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Vollständige Version anzeigen : Das Relikt: Die Festplatte


Chris B.
30. March 2009, 09:22
Macht am besten ein Foto von eurer Festplatte, damit ihr euren Enkerln später mal zeigen könnt, auf was für unhandlichen Kasterln wir gespeichert haben. :D

Der Sprung, weg von der alten mechanischen Festplatte, ist einer der größten Meilensteine in der Computergeschichte. Immerhin hat sich ja echt über Jahrzehnte, nachdem die herkömmliche Festplatte Einzug in das PC Gehäuse gehalten hat, nichts mehr getan - zumindest in ihrer Form und in ihrer Einbindung in das System.

Natürlich wurde die Datendichte und folglich die Kapazität, als auch Zugriffszeiten & Lese/Schreibperformance permanent verbessert, aber als wirklich "neuartig" hat man das bisher nicht bezeichnen können.

Aber anscheinend sind die Tage der Festplatte schon endgültig gezählt.
Der bereits erahnte Grund: die fortschreitende Flash-Speicher Technologie.

Die immer besser werdenden SSDs waren in letzter Zeit zwar in aller Munde, aber die Tendenz, dass die "Festplatte" schon bald im PCIe Port steckt, nimmt stark zu. Bis zuletzt waren sie noch nicht bootable... jetzt aber schon!

http://pics.computerbase.de/2/5/0/2/7/1_m.jpg


Wozu jetzt aber dieser Thread?
Ich wollte eine kleine Plattform für eure Prophezeiungen schaffen... :D

Was denkt ihr darüber?
Heisst die "Festplatte" künftig noch "Festplatte"?
Was beudetet das für die Mainboardhersteller? - Mehr PCIe Ports?
Bald keine normalen PCI Ports mehr?
Wie reagieren PC-Gehäuse Hersteller darauf?
Fast alles, was damals noch in der Front saß, ist weg.
Bleibt nurmehr das DVD/BluRay Laufwerk.
Wann wird das letzte Mainboard mit SATA Anschlüssen vom Band laufen?

teejack
30. March 2009, 09:35
Also vor Mitte/Ende 2010 braucht man mit SSDs nicht groß zu rechnen (Performance, Volumen, Preis/Leistung,...)

Lediglich im mobilen Bereich wird man da vielleicht einen kleinen Markt sehen (weil der geringere Stromverbrauch hier deutliche Vorteile bringt)

Danach dürften die SSDs technisch soweit sein, als das die bessere I/O-Performance die günstiger-werdenden Preise rechtfertigt => mehr Volumen => weiter sinkende Preise => ablösen der HDDs

Das ändert aber nichts an der Situation SATA/SAS was die Controllerseite angeht. Hier Änderungen vorzunehmen wäre ein zu großer und umfangreicher Einschnitt in die Grundarchitekturen heutiger PC-Systeme. Wird vielleicht in gewissen Randlösungen interessant sein, aber keinen großen Markt erreichen... Dafür kann man wahrscheinlich eher ein Jahrzent weiter denken!

und dann stellt sich die Fragen, ob es in dieser Zeit nicht wieder neuere, bessere Technologien geben wird! ;)

Stee Wee Bee
30. March 2009, 09:39
Ich denke, dass es im Moment noch thermische Probleme mit den Dingern gibt.
Auch USB-Sticks werden ja verdammt heiß.

teejack
30. March 2009, 09:50
Das kommt ganz drauf um welche Art von USB-Stick es sich da handelt. Der größte Teil von USB-Sticks die du heute kaufe kannst sind auf Ultra-Low-Cost produziert und verwenden entsprechend veraltete bzw. qualitativ schlechte Module....

Da kann man wohl nur die teuersten Modelle mit SSD vergleichen!

Was auf jeden Fall derzeit auch noch ein Hauptthema ist, sind die Kapazitäten. In der heutigen Zeit bei der verbreiteten verschwenderischen Nutzung von Speicherkapazität möchte ich noch User sehen, die mit einer 80GB bzw. 160GB SSD Disk auskommen (wollen).

Nachdem mittlerweile die Notebook-HDDs auch schon an die 500GB und darüber gehen... :rolleyes:

Chris B.
30. March 2009, 10:06
Naja, ich finde, dass bald die Hybridzeit anfängt.

Sprich: SSD fürs System, HDD für große Datensammlungen.


Mag schon stimmen, wenn du sagst, dass vor Mitte 2010 nicht damit gerechnet werden wird, aber was is das schon? Ein Jahr is schnell rum.

teejack
30. March 2009, 10:22
Mag schon stimmen, wenn du sagst, dass vor Mitte 2010 nicht damit gerechnet werden wird, aber was is das schon? Ein Jahr is schnell rum.

jo, dacht ich mir nach dem schreiben des Postings auch :D

Dj Daylight
30. March 2009, 16:31
Was ich da noch nicht gesehen habe ich aber wichtig finde ist:
sie schafft eine Brutto Schreib/Lese geschwindigkeit von 700-750Mb/s
und ist für 256 512 und 1024 Gb erhältlich

teejack
30. March 2009, 17:03
was meinst du jetzt? ich mein welche technologie von den größen her usw...

neb
30. March 2009, 17:08
Hey Chrisby, was bistn du in letzter Zeit in SSDs verschossen? Ohne dir jetzt blöd kommen zu wollen, möchte ich dich fragen ob du schon eine in Verwendung hattest?

Ich schon, und ich bin mir sicher vor 2011 kommt mir sowas nicht in den Rechner. Maybe in den HTPC aber auch nur aus Gründen der Lautlosigkeit.

Ich würde meine Daten (und da sind nicht mal so arg wichtige dabei) nicht einfach mal so nem Flashspeicher anvertrauen, die halten einfach noch zu wenig aus. Geschwindigkeitsaspekt hin oder her, das zählt eh nur bei sequentiellem Zugriff, mach mal mehrere Sachen gleichzeitig und das Ding geht dir in die Knie dass einem das Schaudern kommt.

teejack
30. March 2009, 17:10
was halten Flashspeicher nicht aus?

Keine mechanischen Teile => also Immun gegen Erschütterung
geringerer Stromverbrauch => längere Akkulaufzeit im Notebook
usw. usw.

was eine SSD im Vergleich zu einer HDD nicht aushalten sollte, versteh ich jetzt nicht? :rolleyes:

neb
30. March 2009, 17:34
was halten Flashspeicher nicht aus?
Die vertragen nur eine gewisse Anzahl an Schreibvorgängen. Das kann doof sein wenn dein Logfile immer genau die selbe Stelle überschreibt dann wäre das Segment bald kaputt. Dagegen gibts ja mittlerweile eine Technik namens Wear Levelling die das dann ordentlich aufteilt.

Keine mechanischen Teile => also Immun gegen Erschütterung

Richtig. Meinen Rechner transportiere ich aber nicht so oft in eingeschaltetem Zustand.:p
Das Notebook schon eher aber dort brauch ich nicht so viel Leistung.

geringerer Stromverbrauch => längere Akkulaufzeit im Notebook
usw. usw.

Das wäre technisch machbar, und wird vielleicht bald auch so sein.
Ist noch nicht so lang her, wurde das getestet und das Ergebnis war die SSD hat mehr Strom gezogen als das selbe Notebook-Modell mit HDD.

teejack
30. March 2009, 17:45
sorry, aber das mit dem Stromverbrauch gibts nicht ;)
keine Ahnung wer das getestet hat, aber den möcht ich schon hinterfragen...

die Sache mit den begrenzten Schreib-/Lesevorgängen ist kein Thema mehr. Das darf es auch nicht sein, weil ansonsten würde niemand auf SSD wechseln. Wenn ein User Rückschritte irgendeiner Art machen muss (Volumen, Performance, Lebensdauer,....) wird sich die Technologie nie durchsetzen ;)

Es liegt halt nicht in der Natur des Menschen, Rückschritte zu machen...

Jede aktuelle SSD hat einen Controller der eine Liste darüber führt, welche Sektoren bereits wie oft überschrieben wurden. Wenn die Applikation also etwas in Sektor 153 schreibt, kann es sein dass die SSD in Wirklichkeit dafür den Sektor 1046 verwendet, weil dieser noch weniger oft beschrieben wurde. Dadurch garantiert man die konstante Haltbarkeit aller Sektoren bis zum Lebensende der ganzen SSD - welches dann ähnlich einer HDD sein wird.

Interessant wirds dann bei der Datenwiederherstellung bzw. -vernichtung. Wenn ich heute eine Software habe die die Sektoren 0-10000 verschlüsseln/wiederherstellen/vernichten soll, ist das heute kein Problem. Bei der SSD allerdings kann man ja nicht sagen, welche Sektoren da wirklich angesprochen werden. Das könnten in Wirklichkeit die Sektoren 50000-60000 sein, und bei den eigentlichen Zielsektoren ändert sich gar nichts...

ok, wollen wir nicht zu sehr ins Detail :D

Chris B.
30. March 2009, 18:17
Geschwindigkeitsaspekt hin oder her, das zählt eh nur bei sequentiellem Zugriff, mach mal mehrere Sachen gleichzeitig und das Ding geht dir in die Knie dass einem das Schaudern kommt.

Hä?
Genau bei Random Access spielt die SDD ihre Karten komplett aus! Im sequenziellem Zugriff is die VelociRaptor garnicht weit abgeschlagen! HDDs werden nach zuvielen Schreibvorgängen genauso kaputt.

Chris B.
30. March 2009, 18:20
Jede aktuelle SSD hat einen Controller der eine Liste darüber führt, welche Sektoren bereits wie oft überschrieben wurden. Wenn die Applikation also etwas in Sektor 153 schreibt, kann es sein dass die SSD in Wirklichkeit dafür den Sektor 1046 verwendet, weil dieser noch weniger oft beschrieben wurde. Dadurch garantiert man die konstante Haltbarkeit aller Sektoren bis zum Lebensende der ganzen SSD - welches dann ähnlich einer HDD sein wird.


Genau! Ich glaub der Controller der Intel SSD macht das so!

::.. cross ..::
30. March 2009, 18:58
Zur Übertragung, ich denke das man einen eigenen Stecker entwickeln wird der auf den PCI-E Bus zugreift, da dies die billigste Metode darstellt. Sonst würden in Zukunft Mainboards über 1 Meter lang sein.
Ich schätz das man ca. zu Weihnachten die Standard SSDs um die Ohren geworfen bekommt, also 60 GB zu 60 - 80 €.
Das einzige was mich an die SSDs stuzig macht ist der 0815 User, weil wenn die Elektronik von einer SSD mal durchgebrannt ist oder einen anderen defekt vorhanden ist, hat man kaum noch eine Chance die Daten wiederherzustellen.
Taja und dann ist halt wirklich alles weg ...

Chris B.
30. March 2009, 19:24
Zur Übertragung, ich denke das man einen eigenen Stecker entwickeln wird der auf den PCI-E Bus zugreift, da dies die billigste Metode darstellt. Sonst würden in Zukunft Mainboards über 1 Meter lang sein.
Ich schätz das man ca. zu Weihnachten die Standard SSDs um die Ohren geworfen bekommt, also 60 GB zu 60 - 80 €.
Das einzige was mich an die SSDs stuzig macht ist der 0815 User, weil wenn die Elektronik von einer SSD mal durchgebrannt ist oder einen anderen defekt vorhanden ist, hat man kaum noch eine Chance die Daten wiederherzustellen.
Taja und dann ist halt wirklich alles weg ...

Richtige DATENRETTUNG hat doch sowieso kaum ein Privatmann umsetzen lassen... is doch recht teuer, sofern es nicht um wahnsinnig wichtige Daten geht (welche man sowieso Backuppen sollte) :D

Ansonsten ja... ich denk auch in der Richtung... allerdings kommen mir 80€ doch ziemlich SEHR wenig vor... :)

reini
30. March 2009, 19:44
System auf SSD und Datensammlungen auf SATA?

Das glaub ich nicht. Wie schon erwähnt, gibt's bei den SSDs das Problem, dass ein Segment nach X Schreibzugriffen kaputt ist.
Das System schreibt dauernd irgendwas in die Auslagerungsdatei oder Swap Partition und wie sie alle heißen.

Deswegen eher für eine fixe Musiksammlung oder so geeignet, wobei ma da auch wieder aufpassen muss.
Also ich steh dem ganzen noch skeptisch gegenüber, solang die Schreibzyklen im leistbaren Bereich so gering sind.

Klar ändert sich alles mal. PCI wird auch irgendwann nicht mehr sein. Genauso wie vor ca 15 Jahren ISA ausgestorben ist, wird auch PCI bald nicht mehr sein.

Man muss sich sowieso neue Standards überlegen, weil in ATX verbraucht eine Grafikkarte schon zwei Slots, meistens sinds zu nacher am CPU, da gibts manchmal Probleme mit der Kühlung usw...

Aber zu den Festplatten: Auf jeden Fall wirds eine Änderung geben, wann das ganze passieren wird(= günstige und auch qualitativ hochwertig), kann ich nicht sagen, denke aber in drei Jahren.
Außerdem werden die Dinger viiieell kleiner werden, vielleicht sind die dann nicht mal mehr alle gleich groß. Die Speicherkapazität die man man auf sagen wir 1cm² unterbringen kann, wächst mehr oder weniger täglich an. Aber jeder braucht dann nicht 10TB Speicher(größer), sondern wills vielleicht sogar im Betrieb entfernen und in ein mobiles Geräte reinschieben. Da reicht dann eine kleine Karte mit 1TB speicher.

neb
30. March 2009, 20:33
Stromverbrauch

Solidata SSD: Negativrekord beim Stromverbrauch (http://www.tomshardware.com/de/SSD-Leistungsaufnahme-Solidata,news-242586.html)
The SSD Power Consumption Hoax : Flash SSDs Don’t Improve Your Notebook Battery Runtime – they Reduce It (http://www.tomshardware.com/reviews/ssd-hdd-battery,1955.html)

Bezüglich Lebenserwartung: Wie war das mit dem Intel Ding letztens, das maximal 20GB pro Tag erlaubt hat, weil es sich sonst drosselt damit es seine erwartete Lebensdauer von 5 Jahren erreicht? Sorry das ist nicht mein Fall.

Was sagt Wiki:

As a result of wear levelling and write combining, the performance of SSDs degrades with use [34][35]. Eventually, wear levelling will use each page on the drive at least once, so further writes always involve a block erase. Although write combining (if supported by the device) offers advantages, it causes internal fragmentation in the SSD which degrades the sequential read speed. Such fragmentation cannot be mitigated by the operating system.


Slower write speeds: As erase blocks on flash-based SSDs generally are quite large (e.g. 0.5 - 1 megabyte)[13], they are far slower than conventional disks during small writes (the smaller, the worse) and can suffer from write fragmentation,[36] and in some cases for sequential writes.[19] SSDs based on DRAM, which do this several orders of magnitude faster than conventional disks, do not suffer from this problem.


Das meinte ich mit langsamen System, typischerweise wennst unter Linux updatest und da viiiele kleine Files herumschubst werden. Selbst schon erlebt.
Wird wahrscheinlich unter Win nicht viel anders sein.



Ok ihr könnts ja weiterhin versuchen diese Dinger gutzureden aber für mich steht fest ich brauch sowas in nächster Zeit nicht, was nicht heißt dass ich ihnen keine Chance gebe wenn die Technik ausgereifter ist.

reini
30. March 2009, 20:39
Ja in nächster Zeit brauch ichs auch nicht, aber irgendwann wirds ein System geben, welches die jetzige Festplatte überflüssig macht und wir nur mehr darüber lachen, mit welch langsamen Systemen wir uns früher abgegeben haben.

neb
30. March 2009, 21:04
Ja das sicher, die Vergangenheit hat es ja schon öfters bewiesen.

Einzig was ich mir denke was auf jeden Fall schlechter werden wird ist die Bandbreite an Qualität was es zu kaufen gibt. Während man Festplatten kaum billiger und somit schlechter produzieren kann, diese also ein Mindestmaß an Qualität bieten, wird es sicher bei den SSDs auch viel Billigschrott geben.

Chris B.
1. April 2009, 08:43
Stromverbrauch

Solidata SSD: Negativrekord beim Stromverbrauch (http://www.tomshardware.com/de/SSD-Leistungsaufnahme-Solidata,news-242586.html)

The SSD Power Consumption Hoax : Flash SSDs Don’t Improve Your Notebook Battery Runtime – they Reduce It (http://www.tomshardware.com/reviews/ssd-hdd-battery,1955.html)


1. Link: Du nimmst also die schlechteste SSD als von "Solidata" welche - mit Abstand - am schlechtesten abgeschnitten hat, um deine Aussagen zu untermauern?

http://www.deepforces.com/temp/ssdleistungsaufnahmeidle.gif

2. Link:

TH hat sich entschuldigt:
Update: We apologize for a procedural mistake in testing battery runtime for this article. As the benchmark looped, the total workload processed by the fast Flash SSDs was higher, causing other components, such as the chipset and the CPU, to be more active as well.

der neue - schon besser klingende - Artikel dazu hier:
http://www.tomshardware.com/reviews/ssd-hard-drive,1968.html



P.S. die Leistungsaufnahme interessiert mich als Notebookverweigerer, solange sie nicht wirklich ÜBERDIMENSIONAL hoch ist, so gut wie garnicht...




Ok ihr könnts ja weiterhin versuchen diese Dinger gutzureden

Ok du kannst ja weiterhin versuchen die Dinger schlechtzureden :D

Letztens meintest du bei der Intel SSD noch "miimimi MLC geht ja garnicht" - dabei gibts doch eh beide Versionen. SLC und MLC.

teejack
1. April 2009, 08:48
bzgl. Billigschrott:

Es gehört GSD schon noch einiges mehr dazu SSDs zu bauen, als z.B. USB-Sticks. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass es hier viel "Schrott" geben wird. Nicht umsonst hat Western Digital zum Beispiel gerade eben einen Spezialisten für SSDs übernommen => also nicht mal die HDD-Hersteller haben das komplette, nötige Knowhow! ;)

Stee Wee Bee
1. April 2009, 08:50
... mich als Notebookverweigerer
Tja, wer nie aus den eigenen vier Wänden kommt....... :freches_grinsen:

Chris B.
1. April 2009, 08:55
Tja, wer nie aus den eigenen vier Wänden kommt....... :freches_grinsen:

Ich sitze gerade nicht in meinen eigenen 4 Wänden :p

btw. auch als ich noch in der Schule war und mehr als die Hälfte Notebooks hatten, hab ich mir lieber nen ordentlichen Desktoprechner gegönnt.

neb
1. April 2009, 12:42
@Chrisby:

Mit meinem Beispiel wollte ich nur zeigen, dass es auch anders gehen kann. Jemand der hier mitliest und sich damit noch nicht befasst hat, könnte die Meinung davontragen (weils ihr ja diese Dinger so vergötterts) dass SSDs immer besser sind als HDDs und das stimmt ja eigentlich nur in abgegrenzten Fällen. Klar wird die Technik immer besser, aber momentan ist sie das nicht immer, vom preislichen Unterschied ganz zu schweigen.


@teejack:

Sorry aber SSDs sind grob gesagt eigentlich nichts anderes als interne USB-Sticks mit anderem Controller.

teejack
1. April 2009, 17:05
mir brauchst sicher nicht erklären was eine SSD ist ;)
und in einer SSD ist bei weitem mehr Technik als in jedem USB-Stick - man kann ein ähnliches Prinzip nicht auf Punkt und Beistrich gleichsetzen...

und irgendwie hab ich das Gefühl du liest den Thread nicht wirklich mit. Keiner vergöttert hier irgendwas und es wurde wiederholt die Vor- und Nachteile objektiv aufgezeigt!

reini
1. April 2009, 18:16
Ich hab's auf 3 Jahre geschätzt, dass sich SSD durchsetzten wird. Das ist natürlich nur ein Maximum.
Hab mir die Preise mal angesehn, die verfallen schon ganz schön.

Aber das mit den Schreibzyklen lässt mir immer noch keine Ruhe. Gibt's irgendwo simulierte Werte, wielang so eine Festplatte bei privater, intensiver Nutzung so im Schnitt hält?

neb
1. April 2009, 19:15
mir brauchst sicher nicht erklären was eine SSD ist ;)
und in einer SSD ist bei weitem mehr Technik als in jedem USB-Stick - man kann ein ähnliches Prinzip nicht auf Punkt und Beistrich gleichsetzen...

Ok, bitte nenn mir die Unterschiede, ich warte.


und irgendwie hab ich das Gefühl du liest den Thread nicht wirklich mit. Keiner vergöttert hier irgendwas und es wurde wiederholt die Vor- und Nachteile objektiv aufgezeigt!

Und ob ich das tu. Nur hört sich die Meinung die ihr vertretet schon bald sehr nach dem üblichen Fanboy-Gelaber an, vor allem wenn ich ein paar (nicht unerhebliche) Details in die Diskussion auch mit einbringen möchte.

Meine Meinung ist man sollte diese Technik nicht als absolut besser abstempeln, solange sie das noch nicht ist. Und jetzt sag bitte nicht das steht so nirgends, siehe Thread-Titel.

Wenns ihr das nicht wahrhaben wollts, dann halte ich mich jetzt zurück in dieser Diskussion, es ist sowieso zwecklos.

Ach ja, eigentlich bin normalerweise ich derjenige der andere mit neuer Technik beglücken möchte, ist ja immerhin auch mein Job. Also ich bin jetzt sicher ned jemand altmodischer der technische Neuerungen auf Biegen und Brechen ablehnt, eigentlich genau das Gegenteil.

::.. cross ..::
1. April 2009, 23:10
Richtige DATENRETTUNG hat doch sowieso kaum ein Privatmann umsetzen lassen... is doch recht teuer, sofern es nicht um wahnsinnig wichtige Daten geht (welche man sowieso Backuppen sollte) :D

Ansonsten ja... ich denk auch in der Richtung... allerdings kommen mir 80€ doch ziemlich SEHR wenig vor... :)

Ich meins auf 0815 Basis per Easy Recovery und sonstiges :)
Die Preise von den Standard SSDs (nicht Samsung, Intel) werden zurzeit künstlich hochgehalten, deshalb abwarten.

teejack
2. April 2009, 07:40
@neb

blablabla-mein job ist es genauso....aber ich lass deswegen nicht dauernd so eine "ihr habts ja alle eh keine ahnung" flagge raushängen... ;)

mehr sag ich dazu jetzt nicht mehr...

teejack
2. April 2009, 07:46
Ok, bitte nenn mir die Unterschiede, ich warte.

Es ist bei weitem nicht so einfach einen ordentlichen Controller für SSDs zu bauen wie es bei den Memory Sticks ist. Diese aufkommende "Ramschware" wird recht einfach am Preis zu erkennen sein, denn wenn jemand wirklich glaubt eine 200€ SSD ist genauso gut wie eine doppelt so teure => der ist halt wieder mal dem heutigen Kommerzglauben erlegen.

z.B. Zitat eines Vergleichstests:

Bei günstigen SATA-Flashlaufwerken könnte man als Kunde schon schwach werden. Aber Vorsicht ist angeraten, denn der Wirbel um Flash-SSD (http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_State_Drive) lockt auch eine ganze Reihe von Unternehmen auf den Markt, die Ramschware anbieten. Ihr größter Fehler: Sie nutzen Controller, die eigentlich für USB-Sticks gedacht sind und den Anforderungen, die an sie gestellt werden, wenn sie als Festplattenersatz zum Einsatz kommen, in keinster Weise gerecht werden.

Einen ordentlichten Controller für eine SSD zu bauen ist kein Kinderspiel. Deswegen decken sich derzeit auch bekannte / erfolgreiche HDD-Hersteller mit entsprechendem Knowhow ein, indem sie diese via Firmenübernahme zukaufen. Von dem aktuellen Technologielevel einer Intel oder Samsung (mit eben der Verteilung der Zyklen auf alle Sektoren usw) reden wir da noch gar nicht.

Wie bei JEDER neuen Technologie muss diese erst reifen und wird in der heutigen Zeit Aufgrund des kommerziellen Drucks eigentlich viel zu früh auf den Markt geworfen. Solange die Vorteile nicht gravierend überwiegen wechselt sowieso keiner darauf. Weiters wird die HDD Produktion noch lange nicht eingestellt, weswegen da keiner Panik kriegen muss...
Wenn die SSDs aber so in 2-4 Jahren die 10fache I/O-Performance einer 15k SAS HDD erreichen werden, wirds keinen mehr interessieren wie lang das Ding hält (wird sich bis dahin auch schon verbessert haben).

neb
2. April 2009, 14:43
Lieber teejack,

du schreibst genau die 3 wesentlichen Punkte dich ich in meinen vorigen Posts angeführt habe:

1) Der Controller ist der wesentlichste Unterschied einer SSD zu einem USB Stick.

2) Es wird/gibt auch schlechte SSDs zu kaufen, während man kaum schlechte Festplatten kaufen kann.

3) Die Technologie und sicher auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wird sich mit der Zeit noch verbessern.


Gut das wir uns doch noch einig sind. ;)

Handz Up Stylerz
2. April 2009, 19:12
Also ich hab heut während meinen 4 Stunden wo ich mit nem Techniker unterwegs war auch über SSDs mit ihm gesprochen.

Er meinte, dass sich da in den letzten 1,5 jahren nicht sonderlich viel dabei getan hat.
Die begrenzten Schreib-/Lesezyklen und das Preis/Leistungs-Verhältnis ist noch immer viel zu unrentabel.

neb
9. April 2009, 18:50
THG berichtet:

Eingeschaltete Energiesparoptionen von Prozessor und Chipsatz mindern die SSD-Performance.

Energiesparen verringert Flash-SSD-Performance (http://www.tomshardware.com/de/Energiesparen-Flash-SSD,testberichte-240275.html)

Und ja, ich weiß das Ding ist trotzdem schneller als ne HDD.

Chris B.
9. April 2009, 20:09
Ich habe zumindest meines Wissens nach noch nie eine Energiesparfunktion genutzt.

Hab mir den Bericht durchgelesen, sehe darin jetzt aber kein sonderbares Manko. Wer die volle Performance will, deaktiviert die Funktionen und gut. Wer nicht, der verzichtet eben auf paar MB/s :)

neb
9. April 2009, 21:07
Die C-States sind standardmäßig eigentlich immer aktiviert. Macht auch Sinn weils auch wirklich Energie spart, ich würde mal meinen unverzichtbar zumindest im Notebookeinsatz...

Naja vielleicht besserns ja auch da nach, zumindest Intel sollte es ja schaffen (CPU, Chipsatz UND in dem Fall ja auch die SSD aus dem eigenen Haus) da ein wenig Hand anzulegen.

Chris B.
29. December 2009, 12:25
Weee \o/
Seit gestern abend werkelt jetzt ein kleines SSD Herz im Rechner!
Momentan liegt es aber nur so drin - muss erst den Adapter für kleinere HDDs finden :D

http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/xcgal/albums/userpics/intelx25mgen2/normal_IMG_0665.JPG

Viel kleiner als ich dachte :D

Petzi
29. December 2009, 19:04
Dann berichte mal, wie sich das Ding so schlägt. :)

Habe nämlich schon länger den Gedanken, mein System auf eine kleine SSD Platte zu spielen und den Rest über eine normale HDD.

Motz
29. December 2009, 22:59
Dann berichte mal, wie sich das Ding so schlägt. :)

Habe nämlich schon länger den Gedanken, mein System auf eine kleine SSD Platte zu spielen und den Rest über eine normale HDD.

Ja,das wäre eine sehr feine Angelegenheit. Besonders wenn man bedenkt wie lange es dauert bis das Windows OS mal endlich gebootet hat :D

Ich sitze gerade nicht in meinen eigenen 4 Wänden :p

btw. auch als ich noch in der Schule war und mehr als die Hälfte Notebooks hatten, hab ich mir lieber nen ordentlichen Desktoprechner gegönnt.

Für die Aussage kriegst von mir einen Grünen...
Notebooks können meinen Bedarf nach Power nicht decken bzw. wenn ich mir meinen Laptop mit bisschen schlechteren Komponenten zusammenbauen lasse (beispielsweise bei Alienware) komm ich auf 3.636,99 Euro wobei mein etwas kraftvollerer Gamer-Pc 1500 Euro (mit Bildschirm) gekostet hat.
Fürn Chrisby noch ne kleine Info... Crysis Warhead alle Details auf hoch mit 4-fachen AA mit einer Auflösung von 1920x1080 ;)
31-35 fps bei den Eislevels :eek:

Chris B.
29. December 2009, 23:09
Crysis is kein Spiel sondern ein Techdemo :p

Motz
29. December 2009, 23:31
Crysis is kein Spiel sondern ein Techdemo :p

Dann meistert meine Höllenmaschine die Techdemo mit Leichtigkeit :D
Saug dir die demo und sag mir ob du bei Details auf Low und Auslösung 1280x800 über 20 fps kommst :hihi:

Steve Guess
30. December 2009, 00:16
Ich hab mir ebenfalls eine 128 GB SSD in mein MacBook Pro einbauen lassen und bereue keinen einzigen Euro. Die Anzahl der Schreibvorgänge gleichen mittlerweile fast denen von normalen HDDs und thermische Probleme gibts auch keine mehr.

Das mit dem Stromverbrauch ist so eine Sache - ein Klassenkollege besitzt das selbe MacBook ohne SSD, aber einen spürbaren Unterschied in der Akkulaufzeit gibts keinen.

Für mich gibts zwei Fakten:

Vorteil: verdammt schnell
Nachteil: verdammt teuer

Der Geschwindigkeitsunterschied ist im Gegensatz zum geringeren Stromverbrauch DEUTLICH spürbar. Das starten von Programmen, Boot + Shutdown und auch die Arbeit macht deutlich mehr Spaß. Der geringe Speicher stört mich nicht wirklich. Wer benötigt wirklich 500 GB internen Speicher? Also ich hab nun wirklich ALLES installiert (iWork, VMWare Fusion mit WinXP + Win7, Traktor und einige Tools) und komme gerade mal auf 40 GB. Sollte ich mir Logic noch kaufen, dann sind das vll nochmal 10 GB oder so, bleibt immernoch genug frei. Backups, Bilder, Videos, ältere Musik und sonstige Späße -> nur mehr extern. Dadurch bleibt auch das System fit und wird nicht mit Dingen belastet die man eh nur einmal in der Woche benötigt.

LG

Chris B.
30. December 2009, 05:45
Ich hab mir ebenfalls eine 128 GB SSD in mein MacBook Pro einbauen lassen und bereue keinen einzigen Euro. Die Anzahl der Schreibvorgänge gleichen mittlerweile fast denen von normalen HDDs und thermische Probleme gibts auch keine mehr.

Das mit dem Stromverbrauch ist so eine Sache - ein Klassenkollege besitzt das selbe MacBook ohne SSD, aber einen spürbaren Unterschied in der Akkulaufzeit gibts keinen.

Für mich gibts zwei Fakten:

Vorteil: verdammt schnell
Nachteil: verdammt teuer

Der Geschwindigkeitsunterschied ist im Gegensatz zum geringeren Stromverbrauch DEUTLICH spürbar. Das starten von Programmen, Boot + Shutdown und auch die Arbeit macht deutlich mehr Spaß. Der geringe Speicher stört mich nicht wirklich. Wer benötigt wirklich 500 GB internen Speicher? Also ich hab nun wirklich ALLES installiert (iWork, VMWare Fusion mit WinXP + Win7, Traktor und einige Tools) und komme gerade mal auf 40 GB. Sollte ich mir Logic noch kaufen, dann sind das vll nochmal 10 GB oder so, bleibt immernoch genug frei. Backups, Bilder, Videos, ältere Musik und sonstige Späße -> nur mehr extern. Dadurch bleibt auch das System fit und wird nicht mit Dingen belastet die man eh nur einmal in der Woche benötigt.

LG

Es gab bzgl. SSDs thermische Probleme? Oder meinst du im Gegensatz zu den HDDs (welche thermische Probleme hervorrufen können)?

Bin auch komplett zufrieden. Auch das Testen macht sehr viel Spass. Man sucht extra ladeintensive Programme um auszutesten wie lang der Start dauert. :D

Was ich aber noch nicht könnte, ist mit einer SSD allein auszukommen. Dafür sind sie dann doch noch recht klein. Auch ohne Musikkrams...

@10GB-Logic: Wird dir über kurz oder lang nicht reichen, zumindest wenn du Plugins zukaufst :D

Chris B.
30. December 2009, 05:58
Dann meistert meine Höllenmaschine die Techdemo mit Leichtigkeit :D
Saug dir die demo und sag mir ob du bei Details auf Low und Auslösung 1280x800 über 20 fps kommst :hihi:

Warhead läuft doch auf der selben Engine wie der alte auch, oder? Hab damals das Crysis-Demo gespielt, hatte egtl. nichts zu meckern. Weiss zwar nicht wieviel FPS, aber da ich echt sehr pingelig bin bei Framerates muss ich schon sagen, dass es für mich gut spielbar war.

/edit

Hab jetz extra nochmal nachgesehen, wo ich was drüber geschrieben hab... (ist aus 2007):D

auf alles medium wunderbar flüssig, auf high schätz ich ma 12 fps sowas ()


/edit2:

lol ich honk! Das war ja noch mit meinem alten PC :D

naja ich kauf mir vorraussichtlich nächsten monat nen neuen, habs halt jetz mit nem:

amd64 3800+
2gig
und geforce7950 GT KO

gezockt, also ziemlich alt


Daher hab ich doch keine Ahnung wie die Engine auf meinen derzeitigen läuft :D

Motz
30. December 2009, 12:35
Warhead läuft doch auf der selben Engine wie der alte auch, oder? Hab damals das Crysis-Demo gespielt, hatte egtl. nichts zu meckern. Weiss zwar nicht wieviel FPS, aber da ich echt sehr pingelig bin bei Framerates muss ich schon sagen, dass es für mich gut spielbar war.

/edit

Hab jetz extra nochmal nachgesehen, wo ich was drüber geschrieben hab... (ist aus 2007):D



/edit2:

lol ich honk! Das war ja noch mit meinem alten PC :D




Daher hab ich doch keine Ahnung wie die Engine auf meinen derzeitigen läuft

looool :D
Also Crysis Warhead hat laut Entwicklern weniger Systemanforderungen und bessere Grafik. Und das stimmt mMn überhaupt nicht. Die Grafik ist minimal schlechter geworden, und da einfach doppelt so viel los ist (gegner etc. Vegetation ist auch einfach viel üppiger vorhanden) sind die ansprüche an das system noch höher als bei crysis selber. Aber eigentlich bräuchte ich gar ned so viel power,für Empire: total war hätts auch ein 700 Euro Rechner getan ^^

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Wenn ich wieder geld zur verfügung habe,lege ich mir auch eine ssd fürs os und spiele zu :)

Loopo
30. December 2009, 15:42
Also ich habe seit geraumer Zeit eine Intel Postville 160 GB SSD. Kann auch nur wiederholen, was hier schon zig mal gepostet wurde:

Pros: sauschnell dank hoher Übertragungsrate und im Gegensatz zu herkömmlichen Platten unübertroffen geringe Zugriffszeiten, keine Wärmeentwicklung, keine Geräuschsentwicklung, Lageposition egal, leicht

Cons: teuer ^^

Vor bei allem Programmstarts oder HD-intensiven Operationen merkt man den Vorteil von SSDs, jedoch sollten die SSDs Trim-Funktion unterstützen, da sonst die Platten auch spürbar in der Leistung nachlassen.

Also OS und Programme auf SSD geben und eine HDD als Datenlager nutzen.

Steve Guess
30. December 2009, 18:41
Es gab bzgl. SSDs thermische Probleme? Oder meinst du im Gegensatz zu den HDDs (welche thermische Probleme hervorrufen können)?

Bin auch komplett zufrieden. Auch das Testen macht sehr viel Spass. Man sucht extra ladeintensive Programme um auszutesten wie lang der Start dauert. :D

Was ich aber noch nicht könnte, ist mit einer SSD allein auszukommen. Dafür sind sie dann doch noch recht klein. Auch ohne Musikkrams...

@10GB-Logic: Wird dir über kurz oder lang nicht reichen, zumindest wenn du Plugins zukaufst :D

Im Gegensatz zur HDD - etwas unglücklich formuliert :).
Und selbst wenn Logic 40 GB benötigen würde, hätte ich noch immer 30 frei. Also ich komme problemlos aus. Für was brauchst du so viel Speicherplatz Chris? Pr0nsammlung? :D

Also zumindest am MacBook gibts mit der SSD keinen wirklichen Startvorgang mehr bei den meisten Programmen. Mir würden spontan nur zwei Programme einfallen die einen kurzen Ladevorgang benötigen: Traktor PRO und Photoshop CS4. Ansonsten ist jedes Programm sofort nach dem Klick drauf verfügbar.

Berni
30. December 2009, 19:15
Genau das ist ja ein Mitgrund, warum Netbooks oder Subnetbooks so erfolgreich sind ... klein, stromsparend und schnell ... alles Faktoren, an denen die SSDs mitwirken.
Mein Netbook mit SSD startet per XP in 2 Sekunden.

Steve Guess
30. December 2009, 23:12
Mein Netbook mit SSD startet per XP in 2 Sekunden.

Das glaub ich dir nicht.

Berni
30. December 2009, 23:37
Kannst gerne vorbeikommen ... oder hier nachlesen. (http://www.google.at/search?hl=de&rlz=1C1GGLS_deAT302AT335&ei=wOM7S_yjF6XcsAaIoe2zBw&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&ved=0CAoQBSgA&q=windows+xp+notebook+optimierung&spell=1)
Gibt im Internet sogar Anleitungen, was man bei den Netbooks + XP alles abdrehen muss, um "Performannce-Monster" zu kriegen - google mal danach.
2 Sekunden bis Windows startet, weitere 3-4 Sekunden bis der Desktop lädt.

Edit: Gibt so einen Trick per einer selbst gemachten BAK Anwendung, die der per Doppelklick pro Session den ganzen Müll aufräumt, der pro Start verursacht wird.
Weiß nicht mehr genau wie es geht, aber bei CHIP.de gibts ne Anleitung.

Chris B.
31. December 2009, 01:44
2 Sekunden bis Windows startet, weitere 3-4 Sekunden bis der Desktop lädt.

2 + 4 = 6


Damit wären wir schon in SSD Win7 Regionen.

Wobei bei mir alleine die BIOS initialisierung etwa so lange dauert.
(Mag aber auch daran liegen, dass die anderen Platten erst starten müssen um initialisiert zu werden)
Der Windowsstart ansich geht innerhalb 5-7 Sekunden.

Loopo
31. December 2009, 08:05
Aus dem Ruhezustand glaub ich es sogar. Da fährt mein HTPC auch binnen weniger Sekunden Vista hoch. ^^

RIWA
31. December 2009, 10:45
Also jetzt nur so ein kleiner Gedankengang was mir gerade so durch den Kopf ging:

Wenn jetzt ein Hersteller hergeht und nur noch ne SSD statt ner HDD einbaut, bräuchte man doch im grunde gar keinen Arbeitsspeicher. Der wird ja soweit ich weiß ja nur eingebaut weil die Festplatte selbst immer eine zu hohe Zugriffszeit hätte. Das Problem würde aber ja bei ner Flash-Platte wegfallen.
Oder irre ich mich jetzt da ganz gewaltig :verlegen:

Loopo
31. December 2009, 11:04
Der Arbeitsspeicher hat immer noch wesentlich größere Transferraten und geringere Zugriffszeiten.

Motz
31. December 2009, 11:19
Also jetzt nur so ein kleiner Gedankengang was mir gerade so durch den Kopf ging:

Wenn jetzt ein Hersteller hergeht und nur noch ne SSD statt ner HDD einbaut, bräuchte man doch im grunde gar keinen Arbeitsspeicher. Der wird ja soweit ich weiß ja nur eingebaut weil die Festplatte selbst immer eine zu hohe Zugriffszeit hätte. Das Problem würde aber ja bei ner Flash-Platte wegfallen.
Oder irre ich mich jetzt da ganz gewaltig :verlegen:

Dazu möchte ich Loopo zitieren

Der Arbeitsspeicher hat immer noch wesentlich größere Transferraten und geringere Zugriffszeiten.

Das stimmt. Für nen Otto Durchschnittsbürger würden auch 2 gb Ram genügen, aber leute wie ich bevorzugen lieber 6-8 :D

Steve Guess
31. December 2009, 14:25
Ich habe echt noch NIE ein Windows XP gesehen, das in so kurzer Zeit oben war. Mein Schneeleopard braucht ca. 13 Sekunden zum Starten (fix fertig). Herunterfahren tut er in ca einer oder zwei Sekunden.

Aber das würd mich echt mal interessieren, wie man XP so flott bekommt. Ich hab mit solchen "Performance" Sachen keine guten Erfahrungen gemacht. Da kann man sich ziemlich schnell Sachen zerschießen.

neb
31. December 2009, 16:37
Ur cool war auch dieses komische Linpus Linux vom Netbook. Taugt mir zwar übelst überhaupt nicht, aber das war so unbeschreiblich schnell im booten, das ist ungelogen vom BIOS-Logo direkt umgesprungen auf das Loginfenster.

Chris B.
31. December 2009, 17:02
Aus dem Ruhezustand glaub ich es sogar. Da fährt mein HTPC auch binnen weniger Sekunden Vista hoch. ^^

Also im Ruhezustand isses logisch... ich meinte NORMALES booten.

Chris B.
31. December 2009, 17:16
Der Arbeitsspeicher hat immer noch wesentlich größere Transferraten und geringere Zugriffszeiten.


this! :)

Arbeitsspeicher wird noch einige Zeit gebraucht werden...

Berni
1. January 2010, 10:18
Geht aber nicht um den Ruhezustand ... wie neb schon sagte, sogar die Standardbetriebssysteme sind auf Netbooks sehr schnell und wenn man dann nach Anleitung etwas optimiert (man muss halt bei jedem Schritt schauen, was man macht ... nicht einfach nur der Anleitung blind folgen) gehts eben flott.

Den Vergleich zwischen einem Netbook und Mac mit LeoTARD kann ich nicht nachvollziehen - man kann ja kaum Äpfel mit Birnen oder Deepforces mit Megara vs Dj Lee vergleichen ...

guenny123
1. January 2010, 16:49
man kann ja kaum Äpfel mit Birnen oder Deepforces mit Megara vs Dj Lee vergleichen ...

Also 2teres irgendwie schon :D

Berni
1. January 2010, 17:13
Denk nochmal genau drüber nach ... ;)

Chris B.
17. September 2010, 10:00
Hab mir die Preise mal angesehn, die verfallen schon ganz schön.


Bald hab ich meine SSD ein Jahr und sie ist - zumindest bei Ditech - KEINEN EURO billiger geworden :D

reini
17. September 2010, 10:11
Jup, hat sich eingependelt :/

Chris B.
17. September 2010, 10:30
Finds cool... so ganz ohne Wertverlust... :D

Berni
17. September 2010, 11:34
Stimmt aber nicht - du kannst sie nach einem Jahr sicher nicht mehr um den Neupreis verkaufen.
KEIN Wertverlust ist was anderes.

Chris B.
17. September 2010, 12:00
Heul nicht rum, weisst ja wie ich das meinte... :D

Floppy
17. September 2010, 12:20
Finds cool... so ganz ohne Wertverlust... :D
http://reverberated.files.wordpress.com/2008/05/shipment_of_fail1.jpg