kommt man auch nicht automatisch drauf.
Und ein Remix eines Deutschen egalisiert das gleich wieder.

Chris B. 21. June 2009 23:47

Zitat:

Zitat von Stee Wee Bee
Und ein Remix eines Deutschen egalisiert das gleich wieder.


Ist nunmal so, weil in AT kaum was geht bzgl Qualität... :/

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:49

Zitat:

Zitat von Bacar Dee
was mich noch intressiert - bei den 1000 euro, all inkl. außer sängerin? d.h. gesamtkosten ca. 1200-1500? oder is das nur die produktion? textwriten und komponiern muss der auftraggeber selbst oder is das da schon eingeschlossen? :D



Sagen wir's mal so, bei DJ-Produktionen ist Textwriting meistens in zwei Sätzen abgetan (oder es wird sowieso irgendein Sample verwendet), und die Komposition als soche passiert so nebenbei.

Ist ja heute mehr drauflosschrauben und sehen, wie es sich entwickelt als
vorher komponieren, texten ud arrangieren.

Gegenüber den 90ern zählt heute leider nur mehr, ob der Sound "amtlich" ist oder nicht. Weniger beim Konsumenten, aber wesentlich mehr beim kritischen DJ-Publikum.

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:50

Zitat:

Zitat von Chris B.
Ist nunmal so, weil in AT kaum was geht bzgl Qualität... :/


Also, was ich da oft von minderwertigen deutschen Pools an noch minderwertigeren deutschen Produktionen vorgeworfen bekomme, da sind wir ja Weltmeister dagegen.

Chris B. 21. June 2009 23:52

Zitat:

Zitat von Stee Wee Bee
Also, was ich da oft von minderwertigen deutschen Pools an noch minderwertigeren deutschen Produktionen vorgeworfen bekomme, da sind wir ja Weltmeister dagegen.


Natürlich gibts auch Crap... ich meinte, dass es einen Haufen solider Produzenten in der Richtung gibt, wohingegen Österreich vielleicht 2-3 stellt.

Stee Wee Bee 21. June 2009 23:53

Trotzdem muss man Busenfreund vom Bass T. sein oder bei einem mächtigen deutschen Label unter Vertrag, um da draufzukommen.

Chris B. 21. June 2009 23:58

Naja, eigentlich wie überall... :/

Nur eben, dass die FT die einzige Insel ist, wo jeder rauf will... (im Handsup)

djparalyzer 22. June 2009 00:06

Zitat:

Zitat von reini
Naja, der Vergleich hinkt.
Weil ich sag dann auch nicht, die Haare hab ich mir in meinem Geschäft schneiden lassen. Aber in dem Geschäft schneid ich nicht selber, sondern hab lauter Angestellte, die ich dafür bezahle, dass sie Haare schneiden. Mir gehört zwar der Frisiersalon, aber schneid niemandem die Haare, weil ich es nicht kann, aber ich seh dabei gerne zu.

Selbiges beim Auto.

Wenn ich aber Zeit investieren würde und mir die Fähigkeit anlernen würde, mir die Bremsklötze selber zu tauschen, dann is es was anderes. Das dauert zwar länger, aber auf Dauer hab ich mehr davon, weil ich nicht jedes Mal dafür bezahlen muss, weil es jemand anderer macht.
Außer ich hab genug Geld, dann lass ichs immer von einem anderen machen, aber will ich das?(Ja ok, bei den Bremsklötzen schon :) Aber weiß eh was ich mein)


Das ist das was ich immer sage: Sicher gibts auch im Popbereich Produzenten... Metallica arbeiten auch mit einem Produzenten, Santana tut es, kA... alle haben einen dabei... Aber nur weil sie jemanden brauchen der für sie aufnimmt, IHRE Songs recordet... Ein David Guetta wird wahrscheinlich nicht mal ein Riff beisteuern bei manchen Nummern... Da wird der Garraud einfach allein was produzieren und es gibt halt nur noch das okay vom Guetta... Deswegen sind für mich diejenigen die nur sagen: Ja super das is leiwand aber mach noch ein bissi mehr druck rein... keine Künstler im eigentlichen musikalischen Sinn, sondern nur Kunden die ein Produkt bestellen...

IAN NEVARRA 22. June 2009 09:30

Muss auch noch kurz meinen Senf (mild) abgeben...

Ich vergönne jedem seinen Erfolg im Biz. Ich habe nur diese Frage gestellt, weil es für mich irgendwo klar war, dass er mit dieser Produktion etwas best. beabsichtigt: Nämlich sein Booking-Book (:D geiles Wort) zu füllen. Und wie Stevie schon schrieb, machen es die meisten nur (noch) als Draufgabe zum eh schon gut etablierten Namen.
Aber ist völlig legitim... warum nicht, wenn es einem das wert ist. Nur mit erhöhter Kritikbereitschaft von anderen muss man dann vielleicht schon auch rechnen. GG


Und dass mit diesem Track-Style NICHT viele Locations in Ö in Frage kommen, ist auch klar... oder? Daher meine vielleicht schon rhetorische Frage.
Einzige Kritik, die ich anbringen könnte: Wenn ich mir schon etwas produzieren lasse, dann einen Track, der nicht nur eingeschränkt funktionieren kann (wo spielts noch handsup??) und zweitens etwas, das nicht schon getrampelte Pfade nachgeht.


So long... nix gegen dich Advance.
Wir wissen eh alle, dass die Zahl Producer < der Zahl an Interpreten/Künstler/Performer ist. GG



P.S.: Wußte gar nicht, dass ich diesen Fred erstellt habe! LOL :D

micki0279 22. June 2009 09:42

Zitat:

Zitat von Schicki
P.S.: Wußte gar nicht, dass ich diesen Fred erstellt habe! LOL :D


Hast Du ja auch nicht. :p
Hat Greeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeegoooooooooooooor aus dem Advance Thread extruhiert. :D
Oder hast Du das eh gewusst und nur ironisch gemeint?

IAN NEVARRA 22. June 2009 09:54

Zitat:

Zitat von micki0279
Oder hast Du das eh gewusst und nur ironisch gemeint?


ironic. GG :)

Apollon Justice 22. June 2009 11:45

Ich hab zu dem Thema eigentlich alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Ich werd mich da jetzt raushalten, sofern sich da nicht noch etwas ergeben sollte, zu dem ich noch was anbringen müsste...


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:23 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.5.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.