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Chris Mojito 8. October 2006 19:44

aber eines sag ich da gleich.. zum abrüsten wirds mit großer wahrscheinlichkeit nicht reichen.. ich glaube, stevie hat das bereits gesagt, dass du dann ws ein wenig "sanfter" angefasst wirst und halt den ganzen tag die kaserne putzen musst usw.
und das ganze 6 monate lang. dass das das wahre ist, bezweifle ich...

::Hardstyler24:: 8. October 2006 19:51

gwetzt werden kann i gar net mehr als vorher weils nämlich so ist, das die alle überhaupt nix vom psychologen und dem gespräch wissen dürfen! is so! die geht das nämlich alle nix an! de ausbilder sagen mir nämlich auch ned was sie so für private problemchen oder so haben! wird nämlich alles vertraulich behandelt!

und nochmal, ich WILL NICHT RUNTERZIEHEN oder so! ich hab wirklich nervliche probleme! das is ja schließlich was anderes!

IAN NEVARRA 8. October 2006 20:22

Frage. Wie lange bist jetzt dabei?

Bzw. würde ich vorschlagen du siehst dir das noch 1,2 Wochen an, denn man gewöhnt sich an vieles, wo man vorher gar nicht denkt, man könnte sich an sowas gewöhnen! ;)

Auf jeden Fall noch viel Glück! :)

Gio 8. October 2006 20:48

Empfehlung von meiner Seite, spar dir jeden unnötigen Kontakt mit Heerespsychologen ... der Führerschein ist schneller weg als du denkst.

Ich war am ersten und zweiten Tag auch ziemlich fertig ... nervlich. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran und wie schon erwähnt wurde, ein Bier heilt viele Wunden.

ET 09/2003 -> ABCAbwKp Graz Gablenz ... :)

DaSnopcheck 8. October 2006 21:06

Also wennst zum Psychologen gehst wird sich das glaub ich schon irgendwie rumsprechen! Die Kollegen werden dich dann sicher für ein Weichei halten, wie ich im 98er-Jahr eingerückt bin hat es auch 1-2 Kollegen gegeben die nervlich nicht so "beinander" waren! Die hatten kein schönes Leben... ;-)
Drücks durch einfach, schaffst das schon, und im nachhinein wirst du an eine unterm Strich gesehn glaub ich angenehme Zeit zurückblicken!

TheChosenOne 8. October 2006 21:22

Zitat:

Zitat von ::Hardstyler24::
das is bei da arbeit anders, weil die arbeit mir ja spaß macht, und da kann ich ma auch mehr als sonst aufzwingen, aber beim heer is des anders! außerdem bin i psychisch im moment echt voll down!


Ja das wirst aber deinem Arbeitgeber auch erst mal beweisen müssen, wenn der dir ned glaubt hast Pech ghabt ;)

Chris B. 8. October 2006 22:08

ich hab für mein warmduschendes luschi-seelchen genau das richtige gewählt...

arbeitszeit: 9 monate / mo-fr (7:30 - 15:30)
monatslohn: 620€
entfernung zum arbeitsplatz: 3-4km
einsatzgebiet: Post umhertragen... Post holen... Post bringen...

ZIVILDIENST! :)

StarDiva 9. October 2006 05:41

Hardstyler: glaubst du nicht, das du dir deine "psychischen" bzw "nervlichen" probleme ein Stück einredest um einen Grund zu finden, das BH zu drücken?? ;)

OK, ich bin ne Frau und kenn mich mit solchen Bundesheer Gschichtln ned wirklich aus, aber mein Freund war auch mal beim Bundesheer, und dem is am Anfang auch ziemlich Sch***se gegangen. Das hat sich aber nach der Grundausbildung gelegt, und ich bin mir ziemlich sicher das wird bei dir auch so sein, du musst einfach nur die Zeit von der GA packen.

Ich bin mir sicher das jeder am Anfang nervlich bedient ist, aber wenn jeder wegen dem das bundesheer geschmissen hätte, würden wir jeden Krieg mit sicherheit verlieren (ein bisschen sehr weit hergeholt *g*)

Ich würde den Tip, den dir hier alle geben, die das Heer schon hinter sich haben, mit DANK annehmen, und weiter kämpfen ;)

LJ Martinez 9. October 2006 12:07

Was viele hier schon gesagt haben, habe auch ich so erlebt: Klar ist man erst mal geschockt über den Ton, der beim BH herrscht. So etwas war ich bis dato auch nicht gewohnt. Bei uns ist das einigen auch sehr an die Leber gegangen, ich hab's vielleicht ein wenig besser verkraftet. Verschärft wurde die Situation noch dadurch, dass mein Einrückungstermin genau in die Zeit des Jugoslawien - Kriegs fiel und wir mehr als einmal Alarm hatten und uns gesagt wurde, dass es zur Grenzsicherung geht. Im nachhinein betrachtet natürlich völliger Unsinn, denn die werden kaum total unerfahrene Präsenzdiener an die Grenze schicken, wenn drüben scharf geschossen wird. Da kommen schon ausgebildete Einheiten dran. Aber damals waren wir so verunsichert, dass wir das geglaubt haben und da hatte ich auch ein sehr ungutes Gefühl in der Magengegend, obwohl ich sonst eine eher robuste Natur bin. Einige von uns haben da halt auch die Nerven weggeschmissen und losgeheult.

Doch jetzt kommt das schöne: Einen derartigen Zusammenhalt und Verbundenheit in dieser Zeit habe ich danach nicht mehr erlebt. Wir haben es gewußt oder es gespürt: Nur gemeinsam kommen wir da gut durch. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen und wir haben uns gegenseitig geholfen. Mehr als einmal haben die Ausbilder versucht, mit den allseits beliebten Kollektivstrafen einen Keil in unsere Gruppe zu treiben. Es ist ihnen nicht gelungen, denn diese Strafen haben wir mit einem lachenden Gesicht angetreten und sind nie auf denjenigen losgegangen, der sie verursacht hat. So haben wir ihnen gezeigt, dass sie uns nichts anhaben können und so haben wir auch jene mitgezogen, die psychisch eher auf der labilen Seite standen und alle haben wir's geschafft.

Meine Stärken waren mehr im Lehrsaal (Theorie, Verordnungen, Gesetze), beim Waffen zerlegen/zusammenbauen, beim Exerzieren usw. Dafür bin ich halt nicht der Supersportler und Laufen war nicht so meins. Da hatte ich einmal ein tolles Erlebnis. Als wir wieder mal zu einem Waldlauf ausrückten und ich absolut ausgepumpt und knapp vor dem aufgeben war, haben mich einfach 2 Kameraden geschnappt und mitgezogen. So kam ich auch ins Ziel, war zwar total fertig und den Tränen nahe aber auch glücklich über die schöne Erfahrung. So haben wir uns immer gegenseitig unterstützt und ergänzt und das war schon eine tolle Erfahrung.

Also ich hab schon einiges mitgenommen, auch wenn's kein Honiglecken war.

Also nicht aufgeben und einfach die Zeit so gut wie möglich nützen. Man glaubt nicht, was man alles aushält, wenn's drauf ankommt.

pacman 9. October 2006 12:16

Zitat:

Zitat von -= gio =-
Empfehlung von meiner Seite, spar dir jeden unnötigen Kontakt mit Heerespsychologen ... der Führerschein ist schneller weg als du denkst.



da musst dann halt abwägen, was dir wichtiger erscheind.

ich war die letzten monate meiner bh-zeit in der stellungskommission als arztschreiber tätig,
und da kams auch vor, dass einige stellungspflichtige angegeben haben, dass sie schiss vor waffen, krieg, ausbildung usw. haben -

als ersters war da mal ein gespräch mit dem psychologen angesagt, und dann einfach eine senkung der tauglichkeitsstufe, mehr wurde da nicht getan (wobei man es bei den meisten gemerkt hat, dass sie einfach nur irgendwie versuchen, als untauglich eingestuft zu werden)

Stee Wee Bee 9. October 2006 12:16

Wobei ich nicht davon ausgehe, dass er so rasch ans Internet kommt, um zu lesen und antworten.

Gio 9. October 2006 14:30

Zitat:

Zitat von dj-shop.at
Wobei ich nicht davon ausgehe, dass er so rasch ans Internet kommt, um zu lesen und antworten.


Das denke ich allerdings auch ... bin schon sehr froh, dass das BH bei mir vorbei ist ... *grusel*

KRIZ VAN DALE 9. October 2006 15:01

Im Grossen und Ganzen bin ich auch froh drüber. War im Jänner 2002 eingerückt, Grundausbildung bei Eiseskälte war zwar kein Honiglecken, aber man wurde mal abgehärtet. 6 Wochen Assistenzeinsatz in Mörbisch, war auch nicht so prall weil ich eigentlich Rücklass in Baden gewesen wäre und Kaserne gestrichen hätte aber da es dort einen tödlichen Unfall mit einem Gewehr gab sind 8 Leute ausgefallen (wegen psychischer Probleme . . 7 halt) und den Ersatz stellte das Kommando (Baden). Soo um 14:00 an einem Montag kurz vor Dienstschluss haben wirs erfahren, ich kein Geld mit in der Kaserne, keine gscheite Wäsche, bla bla bla in 15 Minuten mussten wir abfahrbereit sein. Passt runter an den See mitten in die angeschlagene kärntner Kompanie rein. Sehr super.


Dann grosses Hochwasser 2002 Krems, Mautern, Schrems, . . . . wir mittendrin. Auch nicht sehr lustig, aber wenigstens sinnvoll. Die Leute dort hatten nichts mehr, und trozdem schaffte es eine nette Frau aus der ganzen Strasse Kaffeehäferl und eine Kaffeemaschine zu organisieren um uns Kaffee zu machen. Echt beeindruckendes Erlebnis.


Dann Allensteig. 4 Wochen. War zwar nur Nachschub & Transport aber war auch nicht grade toll. 4h Früh aufstehen, bis 6h Granaten und Zünder herumschleppen, dann alleine (weil die Panzerbesatzungen waren ja schon draussen) Frühstücken, und Badesachen einpacken. Ab zum See und warten dass die Geschütze wieder zurückkommen, 16:00 Sachen einsammeln zusammenpacken - Feierabend. Rein ins Soldheim und gemütlich bis 24:00 h einen getrunken.


Alles in allem actionreiche 8 Monate, die zwar sehr hart waren, aber über die ich heute lache und gerne daran zurückdenke.

So angesoffen wie in diesen 8 Monaten war ich noch nie . . . . .



LG, Chris

aqualoop 9. October 2006 15:31

mir kommt das alles so bekannt vor, was der kriz hier erzählt :D
ich bin im september 01 in mautern eingerückt, war bei beiden hochwassereinsätzen dabei, also februar und april oder mai (weiß nicht mehr genau wann das 2. war), an der grenze im südburgenland bei rechnitz (weiß nicht mehr wie das kaff dort geheißen hat), sicher 3x in allentsteig schießen und sprengen (obwohl das war echt das lustigste an den ganzen 8 monaten;))!
im nachhinein gesehen doch eine recht lustige zeit, obwohl halt sehr lebensfremd irgendwie...mir ist es zumindest vorgekommen, als sei ich in einer anderen welt, epoche oder was auch immer ;)

Gio 9. October 2006 15:46

Ja was kann ich da erzählen... ich hatte grundausbildung im September, bin dann in den Rette- und Bergezug eingeteilt worden, was auch aus heutiger Sicht eine der wenigen SAchen beim Heer ist, die einen Sinn ergeben. Habe dann Brandschutzexerziert und sprengen etc. gelernt. Wir sind dann an einem Montag abberufen worden (bei der Standeskontrolle) zum Windbrucheinsatz und haben geschlagene 3 Wochen Holzgeschnitten... das war nicht so extra toll, weils scheiß kalt war und noch dazu extrem gefährlich. Jedoch muss man auch sagen, dass es ein Dienst für die Bürger unseres Landes war und somit gerechtfertigt.

Im Burgenland war ich auch, dass hab ich allerdings als gut empfunden, hab viel gelesen und MTV/VIVA geschaut :)

Dann hatten wir noch zwei Wochen Fachausbildung im Trytolwerk in NÖ, was auch ganz okay war. Allerdings bin ich dort mit einer Grippe außer Gefecht gewesen, natürlich übers wochenende wo alle heim konnten. :( Die damalige Freundin ist mich aber dann besuchen gekommen - war also auch zum überstehen.

Der erste Tag war eigentlich das prägnanteste Erlebnis an meiner ganzen BH Zeit, da war ich dem Verzweifeln wirklich nahe... Irgendwie hatte ich das Gefühl eingesperrt zu sein ... naja, hörte dann aber auch relativ bald auf.

Dj Synex 9. October 2006 17:52

bitte löschen!

Dj Synex 9. October 2006 17:54

Mir wurde heute gesagt, dass ich zum LKW Fahrer in Hörsching ausgebildet werde... 6 Wochen... und gekürzter Grundwehrdienst :-D

Weis jmd genau was man dann nach die 6 Wochen als LKW fahrer macht?

und sind die Dienstzeiten die gleichen wie bei alle anderen auch, sofern man keinen KVT (Kraftfahrer von Tag) hat?

Stee Wee Bee 9. October 2006 18:03

Also, bei uns hatten die Kraftis alle Heimschläfer auf Dauer und auch sonst so einige Vergünstigungen.
Sind eigentlich beneidensewert, weil sie ein relativ eigenständiges Leben führen.

Dj Synex 9. October 2006 18:12

mein Vater hat mir erzählt (da ich bei der FLAS bin), dass ich evt. bei einsätzen nichts mitmachen müsste ausser LKW tarnen etc... Kanone abstellen, Wagen tarnen, Radio hören etc...


bin mal gespannt werd auf alle fälle viel lernen :-D

aqualoop 9. October 2006 18:20

Zitat:

Zitat von dj-shop.at
Also, bei uns hatten die Kraftis alle Heimschläfer auf Dauer und auch sonst so einige Vergünstigungen.
Sind eigentlich beneidensewert, weil sie ein relativ eigenständiges Leben führen.


ich war beim fernmeldetrupp...und ich habe auch ein recht eigenständiges leben geführt :D

IAN NEVARRA 9. October 2006 18:22

Kraftfahrerausbildung ist eigentlich recht gemütlich: Den halben Tag hast Fahrtraining, bist also nur unterwegs und die 2. Tageshälfte huckst im Lehrsaal und lernst "Heereskraftfahrdienst" (mega easy) und wennst für C eingeteilt bist und den noch nicht hast musst halt den normalen LKW Theorie-Scheiß lernen. Das blieb mir Gott sei Dank erspart .... :rolleyes:

Das Kuhle ist: Die Kraftfahrer haben eine NATO-Pause um 9 Uhr, bei uns wars jedenfalls so während die anderen (bei uns warens die Edelpioniere) halt irgend was anderes schufften mussten. Dafür mussten wir (dank denen, die den C-Schein noch nicht hatten *g*) oft bis 22:00 draußen Übungen (auf Rampe fahren, Kran steuern) machen, derweil die anderen den normalen C-Theorie Kram lernten...des war zach, aber sonst....

Wennst B Kraftfahrer wirst, gehts prinzipiell eh nie um was ...

Den Heimschläfer haben wir erst nach 4 Monaten bekommen. Ist aber in den Kompanien und Kasernen unterschiedlich ...

Dj Synex 9. October 2006 18:45

Laut StwM steht uns Heimschläfer nach der 10ten woche fix.....

hmmm evt. bin ich einer von denen die den kran/anhänger auch dazu machn

Pesso 10. October 2006 03:51

um gottes willen... bin ich froh dass ich damals untauglich geschrieben wurde...

lobet den herrn!!


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