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Vollständige Version anzeigen : LUKE SLATER meet Club Cazin - Waahnsin!!


DJ TAOH
8. June 2002, 12:02
Scheeeeiße was war das gestern für eine geniale Nacht. Musikalisch, Stimmungsmäßig - peerfekt!

Um 23.00 als wir ankamen, war bereits eine kleine Menschentraube vor dem kultigen Club "Cembran Keller" Cazin. Drinnen angekommen war mal erst ein bißchen geschockt über den Eintrittspreis - tja 16 € ist schon ein wenig happig - aber ich hatte Glück und meine Flyerlieferantin und Mitbesitzerin hat mich gesehen und gleich gratis durchgelotzt *hehehe*.

Videoleinwände, andere Decko - für Luke Slater wurde alles perfektioniert! Anscheinend ein neuer Veranstatllter (www.echo-vibes.com - Farzad l. sein Name)

Farzad startete dann auch schon durch... sein Set tja, der rote Faden hat ein wenig gefehlt und von Zeit zu Zeit hatte man das Gefühl, dass er noch nicht sooo lang die 1210-er dreht. Das Set war nicht perfekt, aber die Menge ging bereits sehr gut mit! Fein gespielt.

Um ca. 1.30 Uhr übernamm dann Linzer DJ Urgestein "Toluca" das Zepter. Er hat uns ein superbes, Tech-House Set präsentiert. Teilweise sehr perkussiv, schon hart nach vorne gehend und immer wieder untermalt mit sphärischen Breaks. Er zeichnete sich aus durch perfekte Übergänge, sehr gutes Umgehen mit den DJ-500 Effekten und null Fehlern (in 2 h). Ebenfalls sehr gut war die Steigerung und ein sehr sehr starker Spannungsbogen. Auch die BPM Zahl hat er unmerklich hochgeschraubt. PERFEKTES Vorprogramm für den Hauptact:

LUKE SLATER

Viele erwarteten, schran*igen, monotonen Prügeltechno. Ich war da schon anderer Vermutung - denn umsonst hätte Toluca nicht das Vorpgramm gespielt. Dann hat er erstmals (für mich LIVE) das Final Scratch ausgepackt - das Ding ist geeeeeeenial - echt da hat jemand mitgedacht! Zum Set:
Slater hat sich nahtlos eingefügt, übernahm das Set dort wo Toluca aufhörte. Die Abwechslung in seinem Set war einfach Wahnsinn. Vom pumpenden, trockenen Techhouse über Electro zum "Schwedentechno" und fluffigen Electropop war echt ALLES dabei. Ein Spitzenset lieferte Slater ab. Die Crowd feierte und schrie - ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl entstand dabei. Tracks wie Vitalic - La rock, Luke Slater - Electric body freefall oder SLS - Velvet (maru rmx) - Luke Slater - Stars & Hereos (Beyer und Henrik B. Rmx) bildeten die Höhepunkt.

LUKE SLATER selber war echt genial - immer ein Lächeln auf den Lippen und auch nicht zu schade für das eine oder andere Autogramm. Um 4.00 endete dann seine Vorstellung. Das beste Set was ich bis dato gehört habe - verdammt beeindruckend, denn da weiß man wo man selbst als DJ steht :(

Danach gab sich leider Frank Prins die Ehre... Erster Foppa - Beim Höhepunkt der La Rock - ballert er einen derben Schranztechno rein und würgt den Track ab. Die nächsten 3 Übergänge hat er alles versabbelt - Doppelbässe..usw. Nichts gegen Prins - aber ich habe ihn jetzt 3x gehört und jedes mal hat er bei JEDEM Übergang einen Doppelbass dabei oder irgendeinen Fehler... Bildet euch eure Meinung selbst.

Tja um 5.00 bin ich schlußendlich im Bett gelegen und habe bereits vom 29.06.02 geträumt - die Abschlußfeier im Cembran - und ich werde die Platten drehen.. Es wird genial aber auch sehr traurig werde....

CU @ Cazin Marc_Aureel

Leki
8. June 2002, 12:18
Luke Slater hat auch am letzten Gazometer schon mit Final Scratch gespielt, und war auch da mit Abstand das beeindruckenste Erlebnis des Abends (owohl nicht ganz Fehlerfrei... soweit ich das beurteilen konnte).

Zum Frank Prins.... den haben wir ja im XLarge in Ybbs gesehen, und mir hat der Typ einmal gereicht um dieselbe Meinung wie du zu haben.

DJ Rotterdam
8. June 2002, 12:22
<BLOCKQUOTE>Zitat:</font><HR>Original erstellt von DJ TAOH:

Um ca. 1.30 Uhr übernamm dann Linzer DJ Urgestein "Toluca" das Zepter. Er zeichnete sich aus durch perfekte Übergänge, sehr gutes Umgehen mit den DJ-500 Effekten und null Fehlern (in 2 h).Aureel<HR></BLOCKQUOTE>

Leider hab ich Marco schon seit langer Zeit nicht mehr auflegen hören, aber er war damals schon ein perfekter Mixer, welcher oft Tracks ineinander mixt, die dann auch 2 Minuten synchron laufen, ohne dass er nachdrehen müsste!
Hatte mal ein Tape von ihm (Trance-House), welches er damals noch im "Recordstore-Linz" gemixt hatte, aber irgendwie finde ich das nicht mehr :(
Hätte es mir gerne wieder mal angehört, da er wirklich sehr gut drauf ist!
Ob du es glauben wirst, oder nicht, aber auch "Toluca" fing damals mit "Hardcore" an ;)
Cu, Rotti

[ 08.06.2002: Beitrag editiert von: DJ Rotterdam ]

DJ TAOH
8. June 2002, 15:33
Ich habe ja eigentlich den Toluca vorher noch nie gehört - hat mich halt nicht interessiert. Aber ich war schon beeindruckt muß ich sagen. wirklich ein superbes Mixing was er da abgeliefert hat.

Mit Hardcore angefangen - ich glaube einfach, dass auch er wie viele andere - sich in eine andere Richtung entwickelt hat. Ist halt ein Reifungsprozess. Wie lange legt er schon auf??

DJ Rotterdam
8. June 2002, 16:14
Wenn mans genau nimmt, ziemlich gleich lange wie ich smile.gif (also seit 1992, soweit ich noch weiss*gg*)
Naja was hat Musikrichtung mit Reifungsprozess zu tun?
Jeder entwickelt eben den Stil, den er gerne mag und die einen Sind eben von Hardcore auf House gekommen und die anderen auf Kommerzielleres, aber jeder soll eben die Musik spielen, welche ihm am meisten zusagt und sich nicht irgendwas vorschreiben lassen, sondern sein "eigenes" Set entwickeln, aber dir brauch ich das eh nicht erzählen ;)

[ 08.06.2002: Beitrag editiert von: DJ Rotterdam ]

DJ TAOH
8. June 2002, 22:37
Reifungsprozess:

Beispiel: Am Beginn meines Interesses zur elektr. Musik habe ich mir im Blindkauf die Sven Väth - Schubdüse gekauft. Gehört - und dachte:" Man was für ein Müll!" 3 Jahre später sage ich dazu GENIAL - man entwickelt sich einfach weiter und wird "reifer" für gewisse Musikstile - (breakbeat, D&B oder Electro z.B.)

DJ Rotterdam
8. June 2002, 22:49
@TAOH so gesehen hast du natürlich recht, weil ich war früher auch nur auf meiner "Hardcorewelle" total engstirnig unterwegs und alles andere war für mich einfach nur "scheisse"(sorry für den Ausdruck) Gerade was "House" betrifft, war ich total dagegen, bis ich eben mal einige gute DJs in diesen Bereichen und auch anderen auflegen gehört hab und dann eben meine Meinung änderte, da ich bemerkt hatte, dass es ja noch viel mehrere gute Musikstyles gibt und ab diesem Zeitpunkt war ich auch toleranter anderen Musikrichtungen gegenüber smile.gif
Bin jedenfalls sehr froh darüber, alle möglichen Richtungen durchgemacht zu haben, da ich mir somit auhc ein Urteil darüber bilden konnte, nur ändern sich eben leider die Zeiten und auch Muskstile ;)
Doch jeder Style wird uns auch auf Dauer erhalten bleiben, aber nur ned in so grossem Bereich, als früher vielleicht, doch wenn man zu seiner Musik steht und sie auch weiterhin hört, ist das auch egal!