Vollständige Version anzeigen : DJ werden
guenny123
15. November 2007, 19:43
Hey i hätt mal a Frage bezüglich Gesetzen. Es würd mi interressieren, was ich tun muss um Dj zu werden. Also was i da anmelden muss. Muss ich da auf die BH oder wo gebe ich des ganze bekannt? Ich nehme ja schon an, dass i da Steuern und Abgaben zahlen muss usw :hihi:
Kann ma da irgendwer weiterhelfen? Ich mein i muss jetzt eh erst einmal sehr viel üben aber interessieren würd mi des trotzdem!
lg guenny
Ossi
15. November 2007, 20:37
ich drücks jetzt mal ganz vereinfacht aus - du machst dir über dinge gedanken die vielleicht erst in 2 jahren relevant sind ;)
benutze mal die forumssuche, gibt schon massig threads über das thema "wie werde ich dj" ...
mal tipps von mir:
1. Engagment
2. Wille
3. Kontakte
4. Taktgefühl
5. Durchhaltekraft ...
Es ist bis jetzt noch nie ein Meister (DJ) vom Himmel gefallen ...
Steve Guess
15. November 2007, 21:35
es hängt auch nicht zuletzt davon ab was du GENAU machen willst.
willst du auf ein paar privatpartys im jahr auflegen?
jedes wochenende als resident in einer großraumdisco deine fähigkeiten unter beweis stellen?
oder willst du komplett die producingrichtung einschlagen??
wie gesagt kommt ganz drauf an wie aufwendig und professionell du das machen willst =)
DJSub-Zero
15. November 2007, 21:55
wichtig ist einmal ein standart equipment: 2x turntables, 2x cd Player (oder 1x doppel CD-player) 1x mixer, 1x Kopfhörer, 1x microphone... das ist mal standart und natürlich die musik die dir gefällt,..
nur musst du halt wissen was du gern auflegen möchstest...
dann halt wie schon rl_polo05 gschrieben hat, mit privat und großraum disco usw.. etc...
und dann kommt das wichtigste: ÜBEN ÜBEN ÜBEN!!!..... und dann wieder ÜBEN ÜBEN ÜBEN.... und danche.... kannst raten :) ist wie im Sport,.. erst durchs üben (trainieren) wird man gut :)
Sam Valve
15. November 2007, 22:10
jop, das wichtigste: ÜBEN! Und viel Geduld! Aber mit der Zeit wirds was und es macht immer mehr Spaß, den Vinyls beim drehen zuzusehen :p
Hier mal ein Thread, wo eigentlich eh alles erklärt wird:
http://www.dancecharts.at/forum/showthread.php?t=18510&highlight=erstes
Ich schäm mich ja so viel für meine Fragen :verlegen:
Mfg
MasterSam
Yosh!
15. November 2007, 22:35
Um die Frage mal so, wie ich es verstanden habe, beantworten zu können:
Unter einer festgelegten Lohngrenze im Jahr (erfährst du bei der Bezirkshauptmannschaft), kannst du deinen Job als "freies Gewerbe" anmelden.
Darüber (bsp. jedes Wochenende als Resident unterwegs) musst du bei der BH eine neue Existenz anmelden, sprich eine Art Unternehmen (dein DJ-Unternehmen)!
Das heisst, du bekommst dann ne eigene UID-Nummer und ab dann heissts schön Buchhaltung machen, Rechnungen schreiben, Steuern zahlen und und und... ;)
Ich denke, rein nur zur Interessensbefriedigung reicht das, oder? ^^
Wennste noch mehr Details brauchst, kannst mich auch per PM anschreiben...
Lg Yoshi
DJSub-Zero
15. November 2007, 23:16
jop, das wichtigste: ÜBEN! Und viel Geduld! Aber mit der Zeit wirds was und es macht immer mehr Spaß, den Vinyls beim drehen zuzusehen :p
najo aber nicht zulange sonst ist das lied zuende und dann hast es vergeigt :D
aber das anmelden würde ich erst dann vorschlagen wenn du wirklich meinst: ich bin bereit, ich kann damit leben....
Berni
16. November 2007, 08:29
Was du wo melden musst, kommt immer darauf an:
1.) Wie häufig legst du dann wo auf?
2.) Wieviel Geld aufs Jahr gesehen verdienst du damit?
3.) Wie intensiv / professionell betreibst du das dann?
Am besten ist hierzu, du lässt dich von einem Steuerberater beraten. Kostet nicht die Welt, aber der ist kompetent, und danach weisst du 100%, wo der Hase läuft.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten ... zum Beispiel welche, wo du später mal deine gekauften Platten von der Steuer absetzen kannst oder auch, wo du deine eigene Agentur machen könntest.
Ein wichtiger Tipp ist auf jeden Fall mal - abgesehen davon:
NIEMALS den Spaß an der Sache verlieren.
Und: Glaub nie, dass du in Sachen Musik jemals soweit bist, dass du alles gelernt hast, was es zu lernen gibt.
Chris B.
16. November 2007, 11:17
und danach weisst du 100%, wo der Hase läuft
wollte immer schon wissen wo der hase läuft :D
aber aufpassen mit solchen aussagen, sonst melden sich lauter jäger dortn :)
guenny123
16. November 2007, 12:40
Des mitn üben is ma schon klar! Bis des ganze alles wirklich "professionell" funktioniert brauch i sicherlich no einge zeit (jahre). Aber i wollt mi halt mal am Rande über des ganze informieren um amal ein Einblick zu bekommen was in dem Gebiet auf mich zukommt.
Hätt a no a weitere Frage und zwar macht ihr das Haupberuflich oder eig. nur nebenbei? Wird sicher bei jedem hier anders sein!?
lg
Berni
16. November 2007, 12:51
Kein Wunder, dass bei der omv der Benzin so teuer ist. Die reiten ja alle. Auf i-Tüpferl. Gell, chris? ;)
Yosh!
16. November 2007, 13:00
Momentan mach ich das Ganze weder noch ^^
Ich werd Winter / Frühjahr meinen Führerschein machen und danach wahrscheinlich mal versuchen, irgendwo Gelegenheiten als DJ zu bekommen ;)
Aber auch wenn ich schon fast wöchentlich irgendwo tätig wäre, würd ich meinen Hauptberuf beibehalten, da der "Lohn" als DJ doch sehr unregelmäßig ist ;)
(Vom Resident jetzt mal abgesehen)
Lieber nebenbei was arbeiten und Spaß am DJing haben, würd ich mal sagen :)
Lg Yoshi
guenny123
16. November 2007, 13:26
Ja eh! Ich denk mir auch, dass ma des Djing nicht machen kann wenn man keinen spaß dran hat. Des is sicher kein Job um davon zu leben sondern um daran Spaß zu haben.
Dj_Tom_E
19. November 2007, 09:10
oder willst du komplett die producingrichtung einschlagen??
Also ich glaub nicht das DJ irgendwas mit Produzieren zu tun hat :-P
djaristoteles
25. November 2007, 00:51
also richtig hauptberuflich machen es nur die wenigsten. kenne selbst ein paar davon und die raten mir wärmstens davon ab!!! Kann ich auch gut verstehen.
Wer möchte schon mit 55 oder 60 vier nächte pro woche in einer verrauchten disco stehen...da sitz ich lieber in meiner privatordination und cashe pro patienten 180 euro ab (in ein paar jahren wirs noch mehr sein) ;)
Hobbymäßig schauts natürlich ganz anders aus - und das heißt ja nicht unbedingt, dass man deshalb schlechter ist. Es gibt viele leute wie ich, die studieren und in ihrer knapp bemessenen freizeit ihr taschengeld duch deejaying aufbessern. Wenn man gut ist kommt man auch als halb-professioneller regelmäßig zu einnahmen.
ABER: Am anfang ist es einmal wichtig, dass man sich ein gutes equipment kauft und viiieeeeel übt! außerdem sollte man sich auch überlegen warum man dj werden möchte? Wenn ein gutes ansehen bei den frauen im vordergrund steht, sollte man es gleich bleiben lassen - das hat man nämlich als akademiker oder als tüchtiger handwerker, geschäftsmann, etc. noch viel mehr ;)
Und auch ganz wichtig: Entweder man hat musikverstand und taktgefühl oder man hat es nicht. wer keinen 4/4 vom 3/4 oder 5/8 takt unterscheiden kann sollte es auch ´gar nicht probieren....
Steve Guess
25. November 2007, 03:54
Also ich glaub nicht das DJ irgendwas mit Produzieren zu tun hat :-P
das weiß ich schon, aba ich weiß ja nicht inwiefern er mit den begriffen schon bewandt ist =). wenn ich heut irgenteinen leien frage: "kennst du den und den dj?", dann wird der als erstes fragen: "was für lieder macht der denn?"..
wenn du verstehst was ich meine :)
DJ Stone
25. November 2007, 11:33
das weiß ich schon, aba ich weiß ja nicht inwiefern er mit den begriffen schon bewandt ist =). wenn ich heut irgenteinen leien frage: "kennst du den und den dj?", dann wird der als erstes fragen: "was für lieder macht der denn?"..
wenn du verstehst was ich meine :)
Genau so läufts aber auch oft. Jemand produziert einen Hit und lernt erst dann das auflegen (mehr oder weniger gut)
Wirkt sich dann schon auf die Qualität eines DJ Sets aus, die wenigsten merken dies aber, kommt aber nicht zu selten vor...
Joaquin Phunk
25. November 2007, 20:49
Wenn ein gutes ansehen bei den frauen im vordergrund steht, sollte man es gleich bleiben lassen - das hat man nämlich als akademiker oder als tüchtiger handwerker, geschäftsmann, etc. noch viel mehr ;)....
all denjenigen (und die gibt es wirklich) würd ich folgenden Track ans Herz legen:
Noir - all about house music
(hat aber jetzt nix mit house zu tun - einfach text anhören :D )
Janeiro
25. November 2007, 21:11
all denjenigen (und die gibt es wirklich) würd ich folgenden Track ans Herz legen:
Noir - all about house music
(hat aber jetzt nix mit house zu tun - einfach text anhören )
Oder wenn man es ein wenig härter mag: Coone - Words From The Gang
wie schon erwähnt wurde: einfach text anhören
Sam Valve
26. May 2008, 17:30
Es gibt sehr viele Möglichkeiten ... zum Beispiel welche, wo du später mal deine gekauften Platten von der Steuer absetzen kannst...
Man kann, wenn man hauptberuflich DJ ist seine Platten von der Steuer absetzten? Alle???
Mfg
MoonWalker
26. May 2008, 19:05
du kannst sie auch wenn du nur nebenberuflich als dj arbeitest, absetzen
DJSub-Zero
26. May 2008, 19:57
Man kann, wenn man hauptberuflich DJ ist seine Platten von der Steuer absetzten? Alle???
Mfg
*lol* so einfach ist es nicht, das Finanzamt sagt vorab NEIN,... grund, da du die Platten nicht nur für dein Beruf nützt sondern auch Privat nutzt.... aber nat+rlich gubt da auch wieder trickts z.B: ein Prozentsatz ausmachen wieviel Privat und wieviel Beruflich,... bei den CD's ist es genauso, nur da würde ich eher mehr Privat als Beruich muss da auch noch mit dem FA streiten :)
und dies geht auch wenn man es nebenberuflich macht ;)
Sam Valve
26. May 2008, 22:01
aso, na des is eh klass, dauert aber noch ein paar jahre bis sich das lohnt bei mir :)
thx 4 answers!
Groove Maniac
17. June 2008, 00:23
hmm... bei 1.000 Platten würd sich das ja schon irgendwie auszahlen ^^
Ich sollte mal all meine Rechnungen zusammensuchen *fg*
und wie geht man dann damit am besten vor Berni? =)
Rechnungen zusammenkratzen und dann dem FA ne Mail schreiben? *fg*
ne, wie geht das echt? ^^ hab da echt überhaupt keine Ahnung bzw. keinen Plan ^^
lg Andi
DJSub-Zero
17. June 2008, 07:20
Rechnungen zusammenkratzen und dann dem FA ne Mail schreiben? *fg*
so einfach geht das nicht :)
du musst zur FA geh und dort dich als Selbstständiger anmelden, dann musst du dort einen Betrag angeben wieviel du vorraussichtlich verdienst. je nachdem wie hoch der Betrag ist, bekommst du dann ein schreiben wieviel, ich glaub Vorsteuer oder lohnsteuer ist das muss ich zuhause nachschauen, du vorab zahlen musst (1/4 jährlich 1/2 jäahlich usw... das kann man dann je nach belieben einzahlen).
Wenn du dich dann angemeldet hast kannst du nachfragen ob du CD's, Vinyls, MP3's Equipment usw... absetzen kannst. Das FA wird vorab sagen: NEIN, weil du denen nicht beweisen kannst das du sie ausschliesslich Beruflich verwendest. ist ja auch richtig, weil im auto hörst du auch MP3s oder CD's.... aber du kannst gegebenfalls, wenn der Berater vom FA das einwillig ein %-Satz ausmachen, wieviel du Privat und wieviel du Beruflich verwendest... und dann heisst es rechnungn Sammeln und im nächsten Jahr beim Steuerausgleich wird dies alles Berechnet.
was du Fix absetzen kannst sind: KM-Geld, gewenad wo dein Name/logo draufsteht, Flugtickets, Hotelrechnung, Zugtickets usw...
hmm... bei 1.000 Platten würd sich das ja schon irgendwie auszahlen ^^
diese kannst du vergessen :), wir werden (wenn du den %-satz ausgemacht hast) nicht mehr abgesetzt :). das dies erst ab der Anmeldung der Selbstständigkeit gilt ;)
Alex Kay
4. August 2008, 18:32
bei mir stand damals aufm gewerbeschein drauf: "Durchführung musikalischer Darbietungen mittels technischen Musikwiedergabeanlagen"
Für die Steuer gab es die selben Regeln wie es sie immer gibt.
Einnahmen - Ausgaben = Gewinn . Dem FA was das recht. Ausgemacht hab ich mit denen im Vornhinein nix.
UST muss man natürlich gesondert abführen.
Was man als selbstständiger nicht vergessen darf ist die gesetzliche Krankenversicherung. Die kann einen schon mal den tag vermiesen :)
Also besser vorher informieren !
Stee Wee Bee
4. August 2008, 18:56
Wichtig ist auch, dass man einen DJ-Gig nur mit 10% Ust als "künstlerische Darbietung" versteuern muss.
DJSub-Zero
5. August 2008, 09:22
also ich hab mich nur als Selbstständig angemeldet (Nebenberuf) :) Gewerbe wäre mich abissl zu viel aufwand gewesen :D
Krankenversichert bin ich vom mein Dienstgeber *gg*
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